Ernst Arnold Bauer (1949 Linz-2022 Rieshofen/b. Eichstätt) : Turm zu Babel - Farbstifte

Ernst Arnold Bauer (1949 Linz – 2022 Walting-Rieshofen/bei Eichstätt) :

Der Turm zu Babel

Farbstifte auf Papier, 1989
unten rechts signiert und datiert.

Darstellung : ca.14 × 12 cm
Blatt : 22 × 16 cm

Zu Leben & Werk des Weltbürgers, der lange Jahre in Eichstätt/Altmühltal
gelebt & gearbeitet hat : www.art-pure.org

Für Alter und Echtheit garantieren wir!

(verk.)





Dessert-Löffel / Eislöffel : 800 Silber (Merklein Nürnberg)

Zwei Dessert-Löffel / Eislöffel, gestempelt :

„800 Merklein“ (Nürnberg)

Länge : 14 cm
Gewicht : je ca. 20 g

Kleinere Gebrauchsspuren,
Vergoldung (wie üblich) etwas berieben.

Kein Versand; ggf. gerne Abholung in Wasserburg am Inn,
Marienplatz 11, 15 od. 19 (Unter den Arkaden).

Zus. 38 EUR





Postkarte: Absolvia S. Walburg (Eichstätt) - Fam. Leo Gutmann/Treuchtlingen

„Absolvia S. Walburg“ (Eichstätt), 1937

„Herzliche Absolviagrüße / von Eurer / Irma (Bretting)

… an die Fam. Gutmann / Treuchtlingen, Oettingenstr. 4

Zur Fam. Leo Gutmann :
„Oettinge rStraße 4. – Hier war bis 1938 die Viehhandlung von Leo Gutmann.
Das Haus wurde Mitte der 1970er abgerissen, das Grundstück ging in dem Komplex
Oettinger Straße 2–6 auf.

Gdaleo (Leo), *1898 in Heidenheim. Er verzog mit seiner nichtjüdischen Frau Babette sowie den drei Söhnen und zwei Töchtern im Oktober 1939 nach Augsburg und überstand mit der gesamten Familie das Dritte Reich. Leo Gutmann brachte es zum Direktor der Augsburger Stadtwerke. Der jüngste Sohn Max Gutmann, geboren 1923 in Treuchtlingen, wurde in Augsburg ein wohlhabender Textilkaufmann und geachteter Mäzen von Wissenschaft und Sport“ (vgl. www.treuchtlingen.de/fileadmin/data/Juden_in_Treuchtlingen/Gutmann.pdf)

Judaica, Fränkisches Landjudentum

20 EUR





Carl Kessler (*1876): Vorfrühling an den Osterseen - Aquarell

Carl Kessler (1876 Coburg – München 1968) :

Vorfrühling an den Osterseen / mit Blick auf die Benediktenwand

Aquarell, unten links signiert.
Um 1925-1935

Blattmaß : 50,5 × 73 cm.
In farbfrischer Erhaltung; immer in Mappen aufbewahrt.
Die Reissnagelspuren in den äußersten Ecken sind „original“ – kein Mangel.

In der Abbildung erscheint das Blau im Vordergrund etwas „bleiern“,
in natura ist es aber ein Hellblau, wie in der Himmelspartie.

Vita : C. Kessler wurde 1876 in Coburg geboren. Er besuchte die Kgl.-Sächsische Kunstgewerbeschule, wechselte 1899 an die Münchener Kunstakademie über. Dort schrieb er sich in der Naturklasse von Karl Raupp ein. Etwa ab 1910 spezialisierte er sich mehr u. mehr auf Winterlandschaften. Seine Motive fand er v.a. in den bayerischen Alpen, in Tirol u. der Schweiz. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (später der Abspaltung, der “Luitpoldgruppe”) und beschickte von 1911 an häufig die Ausstellungen im Glaspalast (meist Aquarelle mit Gebirgsmotiven) : 1911-1914 (1915 fand keine Ausstellung statt), 1916-1920 sowie 1930. – 1931 brannte der Glaspalast ab. – Die zeitgenössische Kunstkritik rühmt Kessler als Meister des Aquarells. – Referenzliteratur (Auswahl) : Thieme-Becker, Bd. XX, 1927, S. 210. – Dresslers Kunsthandbuch, Bd. II, Bln. 1930. – Ausstellungskatalog aus der Privatgalerie des Prinzregenten Luitpold von Bayern, Mchn. 1913.

Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versand innerhalb Deutschlands frei.
Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.

145 EUR





Aus unserem Ausstellungsfenster in Wasserburg a. Inn / Marienplatz 11

Schnappschuss auf unser Ausstellungsfenster am Marienplatz 11 -
Unter den Bögen/im Herzen der Altstadt

Schuhe von FERNANDO PENSATO
und vielleicht manch‘ Unerwartetes mehr.





Cesare Colombi : Illustration (Vorlage) zu Pinocchio, wohl 1960er Jahre

Z u s c h r e i b u n g :

Cesare Colombi : Illustration (Vorlage) zu Carlo Collodi, Pinocchio.

Im Zirkus : Der Zirkusdirektor läßt einen Esel durch einen Reif springen,
den zwei Clowns halten.

Gouache, wohl 1960er Jahre,
ohne Bezeichnung/Signatur.

In der Folge, die uns vorlag, befand sich auch eine Illustration, die eine Signatur von C. Colombi trug; hier nicht angeboten, aber zur Illustration gezeigt (siehe Bild 2, auf der kl. Holzkiste im Vordergrund mittig),

Darstellung : 19,5 × 28 cm
Karton (etwas ungleich beschnitten) : ca. 21,5 × 31 cm

Auf leichtem Karton. Farbfrisch.
Ein kleiner Farbwischer in der rechten/oberen Ecke,
kleiner Fleck unten links von der Mitte.
Die weißen Ränder altfleckig/angestaubt, Oberrand mit mehreren Stecknadellöchlein.

Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versand innerhalb Deutschlands k o s t e n l o s.
Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.

280 EUR





Eugen Croissant (*1898) : Am Wehr im Winter - Aquarell

Eugen Croissant (1898 Landau/Pfalz – 1976 Breitbrunn) :

Am Wehr im Winter

Aquarell, signiert unten rechts.
Nicht datiert: wohl nach 1945.

Ansprechend gerahmt unter Glas und Passepartout,
im Schrägschnitt etwas gilblich.

Bild : 35 × 45 cm
Rahmen : 51 × 64 cm

Vita : “Eugen Croissant (* 18. Oktober 1898 in Landau in der Pfalz; † 2. Februar 1976 in Breitbrunn am Chiemsee) war ein deutscher Maler und Karikaturist. – Von 1920 bis 1922 studierte Croissant Kunst in München unter den Professoren Julius Diez und Willi Geiger; 1923 an der “Akademie der bildenden Künste” unter Prof. Karl Caspar … Er war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes unter Max Liebermann, der Münchener Neuen Secession, der er bis 1944 angehörte, sowie ab 1946 der „Neuen Gruppe” … Mit seiner Frau Elisabeth … zog er daraufhin an den Chiemsee bei Breitbrunn. Eugen Croissant wurde fortan zum Maler des Chiemsees …” SW : Chiemseemaler

Für Alter und Echtheit garantieren wir!

Ein Versand ist aufgrund der Größe und der Verglasung nicht möglich,
wir liefern jedoch kostenlos/persönlich bis zu einer Entfernung von 50 km (Standort Wassserburg) aus.
Selbstverständlich ist auch Selbstabholung in Wasserburg am Inn, Buch a. Buchrain oder München gut möglich.

145 EUR





Portrait: Anthonius de Bourbon - Kupferstich, de Ballu/van Dyck

Portrait/Hüftbild : Anthonius de Bourbon, Comte de Moret (1607-1691 im Kloster)

„Anthonius Bourbonius Comes Moretanus et Abbas Sti. Stephani Caentini filius naturalis Henrici Magni et Jacquelinae Bueilanae, Comitissae Moretanae“.

