Römische Kaiser u.a.: Holzschnitte aus H. Schedel, Weltchronik, 1493
Phantasieportraits Römischer Kaiser (Galerius u.a.)
Ein Blatt aus der Schedelschen Weltchronik,
Vor- u. Rückseite)
Inkunabel-Blatt mit Holzschnitten -
vermutlich von den Werkstattmitarbeitern Michael Wolgemut & Wilhelm Pleydenwurff.
Aus der deutschen Ausgabe der sog. „Schedelschen Weltchronik“
(eigentl. „Buch der Chroniken“) von Hartmann Schedel.
Nürnberg bei Anton Koberger, 1493.
Die erste Ausgabe erschien in Latein, etwas früher, jedoch auch im selben Jahr (1493),
unter dem Titel: Liber Chronicarum […].
Blattmaß : 42 × 29 cm
Erhaltung : Vor allem in den unbedruckten Blatträndern altfleckig.
Das Papier in den Ecken jeweils etwas angestoßen, eine davon abgerundet.
An der Unterkante ein alt hinterlegter Einriss(ca. 6 cm).
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35 EUR
Sankt Quirinus/Quirin (Tegernsee): Holzschnitt aus Sebastian Brant, Passional, um 1520
„Van Sunte Quirino“ – Hl. Quirinus
Holzschnitt-Blatt, um 1520.
Aus einer Ausgabe (niederdt.) von Sebastian Brant (Brandt) :
Passionael efte Dat levent der hyllighen to düde: uth demm latino :
Mit velen nyen hystorien und leren: de beth heer to den mynschen vordunkert und vorborghen sint ghewezen.
Basel, bei Petri etwa zw. 1511-1520 (typogr. gering abweichend VD16 H 148), vgl. Digitalisat Bayer. Staatsbibliothek).
Darstellung : 7,5 × 14 cm
Blatt : 29 × 19 cm
Kräftiger Abdruck. Das Papier teils wasserrandig,
kl. Hinterlegung am Blattoberrand.
Quirinus (Quirin) von Tegernsee (bzw. Quirinus von Rom +269)
„Der hl. Quirinus von Tegernsee war ein Märtyrer, der in Rom unter Kaiser Claudius II.
Gothicus (268-270) das Martyrium für seinen Glauben erlitt u. durch seine
Reliquien u. die damit verbundenen Wunder Tegernsee zu einem bedeutenden
Wallfahrtsort machte. Er ist der Patron gegen die Pest, Augen- u. Ohrenleiden, sein
Festtag der 25. März, der 16. Juni sein Jahrestag der Übertragung nach Tegernsee …“
(Peter Czoik, bei: literaturportal-bayern.de)
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45 EUR
Hans Körnig (1905 Flöha-1989 Niederwinkling): Dresden von der Carolabrücke. - Aquatinta
Hans Körnig (1905 Flöha – 1989 Niederwinkling) :
„Stadtansicht“
Dresden von der Carolabrücke
Aquatinta-Radierung,
unterhalb der Darstellung betitelt, datiert (19)73, sowie mit Œuvre-Nr. (730) u. Nr. des Abzugs (8).
Darstellung : ca. 17,5 × 34 cm
Blatt : 22 × 49 cm (unbeschnitten)
Rahmen (teils gering berieben) : 32 × 54,5 cm
Die Darstellung in schöner, vollrandiger Erhaltung.
Unter Glas gerahmt (innen gering angelaufen, merklich nur in der Schrägansicht).
Biogramm : „1919 Lehre als Elektriker in Dresden. Bis 1929 in diesem Beruf tätig. Stud.: 1930-33 ABK Dresden bei Richard Müller, Hermann Dietrich, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer. Danach in Dresden tätig. 1940-45 Kriegsdienst. 1946-61 in Dresden ansässig. 1954/55 illegale Dachbodenausstellungen. Seitdem mit Otto Dix befreundet. 1958 Ausschluss aus dem Verb. Bild. Künstler der DD. 1961 Republikflucht. Ab 1961 in Niederwinkling wohnhaft. – Das malerische Frühwerk steht in der spätimpressionistischen Trad. von F.Dorsch und M.Feldbauer … Seit 1961 tritt die Malerei gegenüber der Aquatinta-Rad. zurück. 1961-89 wird das Œuvre thematisch durch die Interpretation lit. Werke erweitert, und es ist durch zyklische Arbeiten charakterisiert. Der um 1961 einsetzende Spätstil enthält malerische und graf. Elemente. Er ist zunehmend kleinteilig und teilw. manieristisch, z.B. Deutschland-Zyklus, 1971/72. Das zeichnerische Werk dient hauptsächlich der Malerei und Grafik und entspricht ihrer stilistischen und thematischen Entwicklung (Zyklus Chronik einer Kindheit, Dresden 1958). Um 1938/39 einzelne Linolschnitte. 1953-56 Lithogr., die allmählich durch Aquatinta-Rad. (z.B. Ruhrgebietszyklus, 1964, 30 Bll. Berlin, 1965/66, 33 Bll.; Deutschland-Zyklus Vivat Germanina, 1971/72, 25 Bll.) verdrängt werden.“ (Simone Simpson, in: AKL LXXXI, 2014, 150 – siehe auch Vollmer III, 1956, 82).
reserviert bis 12.2.25
Mark Noe (1919 München 1977): Insekt. - Zeichnung, um 1970
Mark Noë (1919 – München – 1977) :
[ INSEKT ]
Zeichnung, um 1970.
