Albert Banska (1889 Fischbach-1957 Würzburg : Venedig / Farbholzschnitt
Albert Banska (1889 Fischbach/Oberpfalz – 1957 Würzburg)
Venedig
Farbholzschnitt,
unten rechts handsigniert.
Darstellung : 19 × 19 cm
Rahmen (gering berieben) : 40,5 × 32,5 cm
Unter Glas und schlichtem Passepartout gerahmt.
In der rechten unteren Ecke des Passepartouts ein kleiner/punktförmiger brauner Fleck.
Auf den Abbildungen erscheint das Passepartout chamoisfarben,
in natura zeigt es sich aber hellweiss – nicht gebräunt.
Literatur u.a. : Heiner Dikreiter, in: Mainfränkische Hefte 1954 (18), S. 156;
Ausstellungs-Katalog Städtische Galerie Würzburg, 1984;
Kunsthandlung Franz Xaver Müller, Ausstellungskatalog, Würzburg, 1984;
S. Betz, Schweinfurter Tagblatt v. 30.1.1984. Addenda: Vo1, 1953.
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275 EUR
GEMÄLDE & ANTIQUITÄTEN : ANKAUF IM GEBIET AMMERSEE & STARNBERGER SEE
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Wir kaufen Gemälde u.a. Antiquitäten (einschließlich Bücher/Bibliotheken) im Fünfseenland -
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- Glas, Keramik, Porzellan, Bronzen, Silber, Kuriosa, Sammelobjekte
- Alte/antiquarische & neuere Bücher (16.-21. Jahrhundert)
- Alte & moderne Grafik (Holzschnitte, Kupferstiche, Lithographien u.a.)
- Sakrale Gemälde des Barock, Bilder der Romantik, 20. Jahrhundert
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Oben abgebildet
der Eingang zu einer unserer drei Ausstellungspassagen in Wasserburg am Inn / Marienplatz 19 (Unter den Arkaden/Im Herzen der Stadt).
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Mark Noe (1919 München 1977) : Mond über Macao - Kugelschreiber-Zeichnung, 1969
Mark Noë (1919 – München – 1977) :
„Mond über Macao“
Mehrfarbige Kugelschreiber-Zeichnung :
betitelt, signiert u. datiert : 11/(19)69
Darstellung : 22,5 × 13 cm
Blatt : ca. 33 × 23 cm (breitrandig, geringfügig ungleichmäßig beschnitten)
Auf festem/glatten Papier.
Erhaltung : Die Darstellung in frischer/unberührter Erhaltung,
Blattoberrand, weit außerhalb der Darstellung, mit minimalster Papierwellung.
Am äußeren/linken Blattrand winziges Pünktchen (s. Pfeil in Abb. 2).
Rückseitig an den Rändern drei unwesentliche Reste früherer Passepartoutmontierungen,
bildseitig nicht merklich/markierend.
Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)
Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985
Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971
Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versand innerhalb Deutschlands kostenfrei.
Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.
175 EUR (reserv.)
Rudolf Englberger (1908 Gabersee/Wasserburg 1985): Geborgen - Zeichnung
Rudolf Englberger (1908 Gabersee – Wasserburg/Inn 1985):
Geborgen [Hilfstitel]
Federzeichnung auf glattem Papier,
unten rechts signiert und datiert : R. Englberger (19)81
Bild/Blattmaß : 22,5 × 20 cm
In sehr schöner, unberührter Erhaltung.
Eine Zeichnung aus der späten Reifezeit, die unwillkürlich an ein Vesperbild denken lässt.
Wie beiläufig werden „Errungenschaften“ des Kubismus verarbeitet
und Dichte erreicht.
Angebot im Kundenauftrag
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180 EUR
Portrait: Jean Jouvenet (*1644): Antoine Trouvain/Jean-Baptiste Jouvenet - Kupferstich
Selbstbildnis
des französischen Hofmalers und Akademiedirektors
Jean Baptiste Jouvenet (1644 Rouen – 1717 Paris)
Kupferstich,
von Antoine Trouvain (um 1650 Montdidier-1710 Paris)
nach Jean-Baptiste Jouvenet
Gravure sur cuivre gravée par A. Trouvain d’après Jean-Baptiste Jouvenet.
Der Erstdruck erfolgte 1707 – hier ein wohl etwas späterer Abzug.
Blattmaß : 33,4 × 36,5 cm
Angestücktes Passepartout : 37,5 × 41,5 cm
Erhaltung :
- Guter, kräftiger Abzug.
- Das Blatt bis auf 2-3 Millimeter an die Darstellung beschnitten
und dort dann (wohl Anfang 20. Jh.) professionell eingefenstert,
d.h. der Rand wurde verbreitert, zusätzl. wurde aus „Dekorationsgründen“ ein Plattenrand eingepresst.
