Robert Hammerstiel (*1933): Tauben - Holzschnitt
Robert Hammerstiel (*1933 Werschetz/Banat) :
Tauben.
Holzschnitt, handsigniert.
Aus der Folge : “Meine Tiere”.
- Handdruck von Herrn Lang in der Druckwerkstatt Mosbach,
auf Fabriano Disegno-Papier, 210 g.
Blattgröße : 35 × 45 cm.
Der Druck erfolgte im September 1998.
Auflage 48 Exemplare.
Das Blatt selbst weist keine Auflagenbezeichnung auf,
die Auflagenbezeichnung befindet sich nur auf dem Impressum-Blatt,
das der Folge beigelegt ist. Dieses Blatt ist aber hier nicht beigegeben.
In blütenfrischer Erhaltung, immer in Kassette aufbewahrt.
“Meine Tiere – Jetzt im Alter erinnere ich mich besonders stark an die Jahre meiner Kindheit und an die Tiere dieser Zeit: Es war aber die Zeit der schrecklichsten Jahre unseres Jahrhunderts. Das Jahrhundert, das in einem Jahr zu Ende geht. Trotz allem Schrecklichen, war es eine wunderbare Kindheit, aber ist nicht jede Kindheit großartig und wunderbar, prägt sie doch das ganze Leben eines Menschen bis in’s Alter. Vor allem waren es die Tiere, denen ich begegnete. Meine ersten Tiere, an welche ich mich besonders erinnere, waren Kröten in der Backstube meines Vaters, die nachts die Insekten fingen. Die vielen Hühner, die Truthähne, die Perlhühner im Hof meiner Eltern. Die Rebhühner auf den Fluren der Banater Tiefebene. Die zahllosen Gänse und Enten an den Teichen und Pfützen. Die rufenden Sumpfvögel in den großen Sümpfen nahe der Stadt. Die Pferde unserer Bauern und ihre zahllosen Kühe. Die Ziegen der Tagelöhner. Die Schafherden in der endlosen Banater Heide. Die Schweineherden, die Hirten mit ihrem Hörn und die vielen Hunde der Hirten. Dies alles waren große Eindrücke meiner Kindheit. Da gab es die beinlose Wahrsagerin, die »Rutschmarie«, die täglich am Marktplatz der Stadt in ihrem Karren saß, und ihre Meerschweinchen zogen die Aufschlagkarten aus ihren Händen. An den Karren war ihr Esel Fritz gespannt: Wir Kinder liebten den Fritz, die Meerschweinchen und die »Rutschmarie«. All dies war eine wunderbare Zeit mit den Tieren. Aber es gab auch das Böse: den Krieg, die Internierung, das Zugrundegehen von Mensch und Tier. »Rutschmarie« ist mit ihrem Esel und den Meerschweinchen zugrunde gegangen. Als wir interniert wurden, gab es die größte Tragödie der Tiere. Es mag leicht sein, Menschen von Haus und Hof zu jagen, aber Bauern von ihren Tieren zu trennen, ist eine Katastrophe sondersgleichen. Ich erinnere mich an Situationen, die sich stark in mir einprägten. Wir wurden in einem Bauerndorf zu den Bäuerinnen und ihren Kindern dazugepfercht, zu den 2000 Bewohnern des Ortes kamen 8000 Menschen dazu. Das Dorf wurde zu einem Getto (Internierungs-lager) umfunktioniert. Nach vier Monaten wurden wir mit den Bauernfrauen und ihren Kindern aus den Häusern getrieben aufs freie Feld. Nachdem wir alle drei Tage auf dem Feld verbringen mußten, wurden wir Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren ins Dorf getrieben, um die Tiere zusammenzutreiben, das Geflügel zu fangen, die Tiere von ihren Koppeln und Ketten zu befreien” (Robert Hammerstiel in der Einführung zu der Folge).
48 EUR
Albert Theodor Gellerstedt (*1836): Elsternest - Radierung, 1892
Albert Theodor Gellerstedt (1836 Västermo-1914 Stockholm) :
„Das Elsternest“
Radierung, gedruckt 1892, nicht signiert,
Unterhalb des Plattenrandes in Typendruck :
„Original-Radirung von A. F. (sic) Gellerstedt (s. Seite 162)“
Das hier vorliegende Blatt entstammt unmittelbar aus : Die Radierung der Gegenwart . – Wien, Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst, 1892 – somit ist eine exakte Datierung des Abzugs möglich.
Die Radierung ist zusammen mit Text (sog. Textkupfer) auf einem Blatt (üblicherweise nicht so stark wie Kupferdruckpapier) aus oben genanntem Werk gedruckt.
Darstellung (mit Plattenrand) : 10 × 14,2 cm
Blatt : 38 × 29 cm
Erhaltung : Die Darstellung in sehr schöner, frischer Erhaltung. Auf der Rückseite der Radierung befindet sich ebenfalls Text, minimalst bildseitig merklich.
