Anonymus: Albert Pettenkofer (Porträt) - Lithographie, ca. 1850
[Anonymus] :
Portrait : „Dr. Albert Pettenkofer“
Lithographie, wohl um 1850.
Bezeichnet : Dr. Albert Pettenkofer / (gest. 15. Sept. 1842)
Darstellung (ohne Schrift) : ca. 16 × 16 cm
Blattmaß : 28 × 19 cm
Erhaltungseinschränkung :
Das Blatt berieben, knittrig, angestaubt und altfleckig.
Am Unterrand eine Hinterlegung (8 × 4 cm).
Alt am Oberrand auf Unterlagekarton montiert.
Das Augsburger Intelligenzblatt meldet am 21 Sept. 1842,
dass der Dr. der Medizin und prakt. Arzt, Albert Pettenkofer, aus Oettingen, 29 Jahre alt, an Schlagfluß verstorben ist.
Oettingen (Ries), Nördlingen
55 EUR
Claude Gaveau (*1940) : Fleurs Mauriciennes - Farblithographie, 1995
Claude Gaveau (*1940 Neuilly-sur-Seine) :
„Fleurs Mauriciennes“
Farblithographie, unten rechts handsigniert,
unten links numeriert : Nr. 65 von insgesamt 150 Exemplaren.
Nicht datiert : Um 1995.
73,5 × 55,8 cm
In sehr schöner, frischer Erhaltung.
175 EUR
Portrait: Maria Margareta de Barlemont: Kupferstich Nefs/van Dyck
Portrait : “[…] Maria Margareta de Barlemont Comitissa Hegmondana”
(Marie-Marguerite de Berlaymont).
Kupferstich, um 1650.
In der Platte bezeichnet : “Ant. van Dyck pinxit. / Iacobus Nefs sculpsit. / Iones. Meyssens exc[udit].
Anton van Dyck : 1599-1641
Darstellung (mit Plattenrand) : 27,5 × 20 cm
Blattf: 36 × 26,5 cm
Referenz : Wohl New Hollstein 110.III (Van Dyck)
Schöner, kräftiger Abzug auf breitrandigem Büttenpapier mit Wasserzeichen.
Die Blattränder angestaubt und rundum mit Einrissen (weit außerhalb der Darstellung).
Original engraving, strong imprint on laid paper, many tears at the wide margins (out of image). Watermark something like a fool’s cap.
85 EUR
Robert Hammerstiel (*1933): Hahn - Holzschnitt, 1998
Robert Hammerstiel (*1933 Werschetz/Banat) :
HAHN (Titelblatt)
Holzschnitt, handsigniert.
Aus der Folge : “Meine Tiere”.
- Handdruck von Herrn Lang in der Druckwerkstatt Mosbach,
auf Fabriano Disegno-Papier, 210 g.
Blattgröße : 35 × 45 cm.
Der Druck erfolgte im September 1998.
Auflage 48 Exemplare.
Das Blatt selbst weist keine Auflagenbezeichnung auf,
die Auflagenbezeichnung befindet sich nur auf dem Impressum-Blatt,
das der Folge beigelegt ist. Dieses Blatt ist aber hier nicht beigegeben.
In blütenfrischer Erhaltung, immer in Kassette aufbewahrt.
Zur Abbildung : Das Blatt ist selbstverständlich vollrandig erhalten.
Das Format unseres Scanners erlaubt es leider nicht, den Holzschnitt in der Höhe ganz abzubilden.