Kupferstich (copper engraving), ca. 1640-1655.
In der Platte bezeichnet : „Antonius van Dyck pinxit / Petrus de Ballu sculpsit / Ioannes Meysens excudit Antverpiae“.

Darstellung : 25,8 × 18,5 cm
Blatt : 36 × 26,5 cm

Natürlicher Sohn Heinrichs IV. (Vgl. H. D. von Diepenbroick-Grüter, Allgem. Porträt-Katalog, 1931- (33), S. 525, 17385).

New Hollstein 115.III (Van Dyck)

Kräftiger Abzug. Schwach erkennbares Wasserzeichen in der Gesichtspartie.
Feine Numerierung von alter Hand nah am Plattenrandes.

Kaum merkliches, horizontal durch das untere Bilddrittel verlaufendes Papierfältchen.

Die Blattränder rundum rissig. Ein Einriß rechts,bis knapp an den Plattenrand reichend, professionell mit Japan hinterlegt. Am breiten rechten Blattrand (weit außerhalb der Darstellung) Ausriß.

100 EUR (verk.)





Schnappschuss : Unser Austellungsfenster in Wasserburg a. Inn / Unter den Arkaden - in der Herzkammer der Altstadt

Eines unserer Schaufenster in Wasserburg/Inn, Marienplatz 19 (Unter den Arkaden).

Rechts : Johannes und Paulus (als römische Soldaten dargestellt)

Frühchristliche Märtyrer u. Heilige der katholischen Kirche;
die Brüder erlitten gemeinsam das Martyrium unter Kaiser Julian Apostata in Rom (zw. 361-363).

Öl auf Leinwand, 18. Jahrhundert;
zeitgenössisch alter Rahmen (deutliche Altersspuren)
.

- mittig : Großer Trockenkorb (für Zwetschen u.a.), Ungarn, in schöner Erhaltung

- mittig : Carl/Karl Kaltenmoser, Burg in Tirol, Öl/Pappe, Rahmen def.





Christian Mischke/Rüdiger an der Heiden: Jemen/Jemeniten - Photo, ca. 1980er Jahre

Christian Mischke / Rüdiger an der Heiden :

Jemen / Jemeniten

Orig.-Photographie,
wohl 1980er Jahre, unbezeichnet.

28 × 20 cm

Auf weiße Papierunterlage (42 × 30 cm) fest aufgezogen,
Photo und Unterlage frisch/sauber

Versand innerhalb Deutschlands frei.
Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.

25 EUR





Christian Mischke/Rüdiger an der Heiden : China/Buyi-Tempel - Photographie, wohl Mitte 1980er Jahre

Christian Mischke /Rüdiger an der Heiden :

„Buyi-Tempel“

Provinz Guizhou, China

Orig.-Photographie,
wohl Mitte 1980er Jahre.
Rückseitig am Unterrand mit Bleistift betitelt : „Buyi-Tempel“

28 × 20 cm

Auf weiße Papierunterlage (42 × 30 cm) fest aufgezogen,
diese mit 2 kleinen Handhabungsspuren an den Blatträndern,
das Photo selbst frisch erhalten.

Schreibweise auch : Bouyei, Buyei, Puyi

Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versand innerhalb Deutschlands frei.
Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.

25 EUR





Horst Preibisch (*1935 Haida - Waldkraiburg): Jettenbach a. Inn - Aquarell

Horst Preibisch (*1935 Haida/Sudetenland, lebt in Waldkraiburg)

Winter in Jettenbach am Inn

Aquarell,
signiert, ortsbezeichnet und datiert : (19)82

Darstellung : ca. 38 × 28 cm (Passepartoutausschnitt)
Rahmen : 49 × 37 cm

Unter Glas und Passepartout gerahmt.
Das Aquarell farbfrisch erhalten.

Umgebung : Gars am Inn, Aschau a. Inn, Reichertsheim, Kraiburg – heute Landkreis Mühldorf

.

Versand innerhalb Deutschlands frei!

