Elisabeth Stöcke, gen. HEIA : (1904 Hannover – 1956 Wasserburg/Inn) :
[Von Schwarz zu Rotamorph]
Mischtechnik auf leichtem Papier,
am Unterrand bezeichnet („HI 2“) und signiert.
Zur gegenstandslosen Malerei ist HEIA Stöcke in der Reifezeit „vorgedrungen“,
die Arbeit dürfte damit in den Anfang der 1950-er Jahre zu datieren sein.
Darstellung/Blatt : 29 × 21 cm.
Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Das Blatt liegt lose auf schwarzem Tonpapier auf.
In der Abb. erscheint das Papier chamois getönt,
in natura zeigt sich lediglich ein leichter Stich ins Grau.
In der unteren/linken Ecke schwache Knickspur –
auf der Abbildung nicht erkennbar, aber auch kaum störend.
Ansonsten geringe Handhabungsspuren
.
Die etwas in Vergessenheit geratene Künstlerin besuchte von 1921 bis 1923 die Kunstgewerbeschule Berlin,
daran anschließend erhielt sie bis 1925 eine weitere Ausbildung an den Vereinigten Staatsschulen.
1945 in Berlin ausgebombt, kommt sie noch im gleichen Jahr nach Wasserburg (Heberthal) – und bleibt.
Kurze Erwähnung erhält die Künstlerin bei : Hans Baumgartner, „Gleichwie der Inn fliest alls dahin“. Wasserburger Lesebuch. – Hrsg. von der Stadt Wasserburg a. Inn anläßlich der 850-Jahr-Feier 1988. – Wasserburger Verlag Hans Klinger, 1988, S. 431, Farbabb. S. 203.
Zur Vita sowie zum Nachlass von HEIA Stöcke findet sich im Wasserburger Stadtarchiv ein etwas älterer Beitrag :
https://www.wasserburg.de/stadtarchiv/archivbestaende/bestand-vi-sammlungen/einzelne-sammlungsbestaende/stoecke-heia
Inzwischen sind in Wasserburg weitere ‚Nachlassbestandteile‘ ans Licht gelangt,
aus denen u.a. auch das vorliegende Blatt stammt.
(SW : Wasserburgensien. Informell. Informelle Kunst)
.
Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versendung ist nicht vorgesehen; gerne Abholung in Wasserburg/Marienplatz 19.
55 EUR