Rheinübergang der Schlesischen Armee am 1. Jan. 1814. - Farblithographie Loeillot/Camphausen, 1862

„Rheinübergang der Schlesischen Armee am 1. Jan. 1814“

„Jahresgabe „(F)ür die Mitglieder des Schlesischen Kunstvereins“

Farblithographie in Lithographischen Anstalt Wilhelm Loeilott, Berlin, 1862.

Nach dem Gemälde des Düsseldorfer Schlachtenmalers Wilhelm Camphausen (1818-1885) :
„Blüchers Rheinübergang bei Caub“ (1860)

Darstellung 46,5 × 64,5 cm
Rahmen : 68 × 83 cm

Erhaltung : Alt auf Orig.-Unterlage (mit der Schrift) aufgezogen und in einem in etwa zeitgenössischen Rahmen in jüngerer Zeit gerahmt.
Die Darstellung in guter/frischer Erhaltung; das Papier der Unterlage etwas gebräunt und mit leichten Handhabungspuren.

Im Dezember 1813 sammelten sich die Armeen der Anti-Napoleonischen-Koalition östlich des Rheins.
An Neujahr 1814 überschritt Blüchers Schlesische Armee den Rhein bei Kaub.
Mit dem für Napoleon unerwarteten Winterfeldzug begann der Angriff der Alliierten auf das französische Kernland.

„Marschall Vorwärts“ [G. L. v. Blücher] machte seinem Namen in der ersten Januarwoche des Jahres 1814 alle Ehre: Unter seinem Kommando überquerten innerhalb von nur fünf Tagen rund 50.000 Soldaten, 15.000 Pferde und 182 Geschütze der Schlesischen Armee von Kaub aus den Rhein und drängten im weiteren Verlauf ihres Vormarsches die nach der Völkerschlacht bei Leipzig geschwächten napoleonischen Truppen immer weiter zurück. Gebhard Leberecht von Blücher, der als Marschall Vorwärts in die Geschichtsbücher eingegangen ist, trug somit wesentlich dazu bei, dass das Königreich Preußen beim Wiener Kongress zu den Siegermächten gehörte.“ (s. monumente-online.de)

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Carl Kessler (*1876): Wetterstein/Alpspitze - Aquarell

Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München) :

„Wetterstein mit Alpspitze“ im Winter

Sehr großes Aquarell, unten rechts signiert : Carl / Kessler / München.

Zur Signatur : Carl Kessler hat im Alter oft seine Arbeiten nocheinmal durchgesehen und dann diese teils erst betitelt und signiert.
So ist zu verstehen, dass die Signatur doch recht zittrig wirkt und deutlich jünger erscheint als das Aquarell. Die Authentizität der Arbeit steht außer Zweifel, da wir das Blatt (zusammen mit vielen anderen) unmittelbar aus dem Nachlaß bekommen haben.

Rückseitig eigenhändig betitelt.
Nicht datiert : ca. 1925-1940.

Blattmaß : 50,5 × 73 cm.

Einge minimale Fleckchen den Rändern -
aus dem üblichen Betrachterabstand nicht merklich.

Vita : C. Kessler wurde 1876 in Coburg geboren. Er besuchte zunächst die Kgl.-Sächsische Kunstgewerbeschule und wechselte 1899 an die Münchener Kunstakademie über. Dort schrieb er sich in der Naturklasse von Karl Raupp ein. Etwa ab 1910 spezialisierte er sich mehr u. mehr auf Winterlandschaften. Seine Motive fand er v.a. in den bayerischen Alpen, in Tirol u. der Schweiz. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (später der Abspaltung, der “Luitpoldgruppe”) und beschickte von 1911 an häufig die Ausstellungen im Glaspalast (meist Aquarelle mit Gebirgsmotiven) : 1911-1914 (1915 fand keine Ausstellung statt), 1916-1920 sowie 1930. – 1931 brannte der Glaspalast ab. – Die zeitgenössische Kunstkritik rühmt Kessler als Meister des Aquarells. – Referenzliteratur (Auswahl) : Thieme-Becker, Bd. XX, 1927, S. 210. – Dresslers Kunsthandbuch, Bd. II, Bln. 1930. – Ausstellungskatalog aus der Privatgalerie des Prinzregenten Luitpold von Bayern, Mchn. 1913. – Horst Ludwig (Hrsg.): Lexikon der Münchner Kunst (Bruckmann).

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165 EUR (reserv.)





Ernstfried Schwarzfeld (*1909 Bochum/Köln): Porta Brissago/Tessin - Monotypie

Ernstfried Schwarzfeld (*1909 Bochum od. Köln)

„Porta Brissago“ (Lago Maggiore/Tessin)

Auf dem beigelegten/schlichten Passepartout findet sich die Ortsbezeichnung „Porta Brissago“

Monotypie
unten links signiert.

Nicht datiert : 2. Hälfte 20. Jahrhundert.

Darstellung : ca. 45 × 60 cm
Blatt : ca. 49 × 65 cm
Auf CANSON INGRES (Wasserzeichen)

Der unmittelbare Bildbereich in schöner, farbfrischer Erhaltung.

