Portrait: Jean Jouvenet (*1644): Antoine Trouvain/Jean-Baptiste Jouvenet - Kupferstich

Selbstbildnis
des französischen Hofmalers und Akademiedirektors
Jean Baptiste Jouvenet (1644 Rouen – 1717 Paris)

Kupferstich,
von Antoine Trouvain (um 1650 Montdidier-1710 Paris)
nach Jean-Baptiste Jouvenet

Gravure sur cuivre gravée par A. Trouvain d’après Jean-Baptiste Jouvenet.

Der Erstdruck erfolgte 1707 – hier ein wohl etwas späterer Abzug.

Blattmaß : 33,4 × 36,5 cm
Angestücktes Passepartout : 37,5 × 41,5 cm

Erhaltung :

- Guter, kräftiger Abzug.

- Das Blatt bis auf 2-3 Millimeter an die Darstellung beschnitten
und dort dann (wohl Anfang 20. Jh.) professionell eingefenstert,
d.h. der Rand wurde verbreitert, zusätzl. wurde aus „Dekorationsgründen“ ein Plattenrand eingepresst.
Die Papieranstückung bedingt eine leichte Wellung des Kupfers.

- Am Blattunterrand rechts eine leichte Rasur (als 3 cm lange, bläuliche Verfärbung merklich).

65 EUR





Hugo von Preen (1854 Osternberg): Ansicht von Braunau. - Radierung

Hugo von Preen (1854 – Osternberg/Braunau -1941) :

Ansicht von Braunau

Radierung, 1921

Auf kräftigem Kupferdruckpapier.
Die Darstellung in sehr schöner Erhaltung. Die breiten Blattränder leicht wellig.

Mit Bleistift signiert, datiert und mit der Nr. (15) des Abdrucks bezeichnet.
Am Unterrand „Braunau 1874“, soll wohl heißen : nach einer Aufnahme aus jener Zeit.

Darstellung : 13 × 15 cm
Blatt : ca. 19 × 29 cm

Vita : „ … Hugo von Preen wurde 1854 in Osternberg bei Braunau als Sohn eines Offiziers geboren … Ab 1873 studierte er an der Akademie der bildenden Künste München Malerei und ab 1882 lebte und arbeitete er in Osternberg als freischaffender Maler. 1884 war er Mitbegründer der Osternberger Künstlerkolonie, die bis zur Jahrhundertwende bestand und die damalige Münchner Malerei entscheidend beeinflusste. 1923 etablierte er gemeinsam mit Aloys Wach und Louis Hofbauer die Innviertler Künstlergilde. Im selben Jahr stieß Wilhelm Dachauer zur Gruppe … (Wikip., 11.8.24)
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95 EUR





Rudolf Englberger (1908 Gabersee/Wasserburg/Inn 1985): Alle zusammen - Zeichnung

Rudolf Englberger (1908 Gabersee – Wasserburg/Inn 1985):

Alle zusammen [Hilfstitel]

Federzeichnung auf dünnem Skizzenpapier;
sauber am Oberrand auf kräftiges Papier montiert
und dann nochmals auf leichten Karton aufgelegt.

Unten rechts signiert : R. Englberger,
ebenda datiert, nicht eindeutig zu entziffern, (19)51 od. ’52

Bildmaß : 12,5 × 20,5 cm
Unterlagekarton : 24 × 32 cm

In sehr schöner, unberührter Erhaltung.
In Seitenansicht das Papier leicht wellig, bedingt durch Zugkräfte hervorrufende starke Strichlagenverdichtungen.

Gegenüber den Zeichnungen aus der späten Reifezeit (vgl. die beiden nebenstehenden Blätter)
werden Hintergrund und Zwischenräume (noch) dicht mit Strichelungen aufgefüllt.

Angebot im Kundenauftrag

200 EUR





Rudolf Englberger (1908 Gabersee/Wasserburg 1985) : Vereint - Zeichnung

Rudolf Englberger (1908 Gabersee – Wasserburg/Inn 1985):

Vereint [Hilfstitel]

Federzeichnung auf glattem, kräftigen Papier,
unten rechts signiert und datiert: (19)82

Bildmaß : 29,5 × 21 cm
Unterlagekarton : 40 × 30 cm

Die Zeichnung in sehr guter Erhaltung.
Wohl von R.E. selbst am Ober- u. Unterrand sauber auf einen Unterlagekarton montiert.

