Thomas Hirschle (*1963): Tatlin - Holzschnitt, 1993
Thomas Hirschle (*1963 Laichingen) : Tatlin
Holzschnitt, handsigniert, 1993.
Darstellung : ca. 50 × 47 cm
Blatt : ca. 60 × 50 cm
Exemplar aus dem Bietigheimer Holzschnittkalender auf das Jahr 1994.
Limitierte Auflage 2000 Exemplare auf Werkdruckpapier.
- Die Kalender-Auflage enthielt als solche keine Handsignaturen.
Bei vorliegender Signatur handelt es sich um eine sog. „Gelegenheitssignatur“,
d.h. einige Kalender bzw. Kalenderblätter wurde von jeweiligen Künstlern „gefälligerweise“ signiert.
- Wir haben die signierten Kalender unmittelbar vom Verleger erhalten und können uns damit für die Echtheit der Signaturen verbürgen.
In frischer/sauberer Erhaltung. Immer in Mappe aufbewahrt.
Keine Lichtränder, keine Fingerknicke.
Versand erfolgt plan zwischen extrastarken Pappen.
Studium an der Kunstakademie bei Jürgen Brodwolf
55 EUR
Rupert Rosenkranz (*1908): Refugium/Felsenhöhle - Elektrographie
Rupert Rosenkranz (1908 Aichdorf/Österreich-1991 Hamburg) :
„Refugium“ (Felsenhöhlen/Felsentore)
Elektrographie (ähnelt einem Radierverfahren), 1973.
Am Unterrand links bezeichnet/signiert :
„Elektrographie / 5/6 / R. Rosenkranz / 73
Rückseitig betitelt „Refugium“ sowie nochmals mit Auflagenvermerk.
In schöner Erhaltung.
Darstellung/Blatt : 68,5 × 53 cm.
Das Blatt ist original bis ganz an den Rand bedruckt.
Das Exemplar war noch nie gerahmt oder unter Passepartout.
Aus dem Nachlass.
Wir können hieraus noch eine Anzahl weiterer Arbeiten von Rupert Rosenkranz anbieten.
Biogramm : Rupert Rosenkranz wird 1908 in Aichdorf/Österreich geboren. Absolviert eine Lehre als Schriftenmaler und Vergolder, 1931-1933 an der Landeskunstschule Graz, arbeitet anschl. als techn. Zeichner, heiratet 1939 Fridgard Rosenkranz (geb. Henkel), von 1939 bis 1941 an der Hochschule für bildende Künste Berlin. Ab 1940 Soldat, 1950 Entlassung aus russischer Kriegsgefangenschaft, danach freiberuflicher Maler und Graphiker.
Ab etwa den 1960-er Jahren entwickelt R. Rosenkranz die von ihm sogenannte Technik
der “Elektrographie”. PVC-Platten werden dabei mit elektr. Fräsnadeln und einer
Kunststoffmasse bearbeitet. Der Druck erfolgt dann von den eingefärbten Platten
in einem einzigen Arbeitsgang.
Der Versand erfolgt aus konservatorischen Gründen in einer Rolle.
165 EUR
Hans Thoma (1839-1924) : Der Ritter / Kombinationsdruck (~ Lithographie/Algraphie), 1895/1896
Hans Thoma (1839 Oberlehen/Bernau/Schwarzwald – 1924 Karlsruhe)
„Der Ritter“
Kombinationsdruck (meist als Lithographie oder Algraphie bezeichnet),
In der Platte in Ligatur monogrammiert und datiert : HTh (18)95
Darstellung : 41 × 34 cm
Blatt : 39 × 50,5 cm (unbeschnitten/vollrandig)
Rückseitig Orig.-Klebeetikett :
„ Zeitgenössische Kunstblätter, Nr. 16
Hans Thoma, Abend
Verlag von Breitkopf und Härtel in Leipzig
Copyright 1896 by Breitkopf & Härtel
Erhaltung :
In der rechten unteren Ecke Knickspur,
am äußersten Oberrand minimale Druckspur,
sonst sehr schön erhalten.
Beigegeben :
„Der Hüter des Thales“,
„Zeitgenössische Kunstblätter“, Nr. 13
Erhaltung : Die Blattränder teils mit deutlichen Knicken,
die Darstellung schön erhalten.