Die Papieranstückung bedingt eine leichte Wellung des Kupfers.
- Am Blattunterrand rechts eine leichte Rasur (als 3 cm lange, bläuliche Verfärbung merklich).
65 EUR
Hugo von Preen (1854 Osternberg): Ansicht von Braunau. - Radierung
Hugo von Preen (1854 – Osternberg/Braunau -1941) :
Ansicht von Braunau
Radierung, 1921
Auf kräftigem Kupferdruckpapier.
Die Darstellung in sehr schöner Erhaltung. Die breiten Blattränder leicht wellig.
Mit Bleistift signiert, datiert und mit der Nr. (15) des Abdrucks bezeichnet.
Am Unterrand „Braunau 1874“, soll wohl heißen : nach einer Aufnahme aus jener Zeit.
Darstellung : 13 × 15 cm
Blatt : ca. 19 × 29 cm
Vita : „ … Hugo von Preen wurde 1854 in Osternberg bei Braunau als Sohn eines Offiziers geboren … Ab 1873 studierte er an der Akademie der bildenden Künste München Malerei und ab 1882 lebte und arbeitete er in Osternberg als freischaffender Maler. 1884 war er Mitbegründer der Osternberger Künstlerkolonie, die bis zur Jahrhundertwende bestand und die damalige Münchner Malerei entscheidend beeinflusste. 1923 etablierte er gemeinsam mit Aloys Wach und Louis Hofbauer die Innviertler Künstlergilde. Im selben Jahr stieß Wilhelm Dachauer zur Gruppe … (Wikip., 11.8.24)
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95 EUR
Rudolf Englberger (1908 Gabersee/Wasserburg/Inn 1985): Alle zusammen - Zeichnung
Rudolf Englberger (1908 Gabersee – Wasserburg/Inn 1985):
Alle zusammen [Hilfstitel]
Federzeichnung auf dünnem Skizzenpapier;
sauber am Oberrand auf kräftiges Papier montiert
und dann nochmals auf leichten Karton aufgelegt.
Unten rechts signiert : R. Englberger,
ebenda datiert, nicht eindeutig zu entziffern, (19)51 od. ’52
Bildmaß : 12,5 × 20,5 cm
Unterlagekarton : 24 × 32 cm
In sehr schöner, unberührter Erhaltung.
In Seitenansicht das Papier leicht wellig, bedingt durch Zugkräfte hervorrufende starke Strichlagenverdichtungen.
Gegenüber den Zeichnungen aus der späten Reifezeit (vgl. die beiden nebenstehenden Blätter)
werden Hintergrund und Zwischenräume (noch) dicht mit Strichelungen aufgefüllt.
Angebot im Kundenauftrag
200 EUR
Rudolf Englberger (1908 Gabersee/Wasserburg 1985) : Vereint - Zeichnung
Rudolf Englberger (1908 Gabersee – Wasserburg/Inn 1985):
Vereint [Hilfstitel]
Federzeichnung auf glattem, kräftigen Papier,
unten rechts signiert und datiert: (19)82
Bildmaß : 29,5 × 21 cm
Unterlagekarton : 40 × 30 cm
Die Zeichnung in sehr guter Erhaltung.
Wohl von R.E. selbst am Ober- u. Unterrand sauber auf einen Unterlagekarton montiert.
Eine Zeichnung aus der späten Reifezeit. Die Figuren sind nicht nur irgendwie; bei aller Typisierung gilt jede Menschengestalt ganz für sich. Bei allen ist ein Staunen vor der Welt, mit großen Augen. Sie vereinigen sich eng und schützen sich vor dem Außen; keiner bleibt allein.
Angebot im Kundenauftrag.
Alter und Echtheit garantieren wir.
200 EUR
Mark Noe (1919 München 1977) : Tier, hochbeinig - Zeichnung, um 1970
Mark Noë (1919 – München – 1977) :
[Tier, hochbeinig]
Zeichnung, um 1970.
Unbezeichnet.
Die Authentizität ist außer Zweifel;
wir verwalten den wohl umfangreichsten Teil des Nachlasses.
.
Blatt : 15 × 10,5 cm.
Vom Künstler auf grauen Unterlagekarton (21 × 15 cm) montiert.
Die Darstellung in frischer/unberührter Erhaltung.
Das glatte/feste Papier ist hellweiß.
Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versandfrei innerhalb Deutschlands.
Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)
Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985
Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971
.
.
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Versand innerhalb Deutschlands kostenfrei.
Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.
75 EUR
Mark Noe (1919 München 1977) : Körper, weiblich - Zeichnung, um 1970
Mark Noë (1919 – München – 1977) :
[Körper, weiblich]
Kugelschreiber-Zeichnung, um 1970.
