16. Jahrhundert
Sankt Quirinus/Quirin (Tegernsee): Holzschnitt aus Sebastian Brant, Passional, um 1520
„Van Sunte Quirino“ – Hl. Quirinus
Holzschnitt-Blatt, um 1520.
Aus einer Ausgabe (niederdt.) von Sebastian Brant (Brandt) :
Passionael efte Dat levent der hyllighen to düde: uth demm latino :
Mit velen nyen hystorien und leren: de beth heer to den mynschen vordunkert und vorborghen sint ghewezen.
Basel, bei Petri etwa zw. 1511-1520 (typogr. gering abweichend VD16 H 148), vgl. Digitalisat Bayer. Staatsbibliothek).
Darstellung : 7,5 × 14 cm
Blatt : 29 × 19 cm
Kräftiger Abdruck. Das Papier teils wasserrandig,
kl. Hinterlegung am Blattoberrand.
Quirinus (Quirin) von Tegernsee (bzw. Quirinus von Rom +269)
„Der hl. Quirinus von Tegernsee war ein Märtyrer, der in Rom unter Kaiser Claudius II.
Gothicus (268-270) das Martyrium für seinen Glauben erlitt u. durch seine
Reliquien u. die damit verbundenen Wunder Tegernsee zu einem bedeutenden
Wallfahrtsort machte. Er ist der Patron gegen die Pest, Augen- u. Ohrenleiden, sein
Festtag der 25. März, der 16. Juni sein Jahrestag der Übertragung nach Tegernsee …“
(Peter Czoik, bei: literaturportal-bayern.de)
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45 EUR
Römische Kaiser u.a.: Holzschnitte aus H. Schedel, Weltchronik, 1493
Phantasieportraits Römischer Kaiser (Galerius u.a.)
Ein Blatt aus der Schedelschen Weltchronik,
Vor- u. Rückseite)
Inkunabel-Blatt mit Holzschnitten
aus der Nürnberger Werkstatt von Michael Wolgemut/Wohlgemut (Stiefvater des folg.) & Wilhelm Pleydenwurff
Aus der deutschen Ausgabe der sog. „Schedelschen Weltchronik“
(eigentl. „Buch der Chroniken“) von Hartmann Schedel.
Nürnberg bei Anton Koberger, 1493.
Die erste Ausgabe erschien in Latein, etwas früher, jedoch auch im selben Jahr (1493),
unter dem Titel: Liber Chronicarum […].
Blattmaß : 42 × 29 cm
Erhaltung : Vor allem in den unbedruckten Blatträndern altfleckig.
Das Papier in den Ecken jeweils etwas angestoßen, eine davon abgerundet.
An der Unterkante ein alt hinterlegter Einriss(ca. 6 cm).
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45 EUR
Bischöfe/Heilige/Röm. Konzil: Blatt CXVIII aus H. Schedel, Weltchronik, 1493
Schedelsche Weltchronik : Blatt „CXVIII – Das sechst alter / der Welt (3. Jahrhundert)
Phantasieportraits u.a.
„Agapitus“ (von Praeneste)
Hl. Martina („Martina junckfraw“)
Julius Africanus („Julius affricanus“)
Porphyrios „(Porphirius philosophus“)
Papst Cornelius („Comelius“)
Synode von Rom 382 n.Chr („Concili zu Rom“)
Ein Blatt aus der Schedelschen Weltchronik (Vor- u. Rückseite).
Inkunabel-Blatt mit Holzschnitten
aus der Nürnberger Werkstatt von Michael Wolgemut/Wohlgemut (Stiefvater des folg.) & Wilhelm Pleydenwurff.
Aus der deutschen Ausgabe der sog. „Schedelschen Weltchronik“
(eigentl. „Buch der Chroniken“) von Hartmann Schedel.
Nürnberg bei Anton Koberger, 1493.
Die erste Ausgabe erschien etwas früher im selben Jahr (1493) auf Latein unter dem Titel Liber Chronicarum […].