Einschränkungen :
- Die umlaufenden weißen Blattränder mit Rand- u. Eckschäden (Ab- bzw. Randrisse u. Fleckchen u. Papierhinterlegungen).
- Blattrand oben mittig mit Papierausdünnung (außerhalb der Darstellung)
- Am rechten Bild- resp. Blattrand merklicher Rest eines inzwischen abgelösten Kreppstreifens, der jedoch keinen (weiteren) Schaden mehr anrichtet.

245 EUR





Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509

Einzelblatt
mit einem (Doppel-)Holzschnitt
und Text (frühneuhochdeutsch), aus :

Giovanni Boccaccio : Decamerone

Blatt – CXI – „Der fünfften tagreiß“ – „Die ander histori“

Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)

(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)

Satzspiegel : ca. 24 × 14,5 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt, rückseitig kein Holzschnitt) : ca. 31 × 21 cm.

Erhaltung : Teils etwas braunfleckig, die Ecken mit Papierknicken.
Am linken Rand deutliche Spuren der Ausheftung.

„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.

Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).

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35 EUR





Karl Johne (Kratzau/Böhmen 1887-1959 Weilburg): Am Heideteich - Farbholzschnitt

Karl Johne (Kratzau/Böhmen 1887-1959 Weilburg/Lahn) :

„Am Heideteich“

Farbholzschnitt,
mit Bleistift betitelt und signiert.

Darstellung : 31,5 × 45,5 cm

Unter Glas alt gerahmt.

„Heideteich“, eine topogr. Benennung, die häufiger zu finden ist :
Vermutlich handel es sich um „Břehyňský rybník (deutsch Heideteich), einem Stausee in Nordböhmen, Tschechien. Er befindet sich drei Kilometer nordöstlich von Doksy, zwischen Doksy (Hirschberg am See) und Mimoň. Der flache See liegt auf moorigem Terrain und ist von einem breiten Schilfgürtel umgeben. – Doksy (deutsch Hirschberg am See) ist eine Stadt im Okres Česká Lípa (Böhmisch Leipa) im Liberecký kraj in Tschechien/Böhmen (vgl. Wikip.)

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Abholung in Wasserburg am Inn bzw. Buch am Buchrain jederzeit möglich.

295 EUR





Ernst Arnold Bauer (1949 Linz-2022 Rieshofen/b. Eichstätt): Eichstätt/Dom/Hl. Willibald - Farbstifte

Prof. Ernst Arnold Bauer (1949 Linz – 2022 Walting-Rieshofen/bei Eichstätt) :

Eichstätt : Dom & Hl. Willibald (Capriccio)

Farbstifte auf leichtem Karton
unten rechts signiert : Ernst Arnold (1989).

Darstellung : ca. 8,5 × 6,5 cm
Karton : 13 × 13,5 cm (schräg zugeschnitten)

Links von den Domtürmen ein bräunlicher Streifen,
rechts stecknadelkopfkleines Fleckchen.

Zu Leben & Werk des Weltbürgers, der lange Jahre in Eichstätt/Altmühltal
gelebt & gearbeitet hat : https://www.art-pure.org

[SW : Eistettensien]

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(verk.)





Cesare Colombi: ZIRKUS - Illustration (Vorlage) zu Pinocchio, wohl 1960er Jahre

Zuschreibung :

Cesare Colombi : Illustration (Vorlage) zu Carlo Collodi, Pinocchio.

Im Zirkus : Der Zirkusdirektor lässt den „Esel“ durch einen Reif springen,
den zwei Clowns halten.

Gouache, wohl 1960er Jahre,
ohne Bezeichnung/Signatur.

In der Folge, die uns vorlag und teils noch vorliegt, befand sich auch eine Illustration, die eine Signatur von C. Colombi trug, hier nicht angeboten (!), aber zur Dokumentation gezeigt (siehe Abb., auf der kl. Holzkiste im Vordergrund mittig).

Darstellung : 19,5 × 28 cm
Karton (etwas ungleich beschnitten) : ca. 21,5 × 31 cm

Auf leichtem Karton. Farbfrisch.
Ein kleiner Farbwischer in der rechten/oberen Ecke,
kleiner Fleck unten links von der Mitte.
Die weißen Ränder altfleckig/angestaubt, Oberrand mit mehreren Stecknadellöchlein.

Zur Zeit liegen noch einige weitere Pinocchio-Illustrationen bei uns am Lager;
einige davon finden sich auch hier auf unserer Seite.

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300 EUR





Pomologie: Boikenapfel (Malus domestica): Chromolithographie, 1908

Pomologie :

Boikenapfel/Winterapfel (Malus domestica)

Chromolithographie nach L. Stromberg, um 1908.

Gedruckt bei Rudolf Bechtold & Cie., Wiesbaden.

Darstellung : ca. 13 × 17 cm
Blatt : 16 × 24 cm

In guter, farbfrischer Erhaltung.

.

