18. Jahrhundert

Franz Kobell (*vor 1749): Ideallandschaft - Federzeichnung

Zuschreibung : Franz Kobell (vor 1749 Mannheim – 1822 München) :

Italienische Ideallandschaft (Studie)

Feder in Braun, auf kräftigem Bütten (mit Wasserzeichen),
ohne Bezeichnung

Rückseitig unten links von alter Hand die Zahl : 89 (s. Abb.).

Darstellung/Blatt : 20 × 22 cm.
Passepartout : 25 × 27 cm.

Das Blatt professionell „eingefenstert“, d.h. an den Blatträndern rundum angestückt,
das Papier gering wellig. Unter säurefreiem Passepartout (ein wenig angestaubt).

Biogramm : „Nach dem Tod der Eltern beginnt K. 1762 eine Ausb. zum Kaufmann in Frankfurt am Main, kehrt 1766 nach Mannheim zurück und lässt sich von seinem Bruder in der Kunst des Zeichnens unterweisen. Stud.: 1771-78 an der Mannheimer Zchngs-Akad., allerdings ohne Landschafts-Zchng; die Slg des Kurfürsten Carl Theodor, v.a. die niederl. Kunst des 17. Jh., bietet ihm in dieser Hinsicht Anregungen. Der Kurfürst gewährt ihm 1778 ein Stip., mit dem er nach Italien fährt und sich bis 1784 in Rom aufhält, wo er die Werke von Annibale Carracci, Claude Lorrain, Nicolas Poussin und Salvator Rosa studiert. Er befreundet sich mit Alexander Trippel, besucht dessen Akad. und knüpft Kontakte mit dem Maler Friedrich Müller sowie dem Literaten Johann Jakob Wilhelm Heinse. 1780 bestellt Johann Wolfgang v. Goethe über Ferdinand K. ein Dutzend Zchngn bei ihm; K. wird zum Hofmaler ernannt, obwohl er fast ausschl. zeichnet. 1784 folgt er dem Kurfürsten nach München, hat aber auch Kontakte zu dem Fürsten Carl August von Sachsen-Weimar und erteilt J.W.v. Goethe schriftliche Anleitungen zum Zeichnen. 1797 lebt er gemeinsam mit Bruder und Neffen im Preysing-Palais. Zu den Landschaftszeichnungen kommen ab etwa 1800 Archit.- und Mon.-Entwürfe hinzu. In seinen letzten Lebensjahren ist K. bettlägerig, es entstehen keine Werke mehr. – K. hat nur wenige Gem. hinterlassen, dafür umso mehr Zchngn, wobei die Schätzungen der entstandenen Zchngn zw. etwa 10 000 und 100 000 liegen. Durch seinen Bruder v.a. von der holl. Lsch.-Malerei geprägt, orientiert er sich in Rom an der ital. Ideal-Lsch., wie sie durch C. Lorrain und N. Poussin verkörpert wird. Die meisten seiner Lsch. setzen sich aus ähnlichen Versatzstücken zus., die er immer wieder neu zu kombinieren versteht. Hinzu kommen die flüchtig hingeworfenen Zchngn in Blei oder mit dem Pinsel, die selten nach der Natur gezeichnet sind, sondern ebenfalls idyllische Phantasie-Lsch. darstellen. Da die wenigsten Werke dat. sind, ist es schwierig, eine Chronologie herzustellen. K. selbst scheint versucht zu haben, seine Zchngn zu ordnen, indem er sie in Klebebänden zusammengefasst hat, von denen sich allerdings nur wenige erh. haben. Einer dieser Bde zeigt Archit.-Skizzen (München, SM), and. Lsch., die er offensichtlich für sich selbst in Alben angelegt hat, ein Phänomen, was aus dieser Zeit bislang nicht bek. ist; zumindest in einem Fall (München, Staatliche GrS) bündelt K. sein eig. Repertoire an Ideal-Lsch. und variiert die Zusammenstellung der einzelnen Typen, wodurch das Album als ein einzigartiges „Zwitterwesen aus Ideensammlung, Bilderbuch und Zeitungsarchiv“ (Strobl, 2005, 31) charakterisiert werden kann. Die späten Pinsel-Zchngn in München entstehen jedoch in der Natur und bieten mit ihrer Ausschnitthaftigkeit und den Licht-Beobachtungen eine Auffassung, die schon auf impressionistische Gest. vorausweisen. Es ist anzunehmen, dass diese Werke nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern nur einem kleinen Freundeskreis zugänglich waren“ (AKL LXXXI, 2014, 65)

Für Alter und Echtheit garantieren wir!
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Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.