Eine Zeichnung aus der späten Reifezeit. Die Figuren sind nicht nur irgendwie; bei aller Typisierung gilt jede Menschengestalt ganz für sich. Bei allen ist ein Staunen vor der Welt, mit großen Augen. Sie vereinigen sich eng und schützen sich vor dem Außen; keiner bleibt allein.

Angebot im Kundenauftrag.

Alter und Echtheit garantieren wir.

200 EUR





Mark Noe (1919 München 1977) : Tier, hochbeinig - Zeichnung, um 1970

Mark Noë (1919 – München – 1977) :

[Tier, hochbeinig]

Zeichnung, um 1970.

Unbezeichnet.

Die Authentizität ist außer Zweifel;
wir verwalten den wohl umfangreichsten Teil des Nachlasses.
.
Blatt : 15 × 10,5 cm.
Vom Künstler auf grauen Unterlagekarton (21 × 15 cm) montiert.

Die Darstellung in frischer/unberührter Erhaltung.
Das glatte/feste Papier ist hellweiß.

Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versandfrei innerhalb Deutschlands.

Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)

Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985

Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971

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Versand innerhalb Deutschlands kostenfrei.
Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.

75 EUR





Mark Noe (1919 München 1977) : Körper, weiblich - Zeichnung, um 1970

Mark Noë (1919 – München – 1977) :

[Körper, weiblich]

Kugelschreiber-Zeichnung, um 1970.

Unbezeichnet.

Die Authentitizität ist außer Zweifel –
wir verwalten den wohl umfangreichsten Teil des Nachlasses.
.
Blatt : 15 × 10,5 cm.
Vom Künstler auf grauen Unterlagekarton (21 × 15 cm) montiert.

Die Darstellung in frischer/unberührter Erhaltung.
Das glatte/feste Papier ist hellweiß,
in den Abbildungen erscheint es zu sehr chamoisgetönt.

.

Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)

Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985

Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971

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75 EUR





Mark Noe (1919 München 1977) : Faltfigur - Zeichnung, 1976

[Faltfigur in Blau]

Kugelschreiber-Zeichnung, 1976

Am Unterrand datiert u. signiert;
in der rechten unteren Ecke mit Werknummer : 808.
.
Darstellung : ca. 15 × 14 cm.
Blatt : 34 × 24 cm.
Auf grauen Unterlagekarton (50 × 35 cm) fest montiert,
rückseitig mit zahlr. Resten abgelöster Tesastreifen.

Die Darstellung in frischer/unberührter Erhaltung;
Das glatte/feste Papier hellweiß, in den Abb. erscheint es zu sehr chamoisgetönt.

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.
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Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)

Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985

Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971

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75 EUR (reserviert)





Kunst in Wasserburg am Inn: R. Rosenkranz, MISSISSIPPI, 1971

Rupert Rosenkranz (1908 Aichdorf/Österreich – 1991 Hamburg) :

„MISSISSIPPI“

Elektrographie, 1971

Am Unterrand signiert, datiert und mit E.A.* bezeichnet.
Rückseitig betitelt und mit der Auflagenbezeichnung „IV“ notiert,
offensichtl. Nr. IV der Künstlerexemplare.

*E.A. = Epreuve d’artiste : „Bei graphischen Blättern … so genannte Künstlerdrucke
(meist ohne die übliche Beschriftung des Auflagendrucks) … Es handelt sich dabei um keine
Probedrucke, sondern um Abzüge, die der Künstler für den eigenen Gebrauch herstellt.“ (P. W. Hartmann).

Darstellung/Blatt : 64,5 × 47,5 cm (bis an den Rand bedruckt).
In sehr schöner Erhaltung.

Aus dem Nachlass, noch nie unter Passepartout
und auch nicht gerahmt, deshalb auch keine Montagespuren oder Lichtränder etc.

Vita : Rupert Rosenkranz wird 1908 in Aichdorf/Österreich geboren. Absolviert eine Lehre als Schriftenmaler und Vergolder, 1931-1933 an der Landeskunstschule Graz, arbeitet anschl. als techn. Zeichner, heiratet 1939 Fridgard Rosenkranz (geb. Henkel), von 1939 bis 1941 an der Hochschule für bildende Künste Berlin. Ab 1940 Soldat, 1950 Entlassung aus russ. Kriegsgefangenschaft, danach freiberuflicher Maler und Graphiker.