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28 EUR





Holzschnitt & Text aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509

Einzelblatt
mit einem (Doppel-)Holzschnitt
und Text (frühneuhochdeutsch), aus :

Giovanni Boccaccio : Decamerone

Blatt CLXXXI – „Der achten tagreyß“ – „Die neunde histori“ .
u.a. „ein artzet vo boloni“ / Meister Simon, der Arzt aus Bologna)

Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)

(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)

Satzspiegel : ca. 24 × 15 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt) : ca. 31 × 21 cm.

Erhaltung : Linker Blattrand wasserrfleckig, die linke/obere Ecke mit Blattabriss.
Li. Blattrand mit deutlichen Spuren der Ausheftung.

„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.

Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).

Für Alter und Echtheit garantieren wir!
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35 EUR





Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509

Einzelblatt
mit einem (Doppel-)Holzschnitt
und Text (frühneuhochdeutsch), aus :

Giovanni Boccaccio : Decamerone

Blatt – CLXXIII – „Der achten tagreiß“ – „Die subende histori“

Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)

(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)

Satzspiegel : 24 × 14,5 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt) : ca. 31 × 21 cm.

Erhaltung : Teils etwas wasserrandig und braunfleckig.
Die Blattränder mit Ein- und Abrissen.

„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.

Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).

Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versandfrei innerhalb Deutschlands.

35 EUR





Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509

Einzelblatt
mit einem (Doppel-)Holzschnitt
und Text (frühneuhochdeutsch), aus :

Giovanni Boccaccio : Decamerone

Blatt – CLI – „Die fünffte histori“ – „Die fünffte histori“

Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger, Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)

(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)

Satzspiegel : ca. 24 × 14,5 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt, rückseitig kein Holzschnitt) : ca. 31 × 21 cm.

Erhaltung : Teils etwas braunfleckig.
Am linken Rand Spuren grober Ausheftung aus dem Werk.

„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.

Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).

Für Alter und Echtheit garantieren wir!
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35 EUR





Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509

Einzelblatt
mit einem (Doppel-)Holzschnitt
und Text (frühneuhochdeutsch), aus :

Giovanni Boccaccio : Decamerone

Blatt CXXII – „Der funfften tagreiß“ – „Die subende histori“

Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)

(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)

Satzspiegel : 24 × 15 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt) : ca. 31 × 21 cm.

Erhaltung : Teils braunfleckig und mit kleinen Fältchen.
Die Blattränder mit leichten Läsuren.
Linker Blattrand mit Spuren etwas grober Ausheftung.

„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.

Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).

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Apfelsorte : Winter-Goldparmäne - Chromolithographie, 1908

Apfelsorte/Pomologie : „Winter-Goldparmäne“

Chromolithographie / Farblithographie, 1908
In der Platte bez. „Stromberg

Blattgröße : 16,5 × 25 cm

Gedruckt bei Rudolf Bechtold & Cie., Wiesbaden.

Am äußersten Unterrand leichte Spuren der Ausbindung.

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28 EUR





Apfelsorte : Baumanns-Renette - Chromolithogaphie, 1908

Apfelsorte/Pomologie : „Baumanns-Renette“

Chromolithographie / Farblithographie, 1908
In der Platte bez. „Stromberg

Blattgröße : 16,5 × 25 cm

Gedruckt bei Rudolf Bechtold & Cie., Wiesbaden.

Am äußersten Unterrand leichte Spuren der Ausbindung.

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28 EUR





Matthäus Schiestl (1869-1939): Bergkönig. - Kombinationsdruck, um 1900

Matthaeus Schiestl (1869 Gnigl/Salzburg – 1939 München) :

„Bergkönig“ (oder auch : Der Alte vom Zillertal)

„Mei Hoamath is oben / am Löffler S©hneeweiss / Mei Häusal is gmauert / Aus Schnee und aus Eis /
Die Gamsln die springen ma / zuacha zur Wand / und d’Steinböck die fressen mir / zahm aus der Hand“

Der Steinbock frißt dem Alten traulich aus der Hand; im Hintergrund Gemsen
sowie ein gewaltiger Gebirgsstock, und auch das Edelweiß fehlt nicht.

Kombinationsdruck (öfter auch als „Tonlithographie“ bezeichnet), um 1900.

Rückseitig Klebezettel :
Zeitgenössische Kunstblätter, Nr. 47
Matthäus Schiestl
Bergkönig
Verlag von Breitkopf & Härtel in Leipzig
Berlin, Brüssel, London, New York

Darstellung : 35 × 42 cm
Blatt : 40 × 49,5 cm (vollrandig).

Erhaltung : Am Unterrand (außerhalb der Darstellung) eine ca. 12 cm lange ganz feine/unauffällige Knickspur.
In den Blatträndern ein paar schwache Stockfleckchen.
Die Rückseite etwas angestaubt sowie auch mit Stockfleckchen, die bildseitig nicht durchscheinen.

Zur Abbildung 1 : Die Blattränder sind rundum hell, die rötliche Tönung ist lediglich abbildtechn. bedingt.

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95 EUR






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