Das ganze Blatt mit minimalen Handhabungsspuren und einigen schwachen Altersfleckchen. Goldgepunzter Oberschnitt. Noch nie gerahmt od. unter Passepartout.
Vita : „Gellerstedt, Albert Theodor (Tore), schwed. Architekt, Maler, Graphiker, Zeichner, Dichter, *6.10.1836 Västermo, †7.4.1914 Stockholm … 1852-62 KA, Archit. bei Fredrik Wilhelm Scholander … 1876-78 Lehrer für Graphik an der KA Stockholm (unter seinen Schülern ist Anders Zorn) … Wurde 1901 (als Dichter) Mitgl. der Schwed. Akad. … Viele Reisen in Schweden, v.a. entlang der Küsten, auf Öland und Gotland … Umfangreich ist … bes. sein graph. Oeuvre (600 Bll.), das v.a. aus kleinformatigen Rad. mit Lsch. aus Schweden (Ringmuren, Visby, Öland, Stockholm, z.B. Blecktornet, 1889) … besteht …“ (AKL LI, 2006, 211)
Krähenvögel, Krähen, Elstern
25 EUR
Militaria/Österreich: General-Quartiermeister - Lithographie, Straßgschwandtner
„General-Quartiermeister-Stab.“
Prächtig altkolorierte und eiweißgehöhte Lithographie.
In der Platte unten rechts bez. u. dat.: Anton Straßgschwandtner (1)852.
Tafel 18 aus : August Xaver Karl (v.) Pettenkofen u. Anton Strassgschwandtner:
Die k.k. Österreichische Armee nach der neuesten Adjustirung […].
Druck, Verlag und Eigenthum Alois Leykum in Wien, ca. 1855 (in 9 Lieferungen erschienen, möglicherweise über mehrere Jahre. Die Datierungen auf den Lithogr. tls. um einige Jahre früher).
Lipperheide Qe 21 verzeichnet als Erscheinungsdatum 1855, die Österr. Nationalbibliothek „um 1855“ (http://data.onb.ac.at/rec/AC10482309). Nebenbei: Lipperheide benennt August Pettenkofen in A. Pettenkoffer um.
Darstellung : 33,7 × 25,5 cm.
Blatt : 39,5 × 54 cm.
Das breitrandige Blatt an den unbedruckten Rändern stark stockfleckig.
Die Darstellung selbst nicht betroffen:
Vita : „Josef Anton Strassgschwandtner (* 17. Oktober 1826 in Wien; † 3. Mai 1881 ebenda, auch: Tony Strassgschwandtner) war ein österreichischer Pferde-, Militär-, Jagd- und Genremaler sowie Lithograf. – In den Jahren 1843/45 war Strassgschwandtner Schüler der Wiener Akademie unter Leopold Kupelwieser und Franz Steinfeld, wurde aber auch durch August von Pettenkofen, Carl Schindler und die zeitgenössischen französischen Militärlithografen beeinflusst. Man nannte ihn auch den „österreichischen Raffet“ (nach dem französischen Lithografen Denis-August-Marie Raffet (1804-1860).
Strassgschwandtner malte hauptsächlich Militär- und Jagdszenen. Er erfreute sich bei seinen Auftraggebern, zu denen Privatpersonen, Jagdverbände, Pferdeliebhaber, aber auch die k.u.k.-Armee gehörte, großer Beliebtheit und war dementsprechend produktiv. 1879 verfiel der Maler in geistige Umnachtung, zwei Jahre später verstarb er in seiner Heimatstadt Wien. Die seit 1889 nach ihm benannte Straßgschwandtnerstraße befindet sich im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing zwischen der Hütteldorferstrasse und der Dreyhausenstrasse.“ (Wikip.)
Vita : „August Xaver Karl Ritter von Pettenkofen (* 10. Mai 1822 in Wien; † 21. März 1889 in Wien) war ein österreichischer Maler, Lithograf, Illustrator und Karikaturist. 1841 bis 1843 leistete er seinen Militärdienst und 1848 wurde er Illustrator der österreichischen Kriegsberichterstattung unter Einfluss von Carl Schindler …“ (Wikip.). – 1876 in den Adelsstand erhoben.
38 EUR
Militaria/Uniformen/Österreich : Montours-Oeconomie-Comission - Lithographie, Straßgschwandtner, 1852
„Montours-Oeconomie-Comission“
Prächtig altkolorierte und eiweißgehöhte Lithographie.
In der Platte unten rechts monogr. u. dat.: A. St. (=Anton Straßgschwandtner), (1)853.
Tafel 32 aus : August Xaver Karl (v.) Pettenkofen u. Anton Strassgschwandtner:
Die k.k. Österreichische Armee nach der neuesten Adjustirung […].