Beigegeben :
„Christus am Ölberg“
Zeitgenössische Kunstblätter“, Nr. 11
Erhaltung : Die Blattränder mit sehr deutlichen Knicken,
Unterrand mit Einrissen – die Darstellung ordentlich.
80 EUR
Anonymus: Ansicht von Vilsbiburg - Kohlezeichnung, 1950
[Anonymus] :
Ansicht von Vilsbiburg
Kohle-Zeichnung, farbig angelegt,
unten rechts ortsbezeichnet, datiert (1950) und signiert (nicht entziffert).
Darstellung : ca. 20 × 45 cm
Blatt : 46 × 64 cm
Auf braunem (Natron-)Papier, teils lichtschattig (bes. am Oberrand).
Großer Blattausriß links oben. Einige schwache Papierfalten in der Nähe des Darstellungsbereichs,
vertikale Papierfalten in den äußeren Blatträndern.
Die Detailabbildung ist „farbrichtiger“ als die Gesamtabbildung.
75 EUR
Günther Blechschmidt (*1891): Springbrunnen - Tusche
Günther Blechschmidt (1891 Sohra/bei Freiberg in Sachsen – 1976 Oppach) :
Der große Springbrunnen
Tuschpinselzeichnung,
unten rechts monogrammiert : Bl.
Darstellung : ca. 35 × 40 cm.
Blatt : 38,5 × 45 cm.
Blattränder unregelmäßig beschnitten.
Die Darstellung selbst in schöner, frischer Erhaltung.
Die Blattränder, außerhalb des eigentl. Darstellungsbereichs, etwas gewellt sowie
mit kleineren Läsuren – herrührend von abgelösten Montagestreifen, die der Künstler
offensichtlich selbst angebracht.
Studium an der Akademie in Dresden. Studienreisen nach Italien, Südfrankreich, Spanien. -
Bilder in öffentlichem Besitz : Museum Basel, Stadt Dresden, Sächs. Staat, Sächsischer Kunstverein, Landesbank und Landesfinanzministerium Dresden. Wandbild in der Schule zu Oppach (vgl. Vollmer, Bd. I, S. 230).
95 EUR
Heinrich Georg Dendl (*1854 Wasserburg/Inn): Mädchen, Kohlezeichnung, 1874
Heinrich Georg Dendl (1854 Wasserburg am Inn – 1925 Rosenheim) :
Mädchenportrait (wohl eine Wasserburgerin)
Kohlezeichnung, 1874.
Signiert, datiert und mit W-Kürzel (wohl für Wasserburg) bezeichnet.
Unten links „Nach dem lebendem Modelle gez.“
Blattmaß : ca. 47 × 39 cm
Erhebliche Erhaltungseinschränkungen :
Im unteren linken Eckbereich braunfleckig, extrem knittrig
und mit großer Fehlstelle. Rückseitig grobe Papierflicken.
Vita : „Heinrich Georg Dendl (*1854 in Wasserburg am Inn; † 1925 in Rosenheim) war ein deutscher Porträt-, Landschafts- und Stilllebenmaler. Von den Eltern zum Schuhmacher bestimmt, erlernte Heinrich Dendl bei Schuhmacher Franz Xaver Ernst in Wasserburg am Inn das Schusterhandwerk. Ernst erkannte das künstlerische Talent seines Lehrlings und förderte dieses. Dank der Unterstützung durch seinen Lehrherrn und der des Wasserburger Brauereibesitzers Andreas Ponschab konnte Dendl seit dem 7. Oktober 1873 an der Königlichen Akademie der Künste in München studieren. Bei der Ausstellung der Abschlussarbeiten im Jahr 1877 wurde er mit einer bronzenen Medaille ausgezeichnet. Nach dem Studium war er zunächst in Wasserburg am Inn tätig … 1879 malte er das Porträt Ludwigs II. von Bayern, 1878 die Porträts des Ehepaars Palmano und 1879 des Ehepaars Gassner. 1890 erneuerte er das große Fresko am Brucktor in Wasserburg am Inn.] Einige seiner Werke befinden sich im Städtischen Museum von Wasserburg am Inn.