75 EUR





Reiner Zimnik (*1930): 70 Jahre Ecke Augsburg - Radierung

Reiner Zimnik (*1930 Beuthen/Schlesien) :

„70 Jahre Ecke Augsburg“

Radierung, in der Platte datiert (19)77.
Unten links Auflagenbezeichenung, rechts handsigniert.

Da wir über mehrere Exemplare der Auflage verfügen, kann die Nummerierung etwas abweichen.
Die Erhaltung ist bei allen Blättern gleich „sehr gut“.

Darstellung : 25 x 17,5 cm.
Blatt : 41,5 × 32,5 cm.

Auf vollrandigem/breitandigen, kräftig hellweißem Papier,-
mit Orig.-Büttenrandabschluß.

In schöner Erhaltung.
Noch nie gerahmt oder unter Passepartout, daher keine Lichtränder, Montagespuren etc.

Wir können von dieser Radierung noch einige weitere Blätter anbieten (ebenfalls nummeriert und signiert) – teils auch mit leichten Handhabungsspuren in den Rändern.

Vita : „Reiner Zimnik (* 13. Dezember 1930 in Beuthen/Oberschlesien als Reinhard Karl Zimnik) ist ein deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller.
Reiner Zimnik ist der Sohn eines Beamten. Er absolvierte eine Schreinerlehre, die er 1949 mit der Gesellenprüfung abschloss. Anschließend besuchte er in Landshut ein Gymnasium, an dem er 1952 die Reifeprüfung ablegte. Von 1952 bis 1956 studierte er Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Professor Josef Oberberger, wo er nach wie vor ansässig ist.

Reiner Zimnik ist bekannt geworden als Verfasser von Erzählungen für Kinder und Erwachsene, in denen moderne Thematik, romantisch-märchenhafter Stil und die Federzeichnungen des Autors eine unverwechselbare Verbindung eingehen. Vor allem die Geschichten um Jonas den Angler, den einzelgängerischen „Lektro“ und die Figur des „Sebastian Gsangl“ wurden ab Mitte der 1950er Jahre – in der Frühzeit des deutschen Fernsehens – dank der Ausstrahlung als Fernseherzählungen oder Zeichengeschichten ein großer Erfolg. Zimniks Freunde Kurt Wilhelm, Rolf Alexander Wilhelm und Joachim Fuchsberger steuerten hierbei Regie, Musik und das gesprochene Wort bei. 1972 vereinigte sich das erfolgreiche Quartett noch einmal, um bei der DGG eine Sprechplatte mit Musik und Illustrationen zu zwei modernen Märchen Zimniks herauszubringen. Seit den 1980er Jahren arbeitet Zimnik nur noch als bildender Künstler; den Schwerpunkt seiner Arbeit bildet seitdem die Naturstudie und das Aquarell. Reiner Zimnik, der Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller ist, erhielt u.a. 1958 den Förderpreis Literatur der Stadt München und den Eichendorff-Literaturpreis, 1961 ein Villa-Massimo-Stipendium sowie 1993 den Schwabinger Kunstpreis.“ (Wikipedia)

30 EUR





Ernstfried Schwarzfeld (*1909 Bochum/Köln) : Im Tessin - Monotypie

Ernstfried Schwarzfeld (*1909 Bochum od. Köln)

Im Tessin

Monotypie
unten links signiert.

Nicht datiert : 2. Hälfte 20. Jahrhundert.

Darstellung : ca. 45 × 60 cm
Blatt : ca. 49 × 65 cm
Auf CANSON INGRES (Wasserzeichen)

Der unmittelbare Bildbereich in schöner, farbfrischer Erhaltung.

Einschränkungen :
- Die umlaufenden weißen Blattränder mit Rand- u. Eckschäden (Ab- bzw. Randrisse u. Fleckchen u. Papierhinterlegungen).
- Blattrand oben mittig mit Papierausdünnung (außerhalb der Darstellung)
- Am rechten Bild- resp. Blattrand merklicher Rest eines inzwischen abgelösten Kreppstreifens, der jedoch keinen (weiteren) Schaden mehr anrichtet.

