Detlef Willand (1935-2022): Seltsames u. Unheimliches. Sagen d. Kleinen Walsertales

Detlef Willand (*1935)

Drei Farbholzschnitte zu
„Seltsames und Unheimliches. Die Sagen des Kleinen Walsertales“

Jeweils mit Auflagenbezeichnung und Signatur.
Auflage 90 Exemplare.

- Das Walsermändle (WVZ 1993/6)
- Die Hexe von der Grub (WVZ 1993/4)
- Der Reiter auf dem feurigen Ross (WVZ 1993/7

Je 50 × 30 cm.

Die vollzähligen 3 Farbholzschnitte der Vorzugsausgabe A.
Erschienen 1994.

Die blütenfrischen Blätter befinden sich noch im Orig.-Umschlag.

Aufgrund der geringen Scannergröße ist der Holzschnitt „Walsermändle“
nicht in voller Größe dargestellt. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne auch Scans der beiden anderen Holzschnitte.

„Wie häufig in diesem Sagenkreis ist auch hier eine Begegnung der wilden Leute mit den Menschen geschildert, und sie läuft durchaus freundschaftlich ab. Es sind die wilden Leute, die besonders befähigt sind, die Verbindung zwischen den geheimen Kräften der Natur und dem Menschen zu halten. Sie bewachen nicht nur – wie das Volk der Zwerge auch – die „Schätze“ vor dem bösen und gierigen Menschen, sondern dem „Richtigen“ sind sie durchaus behilflich, zu den Schätzen in der „Tiefe des Berges“ zu gelangen, womit ohne Zweifel die in der Tiefe unseres Unbewußten schlummernden Qualitäten gemeint sind. In dieser Sage geht es um menschliche Hilfe für die wilden Leute, ein schönes Symbol gegenseitiger Bedingtheit. Und diese Hilfe wird auch gut belohnt, nur erkennt, wie so häufig, der Mensch das geheimnisvolle Wirken der Natur zu seinen Gunsten zu spät. So auch unsere Kaiserin. Die wilden Leute hausten damals noch, wie es bei Reiser richtig heißt, im Alpmutter Loch, das heute fälschlich häufig als Altmulter Loch in den Landkarten erscheint.“ (Begleittext)

3 Farbholzschnitte zusammen 195 EUR