Blattmaß : 42 × 29 cm
Erhaltung : Die Blattränder gebräunt und altfleckig.
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45 EUR
Erdbeben/Hagelschlag, Kaiser Lothar, Papst Benedikt III. aus: H. Schedel, Weltchronik, 1493
Phantasieportraits: u.a. Kaiser Lothar („Kaiser Lotharius“) und Römischen Päpsten (u.a. Benedikt III.) sowie
Bericht von Erdbeben u. Hagelschlag („hagelstayn … ettliche Mneschen erschlagen in „gallia“) und „vergiftet de luft“
Kaiser Lothar (Karolinger), ältester Sohn Kaiser Ludwigs des Frommen (*795), auch König der Langobarden.
Ein Blatt aus der Schedelschen Weltchronik (Vor- u. Rückseite).
Inkunabel-Blatt mit Holzschnitten
aus der Nürnberger Werkstatt von Michael Wolgemut/Wohlgemut (Stiefvater des folg.) & Wilhelm Pleydenwurff.
Aus der deutschen Ausgabe der sog. „Schedelschen Weltchronik“
(eigentl. „Buch der Chroniken“) von Hartmann Schedel.
Nürnberg bei Anton Koberger, 1493.
Die erste Ausgabe erschien in Latein, etwas früher, jedoch auch im selben Jahr (1493),
unter dem Titel: Liber Chronicarum […].
Blattmaß : 42 × 29 cm
Erhaltung : Blattfalte im unteren Drittel; in den unbedruckten Blatträndern teils stärker altfleckig,
auf einer Seite am Blattunterrand teils radierte Bleistiftkritzel. Eine Ecke rund beschnitten.
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45 EUR
Origenes/Heliogabal: Holzschnitt(e) aus H. Schedel, Weltchronik, 1493
(Phantasie)-Porträts (3. Jh.) : Origenes, Heliogabal. Severus Alexander (u.a.)
Ein Blatt aus der Schedelschen Weltchronik,
Vor- u. Rückseite) mit Portraits (Humanisten Päpste)
Inkunabel-Blatt mit Holzschnitten -
aus der Nürnberger Werkstatt von Michael Wolgemut/Wohlgemut (Stiefvater des folg.) & Wilhelm Pleydenwurff
Aus der deutschen Ausgabe der sog. „Schedelschen Weltchronik“
(eigentl. „Buch der Chroniken“, auch „Nürnberger Chronik“)
von Hartmann Schedel.
Nürnberg bei Anton Koberger, 1493.
Die erste Ausgabe erschien in Latein, etwas früher, jedoch auch im selben Jahr (1493),
unter dem Titel: Liber Chronicarum […].
Blattmaß : 42 × 29 cm (beitrandig).
Vor allem in den unbedruckten Blatträndern altfleckig.
Das Papier in den Ecken jeweils etwas angestoßen, eine Ecke abgerundet.
Der linke Rand zeigt deutl. Spuren der Ausheftung aus dem Werk.
Insgesamt ansprechendes Blatt mit Altersschmelz.
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45 EUR
Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509
Ein Blatt mit einem (Doppel-)Holzschnitt aus :
Giovanni Boccaccio : Decamerone
Blatt CXXII – „Der funfften tagreiß“ – „Die subende histori“
Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)
(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)
Satzspiegel : 24 × 15 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt) : ca. 31 × 21 cm.
Erhaltung : Teils braunfleckig und mit kleinen Fältchen.
Die Blattränder mit leichten Läsuren.
Linker Blattrand mit Spuren etwas grober Ausheftung.
„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.
Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).
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35 EUR
Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509
Ein Blatt mit einem (Doppel-)Holzschnitt aus :
Giovanni Boccaccio : Decamerone
Blatt – CLI – „Die fünffte histori“ – „Die fünffte histori“
Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger, Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)
(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)
Satzspiegel : ca. 24 × 14,5 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt, rückseitig kein Holzschnitt) : ca. 31 × 21 cm.