195 EUR





Reitkunst / Pferdedressur: Kupferstich um 1790 - aus: M.C. Andrade: Luz da liberal, e Nobre Arte da Cavallaria, 1790

Reitkunst / Pferdedressur / Reiterei / Horsemanship

Kupferstich von Manuel Alegre,
nach Joaquim Carneiro da Silva, 1790

Aus : Manoel Carlos de Andrade: Luz da liberal, e Nobre Arte da Cavallaria.
offerecida ao Senhor D. João, principe do Brazil.
Lisboa, 1790

Darstellung : 26 × 36,5 cm
Blatt : 33 × 46 cm

Guter, klarer Abzug.
Mit mehreren vertikalen Papierfalten, so original.
Die Falte auf der linken Seite etwas gebräunt.
Die unbedruckten Blattränder (deutlich außerhalb der Darstellung) altfleckig
sowie mit kleineren Randläsuren.

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55 EUR





Antiquariat & Antiquitäten in Wasserburg am Inn, Marienplatz 19 (Unter den Arkaden)

Schnappschüsse
in zwei – von mehreren – Schaufenstern in Wasserburg am Inn, Marienplatz 19 (Unter den Bögen)

- Franz de Paula von Schrank : Flora Monacensis, Bd. I, 1811

- Holzplastik, 18. Jh., Fassung verloren, wurmstichig, wohl Petrus Nolascus darstellend, Gründer des Mercedarier-Ordens.

Auf zweiter Abbildung u.a.:

- Hinterglasbild, Auferstehung Jesu Christi, wohl Tirol, 1. Hälfte 19. Jh., 250 EUR
- Puttenpaar, 18. Jh., Fassungsschäden, 700 EUR
- W. Götz, Geographisch-Histor. Handbuch v. Bayern, 1895/98, 2 Bde., kplt., 195 EUR
- Missale Romanum, um 1900. Foliant (rot) im Hintergrund, 95 EUR
- Schloss Alteglofsheim, Kupferstich, M. Wening, um 1750 (2. Aufl.). – EUR 75

Weitere Schaufenster in unmittelbarer Nähe :
Marienplatz 11 & 15 (Unter den Arkaden)

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Für Alter und Echtheit aller unserer Angebote garantieren wir!





"ESTATE" (Sommer): Kupferstich, Volpato/Maggiotto, um 1770

„Sotto cocente Sol turba innocente … Danno ristoro all‘ affannata gente“

Blatt (2) aus einer Jahreszeitenfolge.

Kupferstich, um 1770.
Giovanni. Volpato nach F. Maggiotto.

Darstellung : 33 × 45 cm (ohne Schrift)
Blatt : 38,5 × 49 cm (in der unteren Ecke Wasserzeichen, angeschnitten)

Guter, kräftiger Abzug.
Bildseitig einige ganz wenige Stockflecken merklich, auf der Blattrückseite deutlicher.
An drei Seiten der Plattenrand noch, am Unterrand fehlend.

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65 EUR





ANTIQUITÄTEN: VERKAUF-ANKAUF zwischen München und Chiemgau

Wir freuen uns über Ihre Nachricht – jederzeit, auch abends und an Wochenenden

Telefon 08124-910 330 (ggf. anklicken)

Mobil 0160 – 99 55 88 00 (ggf. anklicken)

Für WhatsApp – ggf. anklicken

Nachricht via Email : joseph@steutzger.de

Antik-Ankauf-Verkauf :
Wir kaufen & vermitteln (in Kommission) Antiquitäten im Groß-Raum München sowie im Chiemsee-Raum (Chiemgau),
selbstverständlich auch in den angrenzenden Gebieten in Südostbayern.

Uns interessieren zum Ankauf Antiquitäten & Kunstobjekte aus verschiedensten Epochen & Stilrichtungen : z.B. Schnitzfiguren (u.a. Barockengel, Heiligenfiguren), Holzskulpturen (allgemein), Bronze-Figuren/Skulpturen, Barockgemälde, Glas, Keramik, Silberobjekte (Korpusware), Vitrinenobjekte, alte Bücher, alte Stiche, moderne Grafik, Handzeichnungen, Raritäten aus Papier, Plakate, Werbung allgemein, Design-Objekte aus dem 20. Jh., Moderne Gemälde, Moderne Kunst und vieles mehr

Wertvolle Objekte nehmen wir auch in Kommission – zu günstigen Konditionen.