“Meine Tiere – Jetzt im Alter erinnere ich mich besonders stark an die Jahre meiner Kindheit und an die Tiere dieser Zeit: Es war aber die Zeit der schrecklichsten Jahre unseres Jahrhunderts. Das Jahrhundert, das in einem Jahr zu Ende geht. Trotz allem Schrecklichen, war es eine wunderbare Kindheit, aber ist nicht jede Kindheit großartig und wunderbar, prägt sie doch das ganze Leben eines Menschen bis in’s Alter. Vor allem waren es die Tiere, denen ich begegnete. Meine ersten Tiere, an welche ich mich besonders erinnere, waren Kröten in der Backstube meines Vaters, die nachts die Insekten fingen. Die vielen Hühner, die Truthähne, die Perlhühner im Hof meiner Eltern. Die Rebhühner auf den Fluren der Banater Tiefebene. Die zahllosen Gänse und Enten an den Teichen und Pfützen. Die rufenden Sumpfvögel in den großen Sümpfen nahe der Stadt. Die Pferde unserer Bauern und ihre zahllosen Kühe. Die Ziegen der Tagelöhner. Die Schafherden in der endlosen Banater Heide. Die Schweineherden, die Hirten mit ihrem Hörn und die vielen Hunde der Hirten. Dies alles waren große Eindrücke meiner Kindheit. Da gab es die beinlose Wahrsagerin, die »Rutschmarie«, die täglich am Marktplatz der Stadt in ihrem Karren saß, und ihre Meerschweinchen zogen die Aufschlagkarten aus ihren Händen. An den Karren war ihr Esel Fritz gespannt: Wir Kinder liebten den Fritz, die Meerschweinchen und die »Rutschmarie«. All dies war eine wunderbare Zeit mit den Tieren. Aber es gab auch das Böse: den Krieg, die Internierung, das Zugrundegehen von Mensch und Tier. »Rutschmarie« ist mit ihrem Esel und den Meerschweinchen zugrunde gegangen. Als wir interniert wurden, gab es die größte Tragödie der Tiere. Es mag leicht sein, Menschen von Haus und Hof zu jagen, aber Bauern von ihren Tieren zu trennen, ist eine Katastrophe sondersgleichen. Ich erinnere mich an Situationen, die sich stark in mir einprägten. Wir wurden in einem Bauerndorf zu den Bäuerinnen und ihren Kindern dazugepfercht, zu den 2000 Bewohnern des Ortes kamen 8000 Menschen dazu. Das Dorf wurde zu einem Getto (Internierungs-lager) umfunktioniert. Nach vier Monaten wurden wir mit den Bauernfrauen und ihren Kindern aus den Häusern getrieben aufs freie Feld. Nachdem wir alle drei Tage auf dem Feld verbringen mußten, wurden wir Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren ins Dorf getrieben, um die Tiere zusammenzutreiben, das Geflügel zu fangen, die Tiere von ihren Koppeln und Ketten zu befreien” (Robert Hammerstiel in der Einführung zu der Folge).
75 EUR
Robert Hammerstiel (*1933): Hase - Holzschnitt, 1998
Robert Hammerstiel (*1933 Werschetz/Banat) :
HASE
Holzschnitt, handsigniert.
Aus der Folge : “Meine Tiere”.
- Handdruck von Herrn Lang in der Druckwerkstatt Mosbach,
auf Fabriano Disegno-Papier, 210 g.
Blattgröße : 35 × 45 cm.
Der Druck erfolgte im September 1998.
Auflage 48 Exemplare.
Das Blatt selbst weist keine Auflagenbezeichnung auf,
die Auflagenbezeichnung befindet sich nur auf dem Impressum-Blatt,
das der Folge beigelegt ist. Dieses Blatt ist aber hier nicht beigegeben.
In blütenfrischer Erhaltung, immer in Kassette aufbewahrt.