Erhaltung : Teils etwas braunfleckig.
Am linken Rand Spuren grober Ausheftung aus dem Werk.
„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.
Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).
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35 EUR
Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509
Ein Blatt mit einem (Doppel-)Holzschnitt aus :
Giovanni Boccaccio : Decamerone
Blatt – CXI – „Der fünfften tagreiß“ – „Die ander histori“
Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)
(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)
Satzspiegel : ca. 24 × 14,5 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt, rückseitig kein Holzschnitt) : ca. 31 × 21 cm.
Erhaltung : Teils etwas braunfleckig, die Ecken mit Papierknicken.
Am linken Rand deutliche Spuren der Ausheftung.
„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.
Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).
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35 EUR
Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509
Ein Blatt mit einem (Doppel-)Holzschnitt aus :
Giovanni Boccaccio : Decamerone
Blatt – CLXXIII – „Der achten tagreiß“ – „Die subende histori“
Wohl aus folgender Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509 (Post-Inkunabel)
(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)
Satzspiegel : 24 × 14,5 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt) : ca. 31 × 21 cm.
Erhaltung : Teils etwas wasserrandig und braunfleckig.
Die Blattränder mit Ein- und Abrissen.
„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.
Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).
Für Alter und Echtheit garantieren wir!
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35 EUR
Jakob Kallenberg (1540-1605) : Landsknechte als Fahnenschwinger - Holzschnitt, 1545
Landsknechte als Fahnenschwinger.
Holzschnitt(e), 1545.
2 Holzschnittte auf 1 Blatt (Vor- u. Rückseite).
Aus : Jacob Köbel, Wapen des Heyligen Römischen Reichs Teutscher Nation […], 1545
(Exemplar der 1. Auflage, 1579 erschien noch eine 2. Aufl.).
Darstellungen : ca. 14 × 21,5 cm
Blatt : 28 × 18 cm.
Zuschreibung an Jacob Kallenberg, unten rechts monogrammiert : „I.K.“
(nachgewiesen tätig in Bern ca. 1535/65).
Erhaltung : Gute Drucke auf festem Büttenpapier, nur leicht altfleckig.
Der Druck der Rückseite jeweils leicht umseitig durchschlagend. Eine Hinterlegung mit dunklem Papier würde dies stark vermindern. – Das Blatt ist nicht, wie gelegentlich auch zu finden, gespalten und damit seiner Rückseite beraubt, sondern beidseitig original bedruckt.
Literatur : Zu den beiden Ausgaben (1545/1579) s. Katalog der Lipperheideschen Kostümbibliothek sowie Josef Benzing : Jacob Köbel […] Bibliographie seiner Drucke und Schriften.
„Die Landsknechte waren nicht nur für ihre Kampfkraft, sondern auch für ihr extravagantes Erscheinungsbild bekannt. Ihre äußerst bunte Bekleidung bestand aus gepufften und geschlitzten Hemden und Hosen, zu denen sie eine Bundhaube bzw. schräg darüber ein breitkrempiges mit Federn und Wollbüschen bunt geschmücktes Barett aufsetzten. An den Füßen trugen sie die nach ihrer Form benannten Kuhmaulschuhe. Typisch waren auch das vor der Brust verschnürte Lederwams und bunt gefärbte Socken. Der Ursprung der geschlitzten Mode ist unklar; so wird vermutet, dass die enge Kleidung des späten 15. Jahrhunderts im Kampf äußerst hinderlich war. Die Landsknechte schlitzten sie deshalb auf, banden sich Stofffetzen um die Ärmel und ließen die dicken Unterstoffe herauspludern … Die auffällige gepuffte und geschlitzte Kleidung der Landsknechte, die eine imponierende Wirkung erzielen sollte, wurde in adeligen Kreisen als Anmaßung betrachtet. Auf Initiative Maximilians I. billigte ihnen der 1503 tagende Reichstag zu Augsburg jedoch das Recht zu, sich nach eigenem Gutdünken zu kleiden. Die Bekleidung war absolut uneinheitlich, lediglich die Offiziere waren meist durch eine bunte Schärpe erkennbar … Die Kleidung der Landsknechte beeinflusste die zivile Mode des damaligen Europas stark und wurde sogar in Stahl nachgebildet. So entstanden gepuffte und geschlitzte Paraderüstungen, die repräsentativen Zwecken dienten. Der Brayette genannte Genitalschutz der damaligen Rüstungen war ein stählernes Abbild des Hosenlatzes der Landsknechte.“ (Wikipedia, 30.12.07). – SW: Lansquenet, Katzbalger, Renaissance-Waffen, Renaissancekleidung, Landsknechtmode, auch Jakob Kallenberg).