Zu Besichtigung und Ankauf bzw. Begutachtung von Gemälden & Antiquitäten kommen wir gerne v.a. nach München u. der weiteren oberbayerischen Umgebung : Erding, Dachau, Fürstenfeldbruck, Freising, Erding, Dorfen, Taufkirchen, Wolfratshausen, Bad Tölz, Miesbach, Starnberg, Tutzing, Dießen (Ammersee-Gebiet), Landsberg am Lech, Schliersee-Gebiet, Tegernsee, Bad Wiessee, Holzkirchen …

Naheliegenderweise kommen wir gern
zum Ankauf in unser heimatliches, südostbayerisches Umland z.B. nach :
Albaching, Amerang, Babensham, Berchtesgaden, Bad Reichenhall, Traunstein, Trostberg, Eiselfing, Edling, Griesstätt, Maitenbeth, Rechtmehring, Ramerberg, Reitmehring, Attel, Reichertsheim, Rott am Inn, Schonstett, Soyen, Haag in Oberbayern, Aßling, Rosenheim, Bad Aibling, Gars am Inn, Wasserburg am Inn, Isen, Aschau am Inn, Waldkraiburg, Prien am Chiemsee, Rimsting, Gstadt, Breitbrunn am Chiemsee, Bad Endorf, Seebruck, Seeon, Aschau im Chiemgau, Halfing, Höslwang, Eggstätt, Grassau, Bernau am Chiemsee, Chieming am Chiemsee, Grabenstätt, Übersee-Feldwies, Marquartstein, Bad Aibling, Traunstein, Trostberg, Traunreut, Bad Reichenhall, Ruhpolding, Reit im Winkl, Sachrang, Aschau im Chiemgau, Altötting, Neuötting, Burghausen, Freilassing, Mühldorf am Inn, Traunreut, Trostberg, Wasserburg a. Inn …

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ANTIQUITÄTENHANDEL IN WASSERBURG AM INN :
Oben abgebildet : Eingang zu unserer Ausstellungspassage in Wasserburg am Inn / Marienplatz 19 – Im Herzen der Stadt / Unter den Arkaden. – Bitte beachten Sie auch unsere weiteren beiden, ganz nahe gelegenen Ausstellungsfenster am Marienplatz Nr. 11 & 15

Antiquariat & Kunsthandel seit über 40 Jahren.

Chiemgau-Antiquitäten-Wasserburg am Inn





Schnappschuss : Unser Austellungsfenster in Wasserburg a. Inn / Unter den Arkaden - in der Herzkammer der Altstadt

Eines unserer Schaufenster in Wasserburg/Inn, Marienplatz 19 (Unter den Arkaden).

Rechts : Johannes und Paulus (als römische Soldaten dargestellt)

Frühchristliche Märtyrer u. Heilige der katholischen Kirche;
die Brüder erlitten gemeinsam das Martyrium unter Kaiser Julian Apostata in Rom (zw. 361-363).

Öl auf Leinwand, 18. Jahrhundert;
zeitgenössisch alter Rahmen (deutliche Altersspuren)
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- mittig : Großer Trockenkorb (für Zwetschen u.a.), Ungarn, in schöner Erhaltung

- mittig : Carl/Karl Kaltenmoser, Burg in Tirol, Öl/Pappe, Rahmen def.





[Anonymus]: "Eine Marquetenterey" (Marketenderin), aus: Curiöser Spiegel, c. 1700 - Holzschnitt, c. 1700

[Anonymus] :

„VIII / Eine Marquetenterey“ (Marketenderin)

„Die Marquetenternin – Die spielenden Soldaten“

Die Marketenderin mit Schenkkanne bietet den Soldaten im Feldlager in einem großen Becher zu trinken an;
im Vordergrund würfelspielende Soldaten.

Altkolorierter Holzschnitt, 1689 (oder etwas später)

Aus : Susanne Maria von Sandrart,
„Curiöser Spiegel „, Nürnberg, bei E. A. Endter

Das erstmals 1689 erschienene Werk erlebte bis in die Mitte des 19. Jhs. mehrere Auflagen.
Die Typographie hier vorliegenden Blattes weist auf eine sehr frühe Auflage hin.

Die Vorzeichnungen zu den Motiven aus dem häusllichen/beruflichen Leben
werden teils Susanna Maria Sandrart zugeschrieben.

Darstellung (ohne Schrift) : ca. 23 × 16 cm
Blatt : 29 × 19 cm

Die Darstellung in ansprechender Erhaltung.
Kleiner/hinterlegter Ausriß im äußersten Unterrand.
Das Blatt (Schrift) unten beschnitten (Es fehlen wohl beidseitig 31/2 Zeilen.
Rückseitig mit altem Bütten unauffällig verstärkt.

