Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1578-1653),
Herzog v. Bayern, Jülich, Cleve u. Berg.
Porträt nach halbrechts, auf der Brust der Orden vom Goldenen Vlies
Devise in Kartuschen-Umschrift :
„IN DEO MEA CONSOLATIO“
Kupferstich von Willem Jacobszon Delff (1580-1638 Delft), 1631.
Darstellung/mit gestochener Schrift : 42,5 x 29,5 cm.
Blatt (breitrandig) : 46 × 34 cm (Wasserzeichen: Bekröntes Wappen,
nur von der Rückseite her erkennbar (in schräger Aufsicht, das Blatt 90 Grad nach links gedreht).
Aufgrund der Größe
kann das Bildnis nur jeweils in zwei Detailabbildungen vollständig wiedergegeben werden.
Erhaltung : Das Blatt leicht gebräunt.
Verso zeigen sich mehrere Stockfleckchen sowie einige Papierreste an den Rändern,
herrührend von vormaliger Montierung unter Passepartout.
Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg, deutscher Reichsfürst aus dem Hause Wittelsbach. Gewann durch die Ansprüche seiner Mutter die Herrschaft seines Hauses über die Herzogtümer Jülich und Berg am Niederrhein. Wolfgang Wilhelm, der älteste Sohn des Pfalzgrafen u. Herzogs von Neuburg Philipp Ludwig (1547–1614) u. dessen Frau Anna von Jülich-Kleve-Berg (1552–1632). Gegen den Willen es Vaters, eines überzeugten Lutheraners, konvertierte Wolfgang Wilhelm am 19. Juni 1613 heimlich zum Katholizismus u. heiratete (offiziell als Lutheraner) Magdalene von Bayern.
200 EUR