Soldaten-Werbung : Kupferstich, aus : Hans Friedrich von Fleming/Flemming: Der Vollkommene Teutsche Soldat, 1726

Kupferstich aus :

Hans Friedrich v. Flemming (Fleming) :
Der Vollkommene Teutsche Soldat : welcher die gantze Kriegs-Wissenschafft, insonderheit was bey der Infanterie vorkommt, ordentlich und deutlich vorträgt, … ; Nebst einem Anhange von […] / mit besonderm Fleiß ausgearbeitet und Mit vielen hierzu dienenden Rissen und Kupffern erläuert von Hannß Friedrich von Fleming. Leipzig : Martini, 1726.

Darstellung : 28 × 35 m
Blatt : 34 × 40 cm (breitrandig).
Aufgrund des begrenzten Scannerformats ist der breite/weiße Blattrand (ca. 3-4 cm) nicht mit abgebildet.

Guter kräftiger Abzug.
Der vertikale Mittelfalz ist „original“, kein Mangel.
Die Blattränder gering gebräunt.

Freiherr Johann „Hans“ Friedrich von Flemming, auch Hannß Friedrich von Flemming, 1670-1733, Annaburg, war kursächsischer Oberforst- u. Wildmeister sowie Jagd- und Militärschriftsteller.

Soldatenanwerbung im 18. Jahrhundert – Ein kleines Handgeld und ein kräftiger Schluck (1726)
Die durch Söldnerheere im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) verübten Exzesse verstärkten den Trend hin zu stehenden Berufsarmeen. Auch der Bedarf an großen Truppenzahlen für die zahlreichen Konflikte mit Ludwig XIV. über das späte 17. und frühe 18. Jh. hinweg trug dazu bei. Vor der zwangsweisen Einberufung körperlich tauglicher Bürgerlicher – die nach 1733 im preußischen „Kantonssystem“ üblich war, nutzten Armeen Anreize bei der Rekrutierung von Freiwilligen. Diese Praxis zog sich in einigen deutschen Ländern durch das gesamte 18. Jahrhundert. Das folgende (nebenstehene) Bild stammt aus Hanns Friedrich von Flemmings Der vollkommene teutsche Soldat (1726). Es zeigt, wie die Rekrutierung im frühen 18. Jahrhundert stattgefunden haben mag – mit einem kleinen Handgeld und einem kräftigen Schluck. Kupferstich eines unbekannten Künstlers, 1726.“ (s. Die Deutsche Geschichte in Dokumenten und Bildern / DGDB)

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