18. Jahrhundert

Chronologia pyrobolica/Zeit-Weiser d. Feüwr-Künsten: Kupferstich, Meyer, 1701

„Chronologia pyrobolica / Zeit-Weiser der Feüwr-Künsten“

Zürich : Gesellschaft der Constaffleren (Constaffler) im Zeughaus, 1701
Kupferradierung
Johannes Meyer (Meyerus), 1701. :

Darstellung (Passepartoutauschnitt) : 20 × 29,7 cm

Die Gesellschaft der Constaffler gab zwischen 1689 und 1798
Neujahrsblätter als Einblattdrucke heraus.

45 EUR





Franceso Piranesi (*1756): Trofei die Ottaviano Augusto - Kupferstich, 1778

Francesco Piranesi (1756-1810) :
Parti in grand restaurate de Trofei die Ottaviano Augusto […]“

In der Schriftkartusche unten rechts signiert :
„Francesco Piranesi disegnò ed incise 1778“.

Kupferradierung, 1778 (bzw. 1780)
Oben rechts mit Plattennummer : 4

Darstellung/Plattenrand : 52,5 × 39 cm
Blattgröße : 66,5 × 56 cm

Kräftiger, differenzierter Abzug auf starkem/weißem Bütten.
In breitrandiger/vollrandiger Erhaltung, noch mit orig. Gelbschnitt und Mittelfalz. – Kräftiges, weißes Bütten. In unberührter/unrestaurierter Erhaltung.

165 EUR





Johann Heinrich Lips: Regina von Bonstetten - Kupferstich

Johann Heinrich Lips (1758 – 1817) :

Portrait „Regina von Bonstetten .

In der Platte ist der Name der Dargestellten
verschlüsselt abgekürzt : „B …. n“
Am Unterrand, von alter Hand in Tinte, findet sich die Auflösung.

In der Platte unten links bezeichnet u. datiert : „Joh. H. Lips sculpsit 1776“.

Darstellung (einschl. Plattenrand) : 23,5 × 19,5 cm.
Blatt : 33,5 × 27 cm. (Wasserzeichen: wohl „C B“).

Auf dem vollen Blatt. Die Blattränder etwas angestaubt und altfleckig. Rückseite schwach stockfleckig. Der Bildbereich nahezu unberührt.

Vita : „Nach dem Wunsch der Eltern sollte der Kupferstecher Johann Heinrich Lips, geboren am 29. April 1758 in Kloten bei Zürich, eigentlich den Beruf des Chirurgen ergreifen. Nur zögerlich stimmten sie dem Zeichenunterricht im Rahmen einer höheren Allgemeinbildung zu, lehnten aber die durch Johann Caspar Lavater (1741-1801) vermittelte Lehrstelle in der Radierwerkstatt Johann Rudolf Schellenbergs (1740-1806) in Winterthur ab. Die anfänglich autodidaktische Ausbildung ergänzte zunehmend der bekannte Schweizer Theologe und Schriftsteller Lavater selbst. Er schickte Radierwerkzeug, Vorlageblätter und Anleitungen zum Radieren nach Kloten und eröffnete Lips weitere künstlerische Kontakte u.a. zu Johann Caspar Füßli (1706-1782), Jens Juel (1745-1802) sowie zu seinen späteren Förderern Herzog Carl August von Sachsen-Weimar (1757-1828) und Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832). Ein Exklusivvertrag für die Illustration der mehrbändigen Ausgabe der „Physiognomischen Fragmente“ band Lips bis 1780 an Lavater. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten konnte er seine Studienreise beginnen, deren Stationen Schaffhausen, Basel, Colmar, Karlsruhe, Stuttgart und Mannheim waren. In Mannheim wurde er Schüler an der damals bekannten Zeichenakademie von Peter Anton von Verschaffelt (1710-1793) wo er sich intensiv dem Akt- und Antikenstudium widmete. Nach erfolgreichem Abschluss zog Lips weiter nach Düsseldorf, wurde preisgekröntes Mitglied der Düsseldorfer Kunstakademie und traf u.a. auf Friedrich Bury (1763-1828), mit dem er schließlich 1782 nach Italien aufbrach …“ (Weblink : Goethezeitportal.de)

25 EUR





Eichstätt : Der Heilige Willibaldus - Kupferstich, Rassler, 1714

„Der Heilige Willibaldus Bischoff zu Eychstätt“ (Hl. Willibald/Eichstätt)

Kupferstich bei Maximilian Rassler SJ :
Heiliges Bayer-Land, 1714.
Gestochen von „Jeremias Kilian“ (bez. unten mittig).

Zuerst erschien das Werk unter Matthaeus Rader SJ in Latein unter dem Titel
„Bavaria Sancta Et Pia“ in 4 Bänden von 1615–1628.

Die Entwürfe für die Stiche in dem Werk stammen meist
Peter Candid u. Matthaeus Kager. Die Ausführung in Kupferstich
lag meist bei Raphael Sadeler d. Älteren u. Jüngeren.

Darstellung (einschl. gestochener Schrift) : 22 × 15,5 cm
Blatt : ca. 32 × 20 cm

Sehr schöner gratiger Abzug mit ganz feinem Altersschmelz.

75 EUR





Giovanni Battista Piranesi (*1756): Trofei di Ottaviano Augusto, 1780

Trofei di Ottaviano Augusto innalzati per la vittoria ad Actium e conquista dell’Egitto con vari altri ornamenti antichi. / Disegnati ed incisi dal cavalier Gio Batta. Piranesi.“

„Frammento di uno scudo caduto da Trofei di Ottaviano Augusto; ora esistente nel Cortile delle Mendicanti a Torre de‘ Conti / Piranesi Architetto fec.“

2 Kupferradierungen auf 1 Blatt.

Exemplar der 2. Auflage, hrsg. von Francesco Piranesi (Sohn) :
nach 1778 (um 1780).

Zu den versch. Ausgaben s.
Luigi Ficacci: Piranesi. The Complete Etchings. Köln 2000, S. 158 unten.

Rückseitig mit 3-zeiligem Wasserzeichen.

Darstellungen/Plattenrand : 16× 21,5 cm – 13,7 × 26,8
Blattgröße : 55,5 × 37,2 cm

Kräftige, differenzierte Abzüge auf starkem/weißem Bütten.
In breitrandiger/vollrandiger Erhaltung, noch mit orig. Gelbschnitt.

In der horizontalen Mitte – außerhalb den Darstellung – Papierfalte.
Ebenfalls Papierfalte am rechten Rand, innerhalb der Darstellung keineswegs auffallend. Kleine Papierbeschabung am rechten Blattrand.

155 EUR