“Meine Tiere – Jetzt im Alter erinnere ich mich besonders stark an die Jahre meiner Kindheit und an die Tiere dieser Zeit: Es war aber die Zeit der schrecklichsten Jahre unseres Jahrhunderts. Das Jahrhundert, das in einem Jahr zu Ende geht. Trotz allem Schrecklichen, war es eine wunderbare Kindheit, aber ist nicht jede Kindheit großartig und wunderbar, prägt sie doch das ganze Leben eines Menschen bis in’s Alter. Vor allem waren es die Tiere, denen ich begegnete. Meine ersten Tiere, an welche ich mich besonders erinnere, waren Kröten in der Backstube meines Vaters, die nachts die Insekten fingen. Die vielen Hühner, die Truthähne, die Perlhühner im Hof meiner Eltern. Die Rebhühner auf den Fluren der Banater Tiefebene. Die zahllosen Gänse und Enten an den Teichen und Pfützen. Die rufenden Sumpfvögel in den großen Sümpfen nahe der Stadt. Die Pferde unserer Bauern und ihre zahllosen Kühe. Die Ziegen der Tagelöhner. Die Schafherden in der endlosen Banater Heide. Die Schweineherden, die Hirten mit ihrem Hörn und die vielen Hunde der Hirten. Dies alles waren große Eindrücke meiner Kindheit. Da gab es die beinlose Wahrsagerin, die »Rutschmarie«, die täglich am Marktplatz der Stadt in ihrem Karren saß, und ihre Meerschweinchen zogen die Aufschlagkarten aus ihren Händen. An den Karren war ihr Esel Fritz gespannt: Wir Kinder liebten den Fritz, die Meerschweinchen und die »Rutschmarie«. All dies war eine wunderbare Zeit mit den Tieren. Aber es gab auch das Böse: den Krieg, die Internierung, das Zugrundegehen von Mensch und Tier. »Rutschmarie« ist mit ihrem Esel und den Meerschweinchen zugrunde gegangen. Als wir interniert wurden, gab es die größte Tragödie der Tiere. Es mag leicht sein, Menschen von Haus und Hof zu jagen, aber Bauern von ihren Tieren zu trennen, ist eine Katastrophe sondersgleichen. Ich erinnere mich an Situationen, die sich stark in mir einprägten. Wir wurden in einem Bauerndorf zu den Bäuerinnen und ihren Kindern dazugepfercht, zu den 2000 Bewohnern des Ortes kamen 8000 Menschen dazu. Das Dorf wurde zu einem Getto (Internierungs-lager) umfunktioniert. Nach vier Monaten wurden wir mit den Bauernfrauen und ihren Kindern aus den Häusern getrieben aufs freie Feld. Nachdem wir alle drei Tage auf dem Feld verbringen mußten, wurden wir Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren ins Dorf getrieben, um die Tiere zusammenzutreiben, das Geflügel zu fangen, die Tiere von ihren Koppeln und Ketten zu befreien” (Robert Hammerstiel in der Einführung zu der Folge).
85 EUR
Robert Hammerstiel (*1933) : Maus - Holzschnitt, 1998
Robert Hammerstiel (*1933 Werschetz/Banat) :
Maus
Holzschnitt, handsigniert.
Aus der Folge : “Meine Tiere”.
- Handdruck von Herrn Lang in der Druckwerkstatt Mosbach,
auf Fabriano Disegno-Papier, 210 g.
Blattgröße : 35 × 45 cm.
Der Druck erfolgte im September 1998.
Auflage 48 Exemplare.
Das Blatt selbst weist keine Auflagenbezeichnung auf,
die Auflagenbezeichnung befindet sich nur auf dem Impressum-Blatt,
das der Folge beigelegt ist. Dieses Blatt ist aber hier nicht beigegeben.
In blütenfrischer Erhaltung, immer in Kassette aufbewahrt.
“Meine Tiere – Jetzt im Alter erinnere ich mich besonders stark an die Jahre meiner Kindheit und an die Tiere dieser Zeit: Es war aber die Zeit der schrecklichsten Jahre unseres Jahrhunderts. Das Jahrhundert, das in einem Jahr zu Ende geht. Trotz allem Schrecklichen, war es eine wunderbare Kindheit, aber ist nicht jede Kindheit großartig und wunderbar, prägt sie doch das ganze Leben eines Menschen bis in’s Alter. Vor allem waren es die Tiere, denen ich begegnete. Meine ersten Tiere, an welche ich mich besonders erinnere, waren Kröten in der Backstube meines Vaters, die nachts die Insekten fingen. Die vielen Hühner, die Truthähne, die Perlhühner im Hof meiner Eltern. Die Rebhühner auf den Fluren der Banater Tiefebene. Die zahllosen