95 EUR





Monogrammist "MG": Der artige Faßbinden (Fassbinder/Küfner). - Altkolorierter Holzschnitt, um 1700

Monogrammist „MG“ (in Ligatur, daneben Schneidemesser)

„XVII – Das artige Faßbinden“ (Küfner/Weinfass)

„Der den Gesellen antreibende Meister – Der Fleiß versprechende Gesell“

Altkolorierter Holzschnitt, 1689 (oder etwas später)

Aus : Susanne Maria von Sandrart,
„Curiöser Spiegel „, Nürnberg, bei E. A. Endter

Das erstmals 1689 erschienene Werk erlebte bis in die Mitte des 19. Jhs. mehrere Auflagen.
Die Typographie hier vorliegenden Blattes weist auf eine sehr frühe Auflage hin.

Die Vorzeichnungen zu den Motiven aus dem häusllichen/beruflichen Leben
werden teils Susanna Maria Sandrart zugeschrieben.

Darstellung (ohne Schrift) : ca. 22,5 × 16 cm
Blatt : 29 × 20 cm

Die Darstellung in ansprechender Erhaltung.
Das Blatt (Schrift) unten beschnitten (Es fehlen wohl beidseitig 3 Zeilen.)
Rückseitig stärker altfleckig (wohl Leimreste).

Berufsbezeichnung auch : Böttcher, Büttner, Schäffler

95 EUR





Vlyssis Aldrovandi: Canis Hispanicus - Holzschnitt, um 1645

„Canis Hispanicus alter auribus demisis / cum Cynoglosso vulgari“

[Kleiner spanischer Pudel / Wachtelhund ?]

Holzschnitt aus :
Vlyssis Aldrovandi… De Quadrupedibus digitatis viviparis libri tres […]
Um 1645.

Blattgröße : ca. 22 × 34 cm

Schöner, kräftiger Abzug – in geradezu unberührter Erhaltung.
Die Blattränder etwas ungleich beschnitten.

Verso : Canis hispanicus auribus demisis, pectore, ventre,
pedibus albis maculis nigris distinctis, reliquo corpore nigro, cum Cynocrambe, seu brasisca canina.

2 Holzschnitte auf 1 Blatt.

„Vlyssis Aldrouandi patricii Bononiensis De quadrupedibus digitatis viuiparis …“,
Ulisse Aldrovandi (1522-1605), Italian botanist, pharmacologist and a professor of botany at the university of Bologna.

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65 EUR





Vlyssis Aldrovandi: Canis bellicosus Anglicus (English Mastiff) - Holzschnitt, um 1645

„Canis bellicosus Anglicus …“

[Englischer Mastiff / Molosser / „Kriegshund“]

Holzschnitt aus :
Vlyssis Aldrovandi… De Quadrupedibus digitatis viviparis libri tres […]
Um 1645.

Blattgröße : ca. 33 × 22 cm

Schöner, kräftiger Abzug.
Die Blattränder etwas ungleich beschnitten.

Verso : „Canis Gallicus cum Dente canino“
The flower : Dens Canis (Hundszahn, tooth of a dog

2 Holzschnitte auf 1 Blatt.

„Vlyssis Aldrouandi patricii Bononiensis De quadrupedibus digitatis viuiparis …“,
Ulisse Aldrovandi (1522-1605), Italian botanist, pharmacologist and a professor of botany at the university of Bologna.

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65 EUR





Christian Rugendas (*1708): Marketender - Schabkunstblatt

Christian Rugendas (1708-1781 )
nach Georg Philipp Rugendas d.Ä. (1666-1742)

Marketenderzelt mit ausgelassenem Lagerleben

Schabkunst (Mezzotinto) in Ocker,
In der Platte bez.: G.P. Rugendas pinx Augusta Li 18. d’Agosto A 1695 -
Christiano Rugendas sculps. et excud. Aug. Vind.

Darstellung (ohne Schrift): 14,8 × 27,2 cm.
Blatt: 15,5 x ca. 27,4 cm.

Über den Plattenrand beschnitten.
Großes, über die ganze Mitte angelegtes Wasserzeichen.

Rückseitig verschiedene Nummern (eine davon wohl eine Auktionsnummer)
ebenda auch erkennbar Spuren früherer Papierfaltung, bildseitig nicht auffallend.

Aus einer Folge von Reiter-, Pferde- und Schlachtenszenen nach Vorlagen seines Vaters.