Unbezeichnet.
Die Authentitizität ist außer Zweifel –
wir verwalten den wohl umfangreichsten Teil des Nachlasses.
.
Blatt : 15 × 10,5 cm.
Vom Künstler auf grauen Unterlagekarton (21 × 15 cm) montiert.
Die Darstellung in frischer/unberührter Erhaltung.
Das glatte/feste Papier ist hellweiß,
in den Abbildungen erscheint es zu sehr chamoisgetönt.
.
Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)
Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985
Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971
.
.
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Versand innerhalb Deutschlands kostenfrei.
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75 EUR
Mark Noe (1919 München 1977) : Faltfigur - Zeichnung, 1976
[Faltfigur in Blau]
Kugelschreiber-Zeichnung, 1976
Am Unterrand datiert u. signiert;
in der rechten unteren Ecke mit Werknummer : 808.
.
Darstellung : ca. 15 × 14 cm.
Blatt : 34 × 24 cm.
Auf grauen Unterlagekarton (50 × 35 cm) fest montiert,
rückseitig mit zahlr. Resten abgelöster Tesastreifen.
Die Darstellung in frischer/unberührter Erhaltung;
Das glatte/feste Papier hellweiß, in den Abb. erscheint es zu sehr chamoisgetönt.
Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versandfrei innerhalb Deutschlands
Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.
.
.
Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)
Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985
Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971
.
.
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75 EUR (reserviert)
Kunst in Wasserburg am Inn: R. Rosenkranz, MISSISSIPPI, 1971
Rupert Rosenkranz (1908 Aichdorf/Österreich – 1991 Hamburg) :
„MISSISSIPPI“
Elektrographie, 1971
Am Unterrand signiert, datiert und mit E.A.* bezeichnet.
Rückseitig betitelt und mit der Auflagenbezeichnung „IV“ notiert,
offensichtl. Nr. IV der Künstlerexemplare.
*E.A. = Epreuve d’artiste : „Bei graphischen Blättern … so genannte Künstlerdrucke
(meist ohne die übliche Beschriftung des Auflagendrucks) … Es handelt sich dabei um keine
Probedrucke, sondern um Abzüge, die der Künstler für den eigenen Gebrauch herstellt.“ (P. W. Hartmann).
Darstellung/Blatt : 64,5 × 47,5 cm (bis an den Rand bedruckt).
In sehr schöner Erhaltung.
Aus dem Nachlass, noch nie unter Passepartout
und auch nicht gerahmt, deshalb auch keine Montagespuren oder Lichtränder etc.
Vita : Rupert Rosenkranz wird 1908 in Aichdorf/Österreich geboren. Absolviert eine Lehre als Schriftenmaler und Vergolder, 1931-1933 an der Landeskunstschule Graz, arbeitet anschl. als techn. Zeichner, heiratet 1939 Fridgard Rosenkranz (geb. Henkel), von 1939 bis 1941 an der Hochschule für bildende Künste Berlin. Ab 1940 Soldat, 1950 Entlassung aus russ. Kriegsgefangenschaft, danach freiberuflicher Maler und Graphiker.
Ab etwa den 1960-er Jahren entwickelt R. Rosenkranz die von ihm so genannte Technik
der “Elektrographie”. PVC-Platten werden dabei mit elektr. Fräsnadeln und einer
Kunststoffmasse bearbeitet. Der Druck erfolgt dann von den eingefärbten Platten
in einem einzigen Arbeitsgang.
Für Alter und Echtheit aller unserer Angebote garantieren wir!
Versand innerhalb Deutschlands frei.
Eine sorgfältige & sichere Verpackung (in einer Rolle) ist selbstverständlich.
125 EUR
Mark Noe (1919 München 1977) : Gulivers Reisen. - Feder, 1971
Mark Noë (1919 – München – 1977) :
„Aus Gullivers Reisen“
Betitelt, monogrammiert und datiert : 7 / (19171
Auf der Schreibseite einer Postkarte : 15 × 10,5 cm
Die Darstellung in guter Erhaltung.
.
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Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)
Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985
Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971
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48 EUR
Reitkunst / Pferdedressur: Kupferstich um 1790 - aus: M.C. Andrade: Luz da liberal, e Nobre Arte da Cavallaria, 1790
Reitkunst / Pferdedressur / Reiterei / Horsemanship
Kupferstich von Manuel Alegre,
nach Joaquim Carneiro da Silva, 1790
Aus : Manoel Carlos de Andrade: Luz da liberal, e Nobre Arte da Cavallaria.
offerecida ao Senhor D. João, principe do Brazil.
Lisboa, 1790
Darstellung : 26 × 36,5 cm
Blatt : 33 × 46 cm
Guter, klarer Abzug.
Mit mehreren vertikalen Papierfalten, so original.