Gänse und Enten an den Teichen und Pfützen. Die rufenden Sumpfvögel in den großen Sümpfen nahe der Stadt. Die Pferde unserer Bauern und ihre zahllosen Kühe. Die Ziegen der Tagelöhner. Die Schafherden in der endlosen Banater Heide. Die Schweineherden, die Hirten mit ihrem Hörn und die vielen Hunde der Hirten. Dies alles waren große Eindrücke meiner Kindheit. Da gab es die beinlose Wahrsagerin, die »Rutschmarie«, die täglich am Marktplatz der Stadt in ihrem Karren saß, und ihre Meerschweinchen zogen die Aufschlagkarten aus ihren Händen. An den Karren war ihr Esel Fritz gespannt: Wir Kinder liebten den Fritz, die Meerschweinchen und die »Rutschmarie«. All dies war eine wunderbare Zeit mit den Tieren. Aber es gab auch das Böse: den Krieg, die Internierung, das Zugrundegehen von Mensch und Tier. »Rutschmarie« ist mit ihrem Esel und den Meerschweinchen zugrunde gegangen. Als wir interniert wurden, gab es die größte Tragödie der Tiere. Es mag leicht sein, Menschen von Haus und Hof zu jagen, aber Bauern von ihren Tieren zu trennen, ist eine Katastrophe sondersgleichen. Ich erinnere mich an Situationen, die sich stark in mir einprägten. Wir wurden in einem Bauerndorf zu den Bäuerinnen und ihren Kindern dazugepfercht, zu den 2000 Bewohnern des Ortes kamen 8000 Menschen dazu. Das Dorf wurde zu einem Getto (Internierungs-lager) umfunktioniert. Nach vier Monaten wurden wir mit den Bauernfrauen und ihren Kindern aus den Häusern getrieben aufs freie Feld. Nachdem wir alle drei Tage auf dem Feld verbringen mußten, wurden wir Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren ins Dorf getrieben, um die Tiere zusammenzutreiben, das Geflügel zu fangen, die Tiere von ihren Koppeln und Ketten zu befreien” (Robert Hammerstiel in der Einführung zu der Folge).
85 EUR
Carl Jacob Frankenbach (*1861): Waldnymphe - Zeichnung
Carl Jacob Frankenbach (1861 Oberrod/bei Idstein – 1937 Wiesbaden) :
„Ein Besuch“
Ein Einsiedler-Zwerg wird von einer Waldnymphe
vor seiner Behausung besucht.
Zeichnung auf Aluplatte, um 1900.
Spiegelverkehrt, wie an der Schrift erkennbar;
beim Druck dann seitenrichtig.
Bildmaß : 19,5 × 11 cm
Rahmen : 28 × 19 cm
Auf der Rahmenabdeckung : „Der Besuch / Zeichnung von C. J. Frankenbach /
in Wiesbaden. / Original auf Aluminium / für algraphische Reproduktion“.
Algraphie, Flachdruckverfahren, ähnlich der Lithographie.
In zeitgenössisch, altem Rahmen. Die Platte mit der Zeichnung unter Glas in bester Erhaltung (ungeöffnet).Die Rahmung mit deutlichen Altersspuren, insgesamt aber doch angenehmer Altersschmelz.
.
Vita : „Frankenbach, Carl Jacob, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, *17.10.1861 Oberrod b. Idstein, †7.11. (6.2. lt. Hartmann) 1937 Wiesbaden. – Stud.: zunächst TH (Archit.), dann AK München bei Alois Gabl und Hermann von Herterich (Malerei); KA Berlin bei Woldemar Friedrich. Anschl. Weiterbildung in der Malschule von Alois Erdtelt in München, bei Moritz Röbbecke und in Antwerpen. Ab 1896 in Wiesbaden tätig. – Erzählerisch-detailreiche, stimmungsvolle, auch humorvolle und z.T. an Heinrich Zille erinnernde Zchngn und Ill. (u.a. für den Alt-nassau. Kalender und zu Mundartgedichten von Rudolf Dietz) mit Nassauer Originalen und volkstüml. Motiven; bek. auch durch Trachten- und Uniformbilder (u.a. Soldatenmalheft, Mainz 1907) sowie Portr. von Militärs …“ (AKL XLIV, 2005).
„Frankenbach, Carl Jacob, Porträtmaler in Wiesbaden, geb. am 17. 10. 1861 zu Idstein, Schüler von Gabl u. Herterich in München, von W. Friedrich in Berlin, studierte dann eine Zeit lang in Antwerpen. Er ist als Illustrator, besonders aber als Bildnismaler von Offizieren tätig; Arbeiten von ihm besitzen die Großherzöge von Mecklenburg-Strelitz u. von Luxemburg, S. M. S. Nassau, die Militärkasinos in Mainz, Wiesbaden etc. Jansa, Dtsche bild. Kstler in Wort etc., 1912.“ (Thieme-Becker, XII, 1916, 380).