Ab etwa den 1960-er Jahren entwickelt R. Rosenkranz die von ihm so genannte Technik
der “Elektrographie”. PVC-Platten werden dabei mit elektr. Fräsnadeln und einer
Kunststoffmasse bearbeitet. Der Druck erfolgt dann von den eingefärbten Platten
in einem einzigen Arbeitsgang.

Für Alter und Echtheit aller unserer Angebote garantieren wir!
Versand innerhalb Deutschlands frei.

Eine sorgfältige & sichere Verpackung (in einer Rolle) ist selbstverständlich.

125 EUR





Mark Noe (1919 München 1977) : Gulivers Reisen. - Feder, 1971

Mark Noë (1919 – München – 1977) :

„Aus Gullivers Reisen“

Betitelt, monogrammiert und datiert : 7 / (19171

Auf der Schreibseite einer Postkarte : 15 × 10,5 cm

Die Darstellung in guter Erhaltung.

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Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)

Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985

Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971

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48 EUR





Mark Noe (1919 München 1977) : Bretter, fliegend. - Kugelschreiber-Zeichnung

Mark Noë (1919 – München – 1977) :

[Bretter gestapelt und fliegend]

Kugelschreiber (wohl 1970-er Jahre),
unten rechts signiert.

Darstellung : 18 × 10,5 cm
Blatt : 24 × 17 cm (breit- bzw. vollrandig)

Die Darstellung in frischer/unberührter Erhaltung.
Am Oberrand rückseitig links/rechts zwei kleine Montagestreifen (Filmoplast, säurefrei).

Verso gestempelt (außerhalb der Darstellung) :
„Sammlung / Leopold Tichy“

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Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)

Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985

Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971

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75 EUR (reserviert)





Reitkunst / Pferdedressur: Kupferstich um 1790 - aus: M.C. Andrade: Luz da liberal, e Nobre Arte da Cavallaria, 1790

Reitkunst / Pferdedressur / Reiterei / Horsemanship

Kupferstich von Manuel Alegre,
nach Joaquim Carneiro da Silva, 1790

Aus : Manoel Carlos de Andrade: Luz da liberal, e Nobre Arte da Cavallaria.
offerecida ao Senhor D. João, principe do Brazil.
Lisboa, 1790

Darstellung : 26 × 36,5 cm
Blatt : 33 × 46 cm

Guter, klarer Abzug.
Mit mehreren vertikalen Papierfalten, so original.
Die Falte auf der linken Seite etwas gebräunt.
Die unbedruckten Blattränder (deutlich außerhalb der Darstellung) altfleckig
sowie mit kleineren Randläsuren.

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55 EUR





Franz Kobell (*vor 1749): Ideallandschaft - Federzeichnung

Zuschreibung : Franz Kobell (vor 1749 Mannheim – 1822 München) :

Italienische Ideallandschaft (Studie)

Feder in Braun, auf kräftigem Bütten (mit Wasserzeichen),
ohne Bezeichnung

Rückseitig unten links von alter Hand die Zahl : 89 (s. Abb.).

Darstellung/Blatt : 20 × 22 cm.
Passepartout : 25 × 27 cm.

Das Blatt professionell „eingefenstert“, d.h. an den Blatträndern rundum angestückt,
das Papier gering wellig. Unter säurefreiem Passepartout (ein wenig angestaubt).