125 EUR
[Anonymus] : Jüdin zu Adrianopel. - Radierung
[Anonymus] :
„Ein Jüdin tzu Adrianopel“ (Eine Jüdin zu Adrianopel)
Altkolorierte Radierung/Kupferstich, 1. Hälfte 16. Jh.
Darstellung/Plattenrand : 25 × 11 cm
Blatt : ca. 30 × 19 cm
Mit sehr deutlichen Erhaltungseinschränkungen :
Im unteren Drittel, mehrere Einrisse, Papierdurchbrüche, teils auch Ausbrüche,
ein längerer Einriss fein mit Japan hinterlegt.
55 EUR
Jacob Kallenberg: Lintpurg/Stramberg - Landsknecht/Fahnenschwinger, Holzschnitt
„Lintpurg“ – „Stramberg“
Zwei Holzschnitte auf einem Blatt,
unten rechts bei „Lintpurg“ Monogramm „IK“.
Jeweils ein Landsknecht, die Fahne mit Stadtwappen schwingend.
Darstellung mit Schrift : je ca. 23 × 14,3 cm.
Format des angesetzten Papiers : 29 × 19,5 cm.
Zuschreibung an Jacob Kallenberg (nachgewiesen tätig in Bern ca.1535/65)
Aus : Jacob Köbel, Wapen des Heyligen Römischen Reichs Teutscher Nation […],
1545 (1. Auflage)
Das Blatt ist nicht – wie gelegentlich auch zu finden – gespalten, sondern beidseitig original bedruckt. Die Holzschnitte wurde rundum mit altem Bütten sehr gekonnt eingefenstert, dennoch gingen dabei kleine Partien der Einfassungslinie und des weißen Oberrandes verloren.
Zu den beiden Ausgaben (1545/1579) siehe Katalog der Lipperheideschen Kostümbibliothek.
Literatur : Josef Benzing : Jacob Köbel […] Bibliographie seiner Drucke u. Schriften.
Uns vorliegende “Fahnenschwinger” sind von jenen der 2. Auflage von 1579 u.a. unterscheidbar am anderen Schnittduktus der Beschriftung.