Literatur :
Ferdinand Steffan: Heinrich Dendl – ein vergessener Wasserburger Maler. In: Heimatverein Wasserburg am Inn und Umgebung (Hrsg.): Heimat am Inn Nr. 16/17, 1997, S. 168
Dendl, Heinrich Georg. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 26, Saur, München u. a. 2000, ISBN 3-598-22766-3, S. 114.
Ferdinand Steffan, Heinrich Dendl, ein vergessener Wasserburger Maler. Kurzbiographie und Werkverzeichnis. In:Heimatverein e.V. Wasserburg am Inn und Umgebung (Hg.) Heimat am Inn, Nr. 16/17, Wasserburg am Inn, 1997“ (s. Wikipedia, 15.3.21)
Alte Kunst Wasserburg am Inn
55 EUR
Hans Niedermeyer (*1884): Straubing/Kirche St. Peter - Radierung
Hans Niedermeyer (*1884) :
Straubing / Kirche St Peter II
Radierung.
Mit Bleistift ortsbezeichnet und signiert.
In der linken Ecke unten mit Nr. 18 bezeichnet.
Darstellung/Plattenrand : 13 × 7 cm
Blatt : 25 × 19 cm
Wohlerhalten.
Prof. Hans Niedermeyer wurde 1884 in Regensburg geboren,
war Architekt und Graphiker.
Wir haben ein Teil des Nachlasses übernommen
und können deshalb mehrere Exemplare aus dieser Auflage anbieten,
jeweils in etwas unterschiedlichen Erhaltungszuständen.
25 EUR
Engelmann/Bacler d'Albe: Juifs de Pologne - Lithographie, 1812
„Juifs de Pologne“ (Polnische Juden)
Polnische Händler zeigen ihre Waren
Soldaten (Kosaken).
Lithographie v. Godefroy Engelmann
nach Louis-Albert-Ghislain Bacler d’Albe, 1812
Darstellung : 20,5 × 14 cm
Erhaltungseinschränkungen :
Das Blatt rundum beschnitten (ohne nennenswerten Bildverlust).
In den vier Ecken abgelöste Montierungsstreifen (Papierausdünnungen),
oben rechts hinterlegter Randriss, ebenda Papier wellig.
In der gestoch. Schrift Läsuren., kleine Flecken in der Himmelspartie.
45 EUR
Josua Reichert: Aus einer anderen Welt - Typographie
Josua Reichert (Stuttgart 1937 – 2020 Stephanskirchen/bei Rosenheim)
„Aus einer anderen Welt“
Typographie von 6 Platten, 1995
Mit gedrucktem Kalendarium für Oktober
Exemplar aus dem Holzschnitt-Kalender 1996.
mit GELEGENHEITSSIGNATUR (Bleistift) des Künstlers
(unten rechts, auf der Abb. nicht erkentlich).
Wir haben das Blatt (bzw. den ganzen Kalender mit den Gelegenheitssignaturen)
unmittelbar aus dem Verlag unseres Freundes Stefan Heiland erworben;
die Authentiziät ist somit gesichert.
Blattmaß : 74 × 55,5 cm
Auf Werkdruckpapier.
In blütenfrischer Erhaltung.
Noch nie gerahmt, immer in Mappe aufbewahrt.
Das Kalendarium ist Bestandteil der Typographie,
wie der „Überdruck“ mit Farbe anzeigt.
Vita : „1937 in stuttgart geboren / 1956/57 arbeit in einer druckerei / 1959 studium bei prof. hap grieshaber an der staatlichen akademie der bildenden künste karlsruhe / 1960 werkstatt in stuttgart / seit 1961 werkstatt in münchen / 1963 deutscher kunstpreis der jugend für grafik /1964 certificate of merit, art directors club of new york / stipendium der geschwister-boehringer-ingelheim-stiftung zur förderung der geisteswissenschaften / 1966 stipendium des kulturkreises im bundesverband der deutschen industrie / 1967 preis der 9. biennale são paulo / 1968 förderungspreis der stadt münchen / 1970 gastdozent an der gerrit-rietveld-akademie amsterdam / 1972 übersiedelung nach haidholzen in 83071 stephanskirchen/simssee / 1987 karl-rössing-reisestipendium der bayerischen akademie der schönen künste münchen /seit 1989 mitglied im deutschen künstlerbund / 1995 dozent für hochdruck, sommerakademie neuburg an der donau /1997 werkverzeichnis 1959-1995 stuttgart, hatje / 1999 antiquaria-preis ludwigsburg / 2000 bundesverdienstkreuz“ (Vita dankend entnommen aus www.josua-reichert.de) – Josua Reichert ist am 31. Oktober 2020 verstorben.