Biogramm : „Nach dem Tod der Eltern beginnt K. 1762 eine Ausb. zum Kaufmann in Frankfurt am Main, kehrt 1766 nach Mannheim zurück und lässt sich von seinem Bruder in der Kunst des Zeichnens unterweisen. Stud.: 1771-78 an der Mannheimer Zchngs-Akad., allerdings ohne Landschafts-Zchng; die Slg des Kurfürsten Carl Theodor, v.a. die niederl. Kunst des 17. Jh., bietet ihm in dieser Hinsicht Anregungen. Der Kurfürst gewährt ihm 1778 ein Stip., mit dem er nach Italien fährt und sich bis 1784 in Rom aufhält, wo er die Werke von Annibale Carracci, Claude Lorrain, Nicolas Poussin und Salvator Rosa studiert. Er befreundet sich mit Alexander Trippel, besucht dessen Akad. und knüpft Kontakte mit dem Maler Friedrich Müller sowie dem Literaten Johann Jakob Wilhelm Heinse. 1780 bestellt Johann Wolfgang v. Goethe über Ferdinand K. ein Dutzend Zchngn bei ihm; K. wird zum Hofmaler ernannt, obwohl er fast ausschl. zeichnet. 1784 folgt er dem Kurfürsten nach München, hat aber auch Kontakte zu dem Fürsten Carl August von Sachsen-Weimar und erteilt J.W.v. Goethe schriftliche Anleitungen zum Zeichnen. 1797 lebt er gemeinsam mit Bruder und Neffen im Preysing-Palais. Zu den Landschaftszeichnungen kommen ab etwa 1800 Archit.- und Mon.-Entwürfe hinzu. In seinen letzten Lebensjahren ist K. bettlägerig, es entstehen keine Werke mehr. – K. hat nur wenige Gem. hinterlassen, dafür umso mehr Zchngn, wobei die Schätzungen der entstandenen Zchngn zw. etwa 10 000 und 100 000 liegen. Durch seinen Bruder v.a. von der holl. Lsch.-Malerei geprägt, orientiert er sich in Rom an der ital. Ideal-Lsch., wie sie durch C. Lorrain und N. Poussin verkörpert wird. Die meisten seiner Lsch. setzen sich aus ähnlichen Versatzstücken zus., die er immer wieder neu zu kombinieren versteht. Hinzu kommen die flüchtig hingeworfenen Zchngn in Blei oder mit dem Pinsel, die selten nach der Natur gezeichnet sind, sondern ebenfalls idyllische Phantasie-Lsch. darstellen. Da die wenigsten Werke dat. sind, ist es schwierig, eine Chronologie herzustellen. K. selbst scheint versucht zu haben, seine Zchngn zu ordnen, indem er sie in Klebebänden zusammengefasst hat, von denen sich allerdings nur wenige erh. haben. Einer dieser Bde zeigt Archit.-Skizzen (München, SM), and. Lsch., die er offensichtlich für sich selbst in Alben angelegt hat, ein Phänomen, was aus dieser Zeit bislang nicht bek. ist; zumindest in einem Fall (München, Staatliche GrS) bündelt K. sein eig. Repertoire an Ideal-Lsch. und variiert die Zusammenstellung der einzelnen Typen, wodurch das Album als ein einzigartiges „Zwitterwesen aus Ideensammlung, Bilderbuch und Zeitungsarchiv“ (Strobl, 2005, 31) charakterisiert werden kann. Die späten Pinsel-Zchngn in München entstehen jedoch in der Natur und bieten mit ihrer Ausschnitthaftigkeit und den Licht-Beobachtungen eine Auffassung, die schon auf impressionistische Gest. vorausweisen. Es ist anzunehmen, dass diese Werke nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern nur einem kleinen Freundeskreis zugänglich waren“ (AKL LXXXI, 2014, 65)

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195 EUR





Rupert Rosenkranz: KRETA / XENIANA - Elektrographie

Rupert Rosenkranz (1908 Aichdorf/Österreich-1991 Hamburg) :

„XENIANA – KRETA

Elektrographie (ähnelt einem Radierverfahren), 1979.
Am Unterrand rechts bezeichnet/signiert :

„Elektrographie / 3/15 / R. Rosenkranz / 79“.
Rückseitig betitelt „Refugium“ sowie nochmals mit Auflagenvermerk.

Darstellung/Blatt : 69,5 × 50 cm.
Das Blatt ist original bis ganz an den Rand bedruckt.
Das Exemplar war noch nie gerahmt oder unter Passepartout.

Erhaltungseinschränkung:
am Oberrand eine Rissschließung (ca. 5 cm).

Aus dem Nachlass.
Wir können hieraus noch eine Anzahl weiterer Arbeiten von Rupert Rosenkranz anbieten.

Biogramm : Rupert Rosenkranz wird 1908 in Aichdorf/Österreich geboren. Absolviert eine Lehre als Schriftenmaler und Vergolder, 1931-1933 an der Landeskunstschule Graz, arbeitet anschl. als techn. Zeichner, heiratet 1939 Fridgard Rosenkranz (geb. Henkel), von 1939 bis 1941 an der Hochschule für bildende Künste Berlin. Ab 1940 Soldat, 1950 Entlassung aus russischer Kriegsgefangenschaft, danach freiberuflicher Maler und Graphiker.