„Die Landsknechte waren nicht nur für ihre Kampfkraft, sondern auch für ihr extravagantes Erscheinungsbild bekannt. Ihre äußerst bunte Bekleidung bestand aus gepufften und geschlitzten Hemden und Hosen, zu denen sie eine Bundhaube bzw. schräg darüber ein breitkrempiges mit Federn und Wollbüschen bunt geschmücktes Barett aufsetzten. An den Füßen trugen sie die nach ihrer Form benannten Kuhmaulschuhe. Typisch waren auch das vor der Brust verschnürte Lederwams und bunt gefärbte Socken. Der Ursprung der geschlitzten Mode ist unklar; so wird vermutet, dass die enge Kleidung des späten 15. Jahrhunderts im Kampf äußerst hinderlich war. Die Landsknechte schlitzten sie deshalb auf, banden sich Stofffetzen um die Ärmel und ließen die dicken Unterstoffe herauspludern … Die auffällige gepuffte und geschlitzte Kleidung der Landsknechte, die eine imponierende Wirkung erzielen sollte, wurde in adeligen Kreisen als Anmaßung betrachtet. Auf Initiative Maximilians I. billigte ihnen der 1503 tagende Reichstag zu Augsburg jedoch das Recht zu, sich nach eigenem Gutdünken zu kleiden. Die Bekleidung war absolut uneinheitlich, lediglich die Offiziere waren meist durch eine bunte Schärpe erkennbar … Die Kleidung der Landsknechte beeinflusste die zivile Mode des damaligen Europas stark und wurde sogar in Stahl nachgebildet. So entstanden gepuffte und geschlitzte Paraderüstungen, die repräsentativen Zwecken dienten. Der Brayette genannte Genitalschutz der damaligen Rüstungen war ein stählernes Abbild des Hosenlatzes der Landsknechte.“ (Wikipedia, 30.12.07). – SW: Katzbalger, Renaissance-Waffen, Renaissancekleidung, Landsknechtmode, auch Jakob Kallenberg)
125 EUR
Jacob Kallenberg (*1540): Maidburg - Landsknecht/Fahnenschwinger, Holzschnitt
„Maidburg.“
Landsknecht als Fahnenschwinger
Holzschnitt / Woodcut (Lansquenet) : 1545
Darstellung ca. 14 × 22 cm – Blattgröße / sheet size : 28 × 18 cm
Zuschreibung an Jacob Kallenberg, unten rechts monogrammiert : „I.K.“
(nachgewiesen tätig in Bern ca. 1535/65).
Aus : Jacob Köbel, Wapen des Heyligen Römischen Reichs Teutscher Nation […], 1545 (Exemplar der 1. Auflage).
Unser Exemplar entstammt der Erstauflage. Im Jahr 1579 erschien noch eine 2. Auflage, jene aber mit anderem Schnittduktus der Beschriftung.
Erhaltung : Guter Druck auf festem Büttenpapier. Das Blatt ist nicht, wie gelegentlich auch zu finden, gespalten und damit seiner Rückseite beraubt, sondern beidseitig original bedruckt. – Rückseitig Fahnenschwinger von „Reneck“.
Der Holzschnitt wurden rundum mit altem Büttenpapier sehr gekonnt verbreitert. Die Einfassungslinie teils nicht klar zeichnend.
Literatur : Zu den beiden Ausgaben (1545/1579) s. Katalog der Lipperheideschen Kostümbibliothek sowie Josef Benzing : Jacob Köbel […] Bibliographie seiner Drucke und Schriften.
100 EUR
Jacob Kallenberg (*1540): Herrenthal - Landsknecht/Fahnenschwinger - Holzschnitt
„Herrenthal“
Landsknecht als Fahnenschwinger
Holzschnitt : 1545
Darstellung ca. 14 × 22 cm – Blattgröße / sheet size : 28 × 18 cm
Zuschreibung an Jacob Kallenberg,
rückseitig unten monogrammiert : „I.K.“
(nachgewiesen tätig in Bern ca. 1535/65).
Aus : Jacob Köbel, Wapen des Heyligen Römischen Reichs Teutscher Nation […], 1545 (Exemplar der 1. Auflage).
Unser Exemplar entstammt der Erstauflage. Im Jahr 1579 erschien dann auch noch eine 2. Auflage, jene aber mit anderem Schnittduktus der Beschriftung.
Erhaltung : Guter Druck auf festem Büttenpapier. Das Blatt ist nicht, wie gelegentlich auch zu finden, gespalten und damit seiner Rückseite beraubt, sondern beidseitig original bedruckt. Der Holzschnitt wurden rundum mit altem Büttenpapier sehr gekonnt verbreitert.
Literatur : Zu den beiden Ausgaben (1545/1579) s. Katalog der Lipperheideschen Kostümbibliothek sowie Josef Benzing : Jacob Köbel […] Bibliographie seiner Drucke und Schriften.
100 EUR