55 EUR
Antje Wichtrey (*1966): Umarmung - abrazo, Farbholzschnitt
Antje Wichtrey (*1966) :
„Umarmung – abrazo
„Seine Linke liegt unter meinem Haupte und seine Rechte herzt mich“
Holzschnitt auf Werkdruckpapier, 1995
Mit Gelegenheitssignatur
Darstellung : 47 × 47 cm
Blatt : 75,5 × 55,5 cm
Exemplar aus dem Bietigheimer Holzschnittkalender auf das Jahr 1996.
- Die Kalender-Auflage enthielt als solche keine Handsignaturen.
Bei vorliegender Signatur handelt es sich um eine sog. „Gelegenheitssignatur“,
d.h. einige Kalender bzw. Kalenderblätter wurde von jeweiligen Künstlern „gefälligerweise“ signiert.
- Wir haben dieses Blatt (zusammen mit einem durchsignierten Kalender)
unmittelbar vom Verleger, unseren Freund Stefan Heiland, erhalten
und können uns damit für die Echtheit der Signaturen verbürgen.
In frischer/sauberer Erhaltung. Immer in Mappe aufbewahrt.
Zu den Abbildungen : Das Papier ist in natura hellweiß,
die Abbildungen lassen es allzu grau erscheinen.
Versand (schonend) in einer Rolle.
55 EUR
Rupert Rosenkranz: Einrollung II - Elektrographie
Rupert Rosenkranz (1908 Aichdorf/Österreich-1991 Hamburg) :
Ohne Titel (Einrollung II)
Elektrographie, 1990.
Unten links signiert, datiert und mit „Zustand“ (=Zustandsdruck) bezeichnet.
Darstellung/Blatt :
48 × 36,5 cm (bis an den Rand bedruckt).
Erhaltung :
Rückseitig vom Künstler nochmals bezeichnet,
dabei wurde von ihm ein dicker Filzstift (o.ä). verwendet,
der bildseitig durchschlägt.
Rückseitig an den Ecken schwache Spuren alter Montierung,
auf die Vorderseite jedoch in keiner Weise merklich.
Vita : Rupert Rosenkranz wird 1908 in Aichdorf/Österreich geboren. Absolviert eine Lehre als Schriftenmaler und Vergolder, 1931-1933 an der Landeskunstschule Graz, arbeitet anschl. als techn. Zeichner, heiratet 1939 Fridgard Rosenkranz (geb. Henkel), von 1939 bis 1941 an der Hochschule für bildende Künste Berlin. Ab 1940 Soldat, 1950 Entlassung aus russ. Kriegsgefangenschaft, danach freiberuflicher Maler und Graphiker.
Ab etwa den 1960-er Jahren entwickelt R. Rosenkranz die von ihm so genannte Technik
der “Elektrographie”. PVC-Platten werden dabei mit elektr. Fräsnadeln und einer
Kunststoffmasse bearbeitet. Der Druck erfolgt dann von den eingefärbten Platten
in einem einzigen Arbeitsgang.
75 EUR
Charles B. Newhouse (*1805): A Disagreeable Tune, 1834
Charles B. Newhouse (1805-1877)
„A Disagreeable Tune /
Time’s up Ladies and Gentleman“.
Original coloured aquatint,
with gum arabic, 1834
Published by G. S. Tregear,
Cheapside, London 1834.
Image : ca. 22 × 32 cm
Sheet : ca. 25 × 33 cm (margins trimmed irregularly)
White margins somewhat soiled.
65 EUR
Jacob Gottfried Scheurl v. Defersdorf (*1651) - Schabkunst-Blatt
Porträt des Jacob Gottfried Scheurl von Defersdorf (1651-1717),
im Hintergrund wird der Ort Defersdorf gezeigt.
“Jacobus Godofredus Scheurl à Defersdorf …”
Schabkunstblatt von Joahnnes Kenkel, kurz nach 1717.