Die Falte auf der linken Seite etwas gebräunt.
Die unbedruckten Blattränder (deutlich außerhalb der Darstellung) altfleckig
sowie mit kleineren Randläsuren.
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55 EUR
Franz Kobell (*vor 1749): Ideallandschaft - Federzeichnung
Zuschreibung : Franz Kobell (vor 1749 Mannheim – 1822 München) :
Italienische Ideallandschaft (Studie)
Feder in Braun, auf kräftigem Bütten (mit Wasserzeichen),
ohne Bezeichnung
Rückseitig unten links von alter Hand die Zahl : 89 (s. Abb.).
Darstellung/Blatt : 20 × 22 cm.
Passepartout : 25 × 27 cm.
Das Blatt professionell „eingefenstert“, d.h. an den Blatträndern rundum angestückt,
das Papier gering wellig. Unter säurefreiem Passepartout (ein wenig angestaubt).
Biogramm : „Nach dem Tod der Eltern beginnt K. 1762 eine Ausb. zum Kaufmann in Frankfurt am Main, kehrt 1766 nach Mannheim zurück und lässt sich von seinem Bruder in der Kunst des Zeichnens unterweisen. Stud.: 1771-78 an der Mannheimer Zchngs-Akad., allerdings ohne Landschafts-Zchng; die Slg des Kurfürsten Carl Theodor, v.a. die niederl. Kunst des 17. Jh., bietet ihm in dieser Hinsicht Anregungen. Der Kurfürst gewährt ihm 1778 ein Stip., mit dem er nach Italien fährt und sich bis 1784 in Rom aufhält, wo er die Werke von Annibale Carracci, Claude Lorrain, Nicolas Poussin und Salvator Rosa studiert. Er befreundet sich mit Alexander Trippel, besucht dessen Akad. und knüpft Kontakte mit dem Maler Friedrich Müller sowie dem Literaten Johann Jakob Wilhelm Heinse. 1780 bestellt Johann Wolfgang v. Goethe über Ferdinand K. ein Dutzend Zchngn bei ihm; K. wird zum Hofmaler ernannt, obwohl er fast ausschl. zeichnet. 1784 folgt er dem Kurfürsten nach München, hat aber auch Kontakte zu dem Fürsten Carl August von Sachsen-Weimar und erteilt J.W.v. Goethe schriftliche Anleitungen zum Zeichnen. 1797 lebt er gemeinsam mit Bruder und Neffen im Preysing-Palais. Zu den Landschaftszeichnungen kommen ab etwa 1800 Archit.- und Mon.-Entwürfe hinzu. In seinen letzten Lebensjahren ist K. bettlägerig, es entstehen keine Werke mehr. – K. hat nur wenige Gem. hinterlassen, dafür umso mehr Zchngn, wobei die Schätzungen der entstandenen Zchngn zw. etwa 10 000 und 100 000 liegen. Durch seinen Bruder v.a. von der holl. Lsch.-Malerei geprägt, orientiert er sich in Rom an der ital. Ideal-Lsch., wie sie durch C. Lorrain und N. Poussin verkörpert wird. Die meisten seiner Lsch. setzen sich aus ähnlichen Versatzstücken zus., die er immer wieder neu zu kombinieren versteht. Hinzu kommen die flüchtig hingeworfenen Zchngn in Blei oder mit dem Pinsel, die selten nach der Natur gezeichnet sind, sondern ebenfalls idyllische Phantasie-Lsch. darstellen. Da die wenigsten Werke dat. sind, ist es schwierig, eine Chronologie herzustellen. K. selbst scheint versucht zu haben, seine Zchngn zu ordnen, indem er sie in Klebebänden zusammengefasst hat, von denen sich allerdings nur wenige erh. haben. Einer dieser Bde zeigt Archit.-Skizzen (München, SM), and. Lsch., die er offensichtlich für sich selbst in Alben angelegt hat, ein Phänomen, was aus dieser Zeit bislang nicht bek. ist; zumindest in einem Fall (München, Staatliche GrS) bündelt K. sein eig. Repertoire an Ideal-Lsch. und variiert die Zusammenstellung der einzelnen Typen, wodurch das Album als ein einzigartiges „Zwitterwesen aus Ideensammlung, Bilderbuch und Zeitungsarchiv“ (Strobl, 2005, 31) charakterisiert werden kann. Die späten Pinsel-Zchngn in München entstehen jedoch in der Natur und bieten mit ihrer Ausschnitthaftigkeit und den Licht-Beobachtungen eine Auffassung, die schon auf impressionistische Gest. vorausweisen. Es ist anzunehmen, dass diese Werke nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern nur einem kleinen Freundeskreis zugänglich waren“ (AKL LXXXI, 2014, 65)
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