Das vormalige Passepartout, mit der Betitelung (Ortsbezeichnung) ging verloren;
erinnerlich ist lediglich noch „Tessin“.

125 EUR





Max Feldbauer (1869 Neumarkt/Oberpfalz-1948 Münchshofen/Straubing): Artisten - Lithographie

Max Feldbauer (1869 Neumarkt/Oberpfalz – 1948 Münchshofen / bei Straubing) :

Artisten mit Pferd

Kreide-Lithographie,
unten rechts mit Bleistift signiert.
Auf VAN GELDER ZONEN (WZ)

Blattmaß : 54 × 71 cm

Erhaltung : Das Blatt wurde zweimal mittig gefaltet (vertikal/horizontal)
die Spuren sind deutlich merklich (siehe bes. die Rückseite),
im Faltkreuz mittig winziges Löchlein.
Am unteren/vertikalen Faltrand kleine Hinterlegung rückseitig.

Provenienz : Aus der unmittelbaren Verwandtschaft Max Feldbauers erworben.

Zur Abbildung : Das Papier ist deutlich heller als es in der Abbildung erscheint.

Scholle-Künstler, Dachauer Maler, Pferdemaler, Münchner Secession

Vita : „Stud. in München: 1892 an der KGS, danach an der priv. Malschule von Simon Hollósy; 1893-96 KA bei Johann von Herterich und Paul Hoecker. 1896-1915 Mitarb. der Zs. Jugend. 1899 ∞ Malerin Elise Eigner (Feldbauer-Eigner). Mitbegr. der Münchner Künstler-Vrg Scholle. 1901-15 Lehrer für Malerei an der Damen-Akademie des Künstlerinnen-Ver. München. Nach Trennung von der Vrg Scholle Vors. der ersten dt. juryfreien Kunst-Ausst. des Dt. Künstlerbundes, Dach-Verb. der dt. Sezessionen. 1909 mit der Ehefrau Studienreise: Bretagne, Schweiz, Tirol, Italien. 1911 erbaut F. ein Atelierhaus in Dachau, in dem er eine priv. Malschule betreibt. 1913 mit Albert Weißgerber Mitbegr. der Neuen Sezession München. 1916 Lehrer an der KGS Dresden; ab 1918 Prof. an der KA ebd., 1927 Rektor, 1928 Präs.; 1915 Mitgl. der Bayer. AK; 1928 Bayer. Maximiliansorden für Kunst und Wiss.; 1928 3. Preis der Internat. Kunst-Ausst. der Olympiade in Amsterdam. Nach 1933 teilw. Ausst.-Verbot. Ruhestand als HS-Lehrer, Rückkehr nach München. 1944 Goethe-Med. – F. geht von der Malweise eines Wilhelm Trübner und dem Münchener Impressionismus aus: entwickelt eine im Duktus breitflächige, fleckenhafte und helltonige Malerei. Er beschränkt sich v.a. auf weibl. Akte im Freilicht und Interieur, vereinzelt Portr., häufig Lsch. und Pferde-Darst.; im letzteren Motiv ist er Ludwig von Herterich nahestehend, geht aber in der maler. Auflösung weiter; durch die Akte und die Malweise bildet er einen Gegenpol zu Leo Putz in München. In der Zchng, der Ill., der Lith. und der Plakatgestaltung führt er bis ca. 1914 Elemente des Jugendstils weiter. Durch den freien impressionist. Duktus löst sich F. von der Heimatkunst und greift verhaltene expressive Mittel auf. In der Lehre der Dresdner Zeit ist er deshalb mit Ferdinand Dorsch, Otto Hettner und Otto Gußmann ein einflußreicher Maler und überwindet den bis in die 1920er Jahre in Dresden nachwirkenden konventionelleren Impressionismus von Gotthard Kuehl. F. gewinnt dadurch großen Einfluß auf Meisterschüler (1919-22 Otto Dix).“ (AKL)

Saltimbanques

95 EUR






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