Die uns sonst bekannten Exemplare zeigen unten links im Stein den Namen des Malers („J. L. Hirschmann ad vivium pinxit“). Unser Expl. ohne diese Bezeichnung. Ob der Name erst in späteren Drucken eingraviert wurde oder ob man diesen später ausschliff, können wir zunächst nicht entscheiden.
Darstellung : 42 × 29,5 cm
Blatt : 46 × 33,8 cm
Am linken oberen Bild- u. Blattrand feine Knickspuren, im Baumstamm ein kleiner, kaum merklicher Kratzer. Die Blattränder rundum etwas knittrig, angestaubt u. bestoßen. In den vier Blattecken Nadelstichspuren. Leichter Wasserrand in den oberen Ecken. Horizontal mittig eine durchgehende feine Papierfalte, die aber nur wenig auffällt. – Insgesamt ein ansprechendes Blatt.
Jacob Gottfried Scheurl (19. Aug. 1651 – Nürnberg – 28. Nov. 1717)
„1679 Hof- u. Stallmeister der verwittw. Fürstin Lobkowitz, geb. Pfalzgräfin von Sulzbach, nach deren Tod in Diensten des Fürsten Ferdinand August von Lobkowitz, Herzogs von Sagan, u. des Pfalzgrafen Philipp von Sulzbach; 1686 Pfleger in Betzenheim bei Pegnitz u. 1694 in Gräfenberg, 1714 Amtmann des Sebalderwaldes u. Oberrichter des Forst- u. Zeidelgerichts in Nürnberg” (zit. nach rootsweb)
„Die Scheurl von Defersdorf sind eine Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg. Erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1440. Familiensitz ist das, 1535 aus dem Besitz der Holzschuher übernommene, ehemalige Zeidelgut Fischbach. Die Scheurl waren ab 1729, bis zum Ende der reichsstädtischen Zeit im Jahre 1806, im Inneren Rat vertreten …“(Wikip.)
65 EUR
Rupert Rosenkranz: SCHIERLING - Elektrographie
Rupert Rosenkranz (1908 Aichdorf/Österreich-1991 Hamburg) :
„Schierling“
Elektrographie, 1974.
Am Unterrand rechts signiert, datiert und nummeriert : 1/8,
(= Nr.1 von insgesamt 8 Exemplaren), rückseitig nochmals bezeichnet.
Darstellung/Blatt :
67,5 × 52,5 cm (bis an den Rand bedruckt).
Auf glattem Papier. In sehr schöner Erhaltung.
Aus dem Nachlass.
Das Blatt war noch nie gerahmt oder unter Passepartout.
Vita : Rupert Rosenkranz wird 1908 in Aichdorf/Österreich geboren. Absolviert eine Lehre als Schriftenmaler und Vergolder, 1931-1933 an der Landeskunstschule Graz, arbeitet anschl. als techn. Zeichner, heiratet 1939 Fridgard Rosenkranz (geb. Henkel), von 1939 bis 1941 an der Hochschule für bildende Künste Berlin. Ab 1940 Soldat, 1950 Entlassung aus russ. Kriegsgefangenschaft, danach freiberuflicher Maler und Graphiker.
Ab etwa den 1960-er Jahren entwickelt R. Rosenkranz die von ihm so genannte Technik
der “Elektrographie”. PVC-Platten werden dabei mit elektr. Fräsnadeln und einer
Kunststoffmasse bearbeitet. Der Druck erfolgt dann von den eingefärbten Platten
in einem einzigen Arbeitsgang.
145 EUR
[Anonymus] : Jüdin zu Adrianopel. - Radierung
[Anonymus] :
„Ein Jüdin tzu Adrianopel“ (Eine Jüdin zu Adrianopel)
Altkolorierte Radierung/Kupferstich, 1. Hälfte 16. Jh.
Darstellung/Plattenrand : 25 × 11 cm
Blatt : ca. 30 × 19 cm
Mit sehr deutlichen Erhaltungseinschränkungen :
Im unteren Drittel, mehrere Einrisse, Papierdurchbrüche, teils auch Ausbrüche,
ein längerer Einriss fein mit Japan hinterlegt.
55 EUR
Weitere Graphik