Unbezeichnet.
Die Authentizität ist außer Zweifel;
wir verwalten den wohl umfangreichsten Teil des Nachlasses.
.
Blatt : 15 × 10,5 cm.
Vom Künstler auf grauen Unterlagekarton (21 × 15 cm) montiert.
Die Darstellung in frischer/unberührter Erhaltung.
Das glatte/feste Papier ist hellweiß.
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Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)
Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985
Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975
Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971
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75 EUR
Magda Bittner-Simmet (*1916 Erding): Getreidefeld bei Notzing
Magda Bittner-Simmet (1916 Erding – 2008 Starnberg) :
„Getreidefeld bei Notzing“
Farblithographie auf starkem, glatten Karton.
Am Unterrand bezeichnet/signiert/datiert :
Überarbeiteter Andruck – Getreidefeld Notzing – M. Bittner-Simmet (…), 1973
Darstellung : 56,5 × 77 cm
Blatt : 69 × 89,5 cm
Erhaltung : Die Darstellung in sehr schöner Erhaltung.
Am oberen Blattrand (weit außerhalb der Darstellung) deutliche Spuren von abgelösten Tesastreifen. Am rechten Bildrand oben leichte Schabspuren (= ganz schwache Reste von „unsauberen“ Andruckspuren, die entfernt wurden), siehe Pfeile in Abb. 2.
Über die Künstlerin findet sich u.a. ein umfangreicher Wikipedia-Eintrag.
Erdinger Moos, Oberding, Moosinning, Getreide-Ernte, Niederding, Strohmandln, Expressiver Realismus
.
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Aufgrund der Blattgröße ist ein postalischer Versand nicht möglich,
wir liefern aber persönlich/kostenlos bis zu einer Entfernung von 50 km aus.
195 EUR
Ui Hof / Ulrich Hofmann (*1945 Creglingen: Eine Dame sowieso. - Siebdruck
Siebdruck/Serigraphie
Unter Glas gerahmt, großformatig.
Starke Glasspiegelung.
Ulrich Hofmann, geboren 1945 in Creglingen,
1968-1973: Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart,
bei Prof. K. R. H. Sonderborg u. Klaus Heider
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Abholung in Wasserburg am Inn, Marienplatz, jederzeit nach Vereinbarung.
200 EUR
Hieronymus Wierix (1553-1619): Maria mit dem Kind - Kupferstich, 1619
Hieronymus Wierix (1553 Antwerpen -1619):
Maria, das Jesuskind säugend.
In der Kartusche ein Vers aus dem Hohelied Salomons.
Kupferstich, 1619
Darstellung : ca. 97 × 65 mm
Am Unterrand bezeichnet :
„Dilectus meus mihi, et ego illi inter / ubera mea commorabitur – Cantic. 1. et 2.“
Hieronymus Wierx fecit et excudit‘ and – Cum Gratia et Privilegio. Buschere“
Hollstein : Dutch and Flemish etchings, engravings and woodcuts c.1450-1700 (968)
Erhaltung : Guter Abzug. Rundum bis hart an die Einfassungslinie beschnitten.
Innerhalb der Schriftkartusche leicht angestaubt, verso ein altes Montierungsfälzchen – bildseitig nicht durchscheinend.
Maria lactans, Traubenmadonna
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95 EUR
Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509
Ein Blatt mit einem (Doppel-)Holzschnitt aus :
Giovanni Boccaccio : Decamerone
Blatt CXXII – „Der funfften tagreiß“ – „Die subende histori“
Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)
(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)
Satzspiegel : 24 × 15 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt) : ca. 31 × 21 cm.
Erhaltung : Teils braunfleckig und mit kleinen Fältchen.
Die Blattränder mit leichten Läsuren.
Linker Blattrand mit Spuren etwas grober Ausheftung.
„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.
Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).
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35 EUR
Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509
Ein Blatt mit einem (Doppel-)Holzschnitt aus :
Giovanni Boccaccio : Decamerone
Blatt – CLI – „Die fünffte histori“ – „Die fünffte histori“
Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger, Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)
(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)
Satzspiegel : ca. 24 × 14,5 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt, rückseitig kein Holzschnitt) : ca. 31 × 21 cm.
Erhaltung : Teils etwas braunfleckig.
Am linken Rand Spuren grober Ausheftung aus dem Werk.
„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.
Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).
Für Alter und Echtheit garantieren wir!