Andrea Teuscher: Die Künstlerfamilie Rugendas 1666-1858. Werkverzeichnis zur Druckgraphik, Nr. 618. – Hier die folg. Beschreibung des Dargestellten: „Marketenderzelt mit fröhlichem Lagerleben. Rechts Kochfeuer, an den Tischen zechende Soldaten, mehr vorn Tänzer, deren Musikanten mit Flöte und Dudelsack links bei der Tonne sind, bei lausenden, waschenden und Wäsche trocknenden Weibern. Im Hintergrund Berge und Vieh.“

55 EUR





Anonymus: Begegnung mit einem Esel - Feder, 18. Jh.

[Anonymus] :

Begegnung mit einem Esel

Federzeichnung, 18. Jh.,
ohne Bezeichnung.

Mäßige Altersspuren.

240 EUR





Jacob Gottfried Scheurl v. Defersdorf (*1651) - Schabkunst-Blatt

Porträt des Jacob Gottfried Scheurl von Defersdorf (1651-1717),
im Hintergrund wird der Ort Defersdorf gezeigt.

“Jacobus Godofredus Scheurl à Defersdorf …”
Schabkunstblatt von Joahnnes Kenkel, kurz nach 1717.

Die uns sonst bekannten Exemplare zeigen unten links im Stein den Namen des Malers („J. L. Hirschmann ad vivium pinxit“). Unser Expl. ohne diese Bezeichnung. Ob der Name erst in späteren Drucken eingraviert wurde oder ob man diesen später ausschliff, können wir zunächst nicht entscheiden.

Darstellung : 42 × 29,5 cm
Blatt : 46 × 33,8 cm

Am linken oberen Bild- u. Blattrand feine Knickspuren, im Baumstamm ein kleiner, kaum merklicher Kratzer. Die Blattränder rundum etwas knittrig, angestaubt u. bestoßen. In den vier Blattecken Nadelstichspuren. Leichter Wasserrand in den oberen Ecken. Horizontal mittig eine durchgehende feine Papierfalte, die aber nur wenig auffällt. – Insgesamt ein ansprechendes Blatt.

Jacob Gottfried Scheurl (19. Aug. 1651 – Nürnberg – 28. Nov. 1717)
„1679 Hof- u. Stallmeister der verwittw. Fürstin Lobkowitz, geb. Pfalzgräfin von Sulzbach, nach deren Tod in Diensten des Fürsten Ferdinand August von Lobkowitz, Herzogs von Sagan, u. des Pfalzgrafen Philipp von Sulzbach; 1686 Pfleger in Betzenheim bei Pegnitz u. 1694 in Gräfenberg, 1714 Amtmann des Sebalderwaldes u. Oberrichter des Forst- u. Zeidelgerichts in Nürnberg” (zit. nach rootsweb)

„Die Scheurl von Defersdorf sind eine Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg. Erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1440. Familiensitz ist das, 1535 aus dem Besitz der Holzschuher übernommene, ehemalige Zeidelgut Fischbach. Die Scheurl waren ab 1729, bis zum Ende der reichsstädtischen Zeit im Jahre 1806, im Inneren Rat vertreten …“(Wikip.)

65 EUR





Gold- Silber- Kupfergießer: 6 Kupferstiche, Benard, 1770

Gießer (Gold- Silber- und Kupferguß) :

„Fonte de l`Or, de l`Argent et du Cuivre“

Folge von 6 Kupferstichen von Robert Benard
(zeigen das Sandguß-Verfahren) mit dem zugehörigen Textblatt (so in sich komplett)
Aus : Diderot & d’Alembert, Encyclopédie, um 1770

Blattmaß : 39,5 × 25 cm

Mit geringen Handhabungsspuren,
Die Blätter am Vorderschnitt (Goldschnitt) teils minimal angestoßen.
Die Heftung des Faszikels nur mehr in der unteren Hälfte schwach zusammenhaltend.

Insgesamt in guter/ansprechender Erhaltung.

75 EUR





Glocken-Gießer: Fonte des cloches - 8 Kupferstiche, Benard, c. 1770

Glocken / Glockengießer :

„Fonte des cloches“

8 Kupferstiche (davon 1 doppelseitig) von Robert Benard,
mit allen zugehörigen Textblättern (= 8 Seiten).

Ausgebunden aus :
Diderot & d`Alembert, Encyclopédie, um 1770.

In sich komplette Folge.
Blattmaße : 39,5 × 25 cm

Mit geringen Handhabungsspuren,
Die Blätter am Vorderschnitt (Goldschnitt) teils minimal angestoßen.
Die Heftung des Faszikels nur mehr zur Hälfte schwach zusammenhaltend.

Insgesamt in guter/ansprechender Erhaltung.

95 EUR






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