Ab etwa den 1960-er Jahren entwickelt R. Rosenkranz die von ihm sogenannte Technik
der “Elektrographie”. PVC-Platten werden dabei mit elektr. Fräsnadeln und einer
Kunststoffmasse bearbeitet. Der Druck erfolgt dann von den eingefärbten Platten
in einem einzigen Arbeitsgang.

Der Versand erfolgt aus konservatorischen Gründen in einer Rolle.

95 EUR





Andreas Bindl (1928 Grünthal/b. Rosenheim-2010 Faistenhaar): O.T. / Radierung

Andreas Bindl (1928 Grünthal/bei Rosenheim – 2010 Faistenhaar) :

Neujahrsgruß für Dr. Oswald Georg Bauer :
„Zum Neuen Jahr / die besten Wünsche / Ihr / Andreas Bindl“

[A. Bindl u. O.G. Bauer kannten sich über die Akademie der Schönen Künste]

Ohne Titel,
Radierung auf festem/weißen Bütten.
E.A.-Exemplar, unten rechts datiert 19(91) & signiert.

Darstellung : 10 × 6,5 cm
Blatt : 22 × 16 cm

Beiligend auf einem Doppelblatt – in das die Radierung eingelegt sich fand – der handschriftliche Gruß
an Dr. Bauer – erworben aus dessen Nachlass.

Die Darstellung in schöner/frischer Erhaltung.
Lediglich im oberen Drittel (weit außerhalb des Bildbereichs) leichter Fingerknick (auf der Abb. nicht merklich).

Vita : „Nach einer Schreinerwerkslehre studierte Andreas Bindl von 1948 bis 1954 an der Akademie der Bildenden Künste München und war Meisterschüler bei Josef Henselmann. Nach Ende des Studiums war er als freier Bildhauer in München tätig. Seit 1961 nahm er an der Großen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München teil. Seine Haupttätigkeit lag seit 1970 bei der Schaffung von Bildobjekten. Seit 1971 war er Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, nachdem er bereits ein Jahr vorher an dessen 18. großen Gruppenausstellung im Rheinischen Landesmuseum Bonn teilgenommen hatte. Ab 1972 war Bindl Mitglied der Neuen Gruppe. 1978 wurde er mit dem Förderpreis für Bildende Kunst der Landeshauptstadt München und 1980 mit dem Seerosenpreis ausgezeichnet. Einen Lehrauftrag an der Akademie München hatte er seit 1980. 1986 erhielt er den Villa-Romana-Preis. Seit 1987 war er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, von 1990 bis 1996 war er Präsident der Neuen Gruppe, seitdem deren Ehrenpräsident. 2002 wurde er mit dem Egmont-Schaefer-Preis ausgezeichnet.“ (Wikip. 17.6.24)

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Mark Noe (1919 München 1977): Dubioses Rot - Zeichnung, 1976

Mark Noë (1919 – München – 1977) :

„Dubioses Rot“

Kugelschreiber-Zeichnung, 1976

Am Unterrand betitelt, datiert und signiert;
der äußerste/linke Unterrand mit Werknummer : 799
.
Darstellung : ca. 11 × 8 cm
Blatt : 34 × 24 cm
Unterlagekarton (rückseitig mit zahlr. Tesastreifen) : 50 × 35 cm

Die Darstellung in frischer/unberührter Erhaltung;
Das glatte/feste Papier blütenweiß, in den Abb. erscheint es zu sehr chamoisgetönt.

Unsauberkeiten im weißen Darstellungshintergrund sind lediglich abbildungstechn. bedingt,
und kommen auf dem Papier n i c h t vor.

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Angefügt : Ausstellungseinladungen (diese im Angebot hier n i c h t enthalten)

Einführende Worte von Reinhard Müller-Mehlis
zur Ausstellung in der Galerie Sylvia Roubaud, München, 1985

Verkaufs-Ausstellung bei Karl & Faber, München :
Mark Noë – 100 Zeichnungen: 1919 – München – 1977 [Werkliste mit Preisangaben]

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München/Odeonsplatz, 1975

Mark Noë – Ausstellung Galerie Schöninger, München, 1971

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