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35 EUR
Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509
Ein Blatt mit einem (Doppel-)Holzschnitt aus :
Giovanni Boccaccio : Decamerone
Blatt – CXI – „Der fünfften tagreiß“ – „Die ander histori“
Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)
(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)
Satzspiegel : ca. 24 × 14,5 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt, rückseitig kein Holzschnitt) : ca. 31 × 21 cm.
Erhaltung : Teils etwas braunfleckig, die Ecken mit Papierknicken.
Am linken Rand deutliche Spuren der Ausheftung.
„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.
Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).
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35 EUR
Zinnschüssel: Augsburg, Georg Philipp Ruprecht, Meister um 1750
Schwere Zinnschüssel :
Augsburg, Georg Philipp Ruprecht (Rupert), Meister wohl 1750
Durchmesser : 31 cm
Mäßige Altersspuren
Bibliographische Referenz : Erwin Hintze,
Die deutschen Zinngießer und ihre Meister, Bd. V; Nr. 288
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Bitte beachten : kein Versand. Abholung in Buch a. B.
bzw. in Wasserburg am Inn jederzeit (nach Vereinbarung) möglich.
155 EUR
Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509
Ein Blatt mit einem (Doppel-)Holzschnitt aus :
Giovanni Boccaccio : Decamerone
Blatt – CLXXIII – „Der achten tagreiß“ – „Die subende histori“
Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)
(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)
Satzspiegel : 24 × 14,5 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt) : ca. 31 × 21 cm.
Erhaltung : Teils etwas wasserrandig und braunfleckig.
Die Blattränder mit Ein- und Abrissen.
„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.
Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).
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35 EUR
Rudolf Englberger (1908 Gabersee/Wasserburg/Inn 1985): Alle zusammen - Zeichnung
Rudolf Englberger (1908 Gabersee – Wasserburg/Inn 1985):
Alle zusammen [Hilfstitel]
Federzeichnung auf dünnem Skizzenpapier;
sauber am Oberrand auf kräftiges Papier montiert
und dann nochmals auf leichten Karton aufgelegt.
Unten rechts signiert : R. Englberger,
ebenda datiert, nicht eindeutig zu entziffern, (19)51 od. ’52
Bildmaß : 12,5 × 20,5 cm
Unterlagekarton : 24 × 32 cm
In sehr schöner, unberührter Erhaltung.
In Seitenansicht das Papier leicht wellig, bedingt durch Zugkräfte hervorrufende starke Strichlagenverdichtungen.
Gegenüber den Zeichnungen aus der späten Reifezeit (vgl. die beiden nebenstehenden Blätter)
werden Hintergrund und Zwischenräume (noch) dicht mit Strichelungen aufgefüllt.
Angebot im Kundenauftrag
200 EUR
Maximilian Joseph I., König v. Bayern (*1756): Lithographie v. Ludwig v. Montmorillon
„Maximilian Joseph der I., König v. Baiern“
Lithographie von Ludwig von Montmorillon
nach Joseph Stieler, vor 1825.
Darstellung/Blatt : ca. 61,5 × 47,5 cm
Erhaltungseinschränkungen :
In der horizontalen Mitte bräunliche Verfärbung sowie Papierfältchen ebenda.
In der Schulterpartie, an Oberarm und Revers deutliche Bereibungen (Aufrauhung u. Aufhellung).
Hart bis an die Umfassungslinie rundum beschnitten.
Am rechten Rand, oberhalb der Mitte, geschlossener Randeinriss.
Seltene Portrait-Lithographie v. König Max I. Joseph
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125 EUR
Nikolaus von Tolentin u.a.: Holzschnitt(e) aus H. Schedel, Weltchronik, 1493
Ein Blatt aus der Schedelschen Weltchronik,
Vor- u. Rückseite) mit Portraits (Humanisten Päpste)
S. Niclas von tollentin (Nikolaus von Tolentin)
Blondus (Flavio Biondo/Flavius Blondus)
Laurentius vallensis (Lorenzo Valla)
Guarinus von Bern (Guarino da Verona)
Nicolaus der fünft (Papst Nikolaus V.)
Calixtus der dritt (Papst Calixt III.)
Inkunabel-Blatt mit Holzschnitten -
vermutlich von den Werkstattmitarbeitern Michael Wolgemut & Wilhelm Pleydenwurff.
Aus der deutschen Ausgabe der sog. „Schedelschen Weltchronik“
(eigentl. „Buch der Chroniken“, auch „Nürnberger Chronik“)
von Hartmann Schedel.
Nürnberg bei Anton Koberger, 1493.
Die erste Ausgabe erschien in Latein, etwas früher, jedoch auch im selben Jahr (1493),
unter dem Titel: Liber Chronicarum […].
Blattmaß : 42 × 29 cm (beitrandig).
Vor allem in den unbedruckten Blatträndern etwas altfleckig.
Das Papier in den Ecken jeweils etwas angestoßen.
Insgesamt ansprechendes Blatt mit Altersschmelz.
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45 EUR
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