65 EUR
Portrait: Claudius Salmasius - Kupferstich, Matham/Dubordieu
Portrait :
„Claudius A Salmasia“ (Claudius Salmasius).
Kupferstich, um 1650.
Gestochen von Th. Matham nach P. Dubordieu, bei C. Banheinningh.
Darstellung (mit Plattenrand) : 28,2 × 21,2 cm.
Blatt : 36,2 x ca. 27 cm.
Guter, kräftiger Druck.
Erhaltungseinschränkungen :
Horizontal durch die Gesichtspartie zwei feine alte Papierfältchen, dasjenige, welches durch die Oberlippe führt, etwas deutlicher merklich.
Die Blattränder minimal altfleckig, rechte untere Ecke mit zwei kleinen Wurmlöchlein (außerhalb der Darstellung).
Am linken Blattrand Spuren der Ausheftung aus einem Sammelband.
Feine handschriftliche Nummerierungen von alter Hand hart an den Plattenrändern.
Claudius Salmasius, frz. Claude de Saumaise (1588 Semur-en-Auxois – 1653 Spa), französischer Altphilologe u. Universalgelehrter.
65 EUR
Detlef Willand (*1935) : Der Meister zeigt ES. - Holzschnitt
Detlef Willand (*1935) :
„Der Meister zeigt ES“.
Aus der Folge : „Dekade zehn Augenblicke“
Holzschnitt, signiert,
nummeriert : Nr. 82 von insgesamt 90 Exemplaren.
Darstellung/Blatt : 53 × 50 cm
In blütenfrischer, unberührter Erhaltung; immer in Mappe aufbewahrt.
Zur Abb.: In der Abb. erscheint das Papier etwas grau/getönt,
„in natura“ aber ist das Blatt hellweiß.
155 EUR
Antje Wichtrey (*1966) : Akt - "in mir selbst verschwinden" - Farbholzschnitt. 1996
Antje Wichtrey (*1966) : Akt – „in mir selbst verschwinden“.
Holzschnitt. 1996. Handsigniert.
Darstellung : 24 × 50 cm
Blatt : 76,5 × 56,5 cm
Exemplar aus dem Bietigheimer Holzschnittkalender auf das Jahr 1997.
Limitierte Auflage 1200 Exemplare auf Werkdruckpapier – ohne Kalendarium.
- Die Kalender-Auflage enthielt als solche keine Handsignaturen.
Bei vorliegender Signatur handelt es sich um eine sog. „Gelegenheitssignatur“,
d.h. einige Kalender bzw. Kalenderblätter wurde von jeweiligen Künstlern „gefälligerweise“ signiert.
- Wir haben diees Blatt unmittelbar vom Verleger erhalten und können uns damit für die Echtheit der Signaturen verbürgen.
In frischer/sauberer Erhaltung. Immer in Mappe aufbewahrt.
Keine Lichtränder, keine Fingerknicke.
Versand erfolgt plan zwischen extrastarken Pappen.
Zu den Abbildungen: Die verzeinzelten klotzähnlichen Farbabweichungen in Abb. 1 sind abbildungstechnisch bedingt – Abb. 2 hier richtiger. Zudem ist das Papier hellweiß und nicht abgeschattet.
55 EUR
Carl Kessler (*1876): Nürnberg/Weinstadel - Bleistift, 1902
Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München) :
Nürnberg (Weinstadel und Wasserturm an der Pegnitz)
Bleistift (auf grünlich/graurem Tonpapier), 1902.
Signiert, ortsbezeichnet und datiert.
Darstellung : ca. 17 × 29 cm
Blattmaß : 23 × 32,5 cm
In der linken Blattseite (außerhalb der Darstellung) Papierknicke.
Zwei kleine Rostfleckchen am linken Darstellungsrand (kurz oberhalb der Gebäulichkeiten)
Porträt : Andreas Rivet/Rivetus: Kupferstich, C. van Dalen
Porträt : Andreas Rivet (1572-1651) :
Brustporträt des A. Rivet im 60. Lebensjahr. In hochovaler Schriftkartusche:
„Andreas Rivetus Sammaxentinus Picto.
S. Theologiae Doctor et Professor aetat. LX [1642]“.
Kupferstich. In der Platte bezeichnet:
„Excudebat C. Dankertz et I. Lauwyck / C. van Dalen sculpsit“.
Darstellung (einschl. gestoch. Schriftkartusche) : 32 × 22,5 cm
Blatt : 36 × 27 cm (mit Wasserzeichen)
Kräftiger Abzug. Wasserrand am Blatt oben, bildseitig sichtbar bis an den Plattenrand, verso ist der Wasserrand deutlich weiter merklich. Kleines Wasserrändchen am linken Blattrand. Links Spuren alter Einheftung, rechts (außerhalb der Darstellung) alte kleine Hinterlegung.
Reformatorischer Theologe, Hugenotte. Professor in Leiden, Breda, Erzieher Wilhelms II. von Oranien (vgl. H. D. von Diepenbroick-Grüter, Allgem. Porträt-Katalog, 1931-(33), S. 642, 21239).
Strong imprint with watermark. Waterstain to upper margin, visible to the platemark. A few other unobtrusive traces of age.
70 EUR
Clara Ege (*1897): Spoleto/Italien - Aquarell
Clara Ege, geb. Mohr (Flensburg 1897 – München 1990) : Spoleto. Blick vom Dom.
Aquarell über Bleistift,
nicht signiert, jedoch rückseitig ortsbezeichnet.
Mitte 1960er Jahre.
Unmittelbar aus dem Nachlaß der Künstlerin,
die Authentizität kann als gesichert gelten.
Darstellung/Blatt : 17 × 22,5 cm
Lediglich in der Himmelspartie links eine kleine/unwesentliche vertikale Druckspur, sonst in schöner frischer Erhaltung – immer in Mappen aufbewahrt. Rückseitig kl. Montierungsreste.
Vita : Ege, Clara (geb. Mohr), dt. Bildhauerin, Seidenweberin, *9.5.1897 Flensburg, †9.10.1990 Grünwald/München. oo Eduard E. […] Stud.: 1917-19 KGS Flensburg, bei dem Bildhauer Heinz Weddig. Enge Kontakte zur Graphikerin Anna Hochreuter sowie zur Wandervogelbewegung. […] – BIBLIOGRAPHIE Wolff-Thomsen, 1994. – Mitt. R. Kaim, München 2001“ (Sven-Wieland Staps, in AKL XXXII, 2002, 295).
45 EUR
Bengt Böckmans (*1936): Terrace Orient - Farblithographie, 1981
„Terrace Orient“
Farblithographie, 1981.
Ein Blatt aus der Mappe/Folge : „Innenräume und Aussichten“
Nummeriert (146 von 500 Exemplaren) und hansigniert.
Darstellung : ca. 35 × 45 cm
Blatt : 45 × 62 cm
Das Blatt in sehr schöner, frischer Erhaltung (noch nie gerahmt oder unter Passepartout).
Dabei : Die (ansonsten leere) Orig.-Mappe der Folge (mit Gebrauchsspuren).
Auf dem Innenumschlag Text zur Folge.
48 EUR
Heinz Dress (*1952) : Turm der Bilder - Farbholzschnitt, 1996
Heinz Dress (Riedlingen/Donau (*1952)
„Turm der Bilder“ (Galerie im Untern Tor, Bietigheim)
Farbholzschnitt auf „Johannot“-Bütten, 1996.
Signiert und nummeriert : Nr. 33 von insgesamt 100.
Darstellung : 70 × 32 cm
Blattmaß : 76 × 56 cm
Aus der Extra-Suite zum Bietigheimer Holzschnitt-Kalender auf das Jahr.
Nicht zu verwechseln mit der Kalender-Ausgabe auf einfachem Werkdruckpapier.
In blütenfrischer, vollrandiger Erhaltung.
Auf der Abb. erscheint das Blatt mit einem Graustich, in natura aber ist es hellweiß.
95 EUR
Weitere Graphik