Druck, Verlag und Eigenthum Alois Leykum in Wien, ca. 1855 (in 9 Lieferungen erschienen, möglicherweise über mehrere Jahre. Die Datierungen auf den Lithogr. tls. um einige Jahre früher).
Lipperheide Qe 21 verzeichnet als Erscheinungsdatum 1855, die Österr. Nationalbibliothek „um 1855“ (http://data.onb.ac.at/rec/AC10482309). Nebenbei: Lipperheide benennt August Pettenkofen in A. Pettenkoffer um.
Darstellung : 33,5 × 25,5 cm – Blatt : 38,5 × 52 cm.
Das breitrandige Blatt an den unbedruckten Rändern stark stockfleckig.
Die Darstellung selbst aber nicht betroffen.
Vita : „Josef Anton Strassgschwandtner (* 17. Oktober 1826 in Wien; † 3. Mai 1881 ebenda, auch: Tony Strassgschwandtner) war ein österreichischer Pferde-, Militär-, Jagd- und Genremaler sowie Lithograf. – In den Jahren 1843/45 war Strassgschwandtner Schüler der Wiener Akademie unter Leopold Kupelwieser und Franz Steinfeld, wurde aber auch durch August von Pettenkofen, Carl Schindler und die zeitgenössischen französischen Militärlithografen beeinflusst. Man nannte ihn auch den „österreichischen Raffet“ (nach dem französischen Lithografen Denis-August-Marie Raffet (1804-1860).
Strassgschwandtner malte hauptsächlich Militär- und Jagdszenen. Er erfreute sich bei seinen Auftraggebern, zu denen Privatpersonen, Jagdverbände, Pferdeliebhaber, aber auch die k.u.k.-Armee gehörte, großer Beliebtheit und war dementsprechend produktiv. 1879 verfiel der Maler in geistige Umnachtung, zwei Jahre später verstarb er in seiner Heimatstadt Wien. Die seit 1889 nach ihm benannte Straßgschwandtnerstraße befindet sich im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing zwischen der Hütteldorferstrasse und der Dreyhausenstrasse.“ (Wikip.)
Vita : „August Xaver Karl Ritter von Pettenkofen (* 10. Mai 1822 in Wien; † 21. März 1889 in Wien) war ein österreichischer Maler, Lithograf, Illustrator und Karikaturist. 1841 bis 1843 leistete er seinen Militärdienst und 1848 wurde er Illustrator der österreichischen Kriegsberichterstattung unter Einfluss von Carl Schindler …“ (Wikip.). – 1876 in den Adelsstand erhoben.
38 EUR
Militaria/Uniformen/Österreich: K.K. Garnisons-Bataillon - Lithographie, Straßgschwandtner, 1852
„K.K. Garnisons-Bataillons“
Prächtig altkolorierte und eiweißgehöhte Lithographie.
In der Platte unten rechts bezeichnet u. datiert: Anton Straßgschwandtner), (1)853.
Tafel 30 aus : August Xaver Karl (v.) Pettenkofen u. Anton Strassgschwandtner:
Die k.k. Österreichische Armee nach der neuesten Adjustirung […].
Druck, Verlag und Eigenthum Alois Leykum in Wien, ca. 1855 (in 9 Lieferungen erschienen, möglicherweise über mehrere Jahre. Die Datierungen auf den Lithogr. tls. um einige Jahre früher).
Lipperheide Qe 21 verzeichnet als Erscheinungsdatum 1855, die Österr. Nationalbibliothek „um 1855“ (http://data.onb.ac.at/rec/AC10482309). Lipperheide benennt August Pettenkofen in A. Pettenkoffer um.
Darstellung : 33,5 × 25,2 cm – Blatt : 39 × 54 cm.
Das breitrandige Blatt an den unbedruckten Rändern stark stockfleckig.
Die Darstellung selbst nur ganz gering in der Himmelspartie betroffen.
Vita : „Josef Anton Strassgschwandtner (* 17. Oktober 1826 in Wien; † 3. Mai 1881 ebenda, auch: Tony Strassgschwandtner) war ein österreichischer Pferde-, Militär-, Jagd- und Genremaler sowie Lithograf. – In den Jahren 1843/45 war Strassgschwandtner Schüler der Wiener Akademie unter Leopold Kupelwieser und Franz Steinfeld, wurde aber auch durch August von Pettenkofen, Carl Schindler und die zeitgenössischen französischen Militärlithografen beeinflusst. Man nannte ihn auch den „österreichischen Raffet“ (nach dem französischen Lithografen Denis-August-Marie Raffet (1804-1860).
Strassgschwandtner malte hauptsächlich Militär- und Jagdszenen. Er erfreute sich bei seinen Auftraggebern, zu denen Privatpersonen, Jagdverbände, Pferdeliebhaber, aber auch die k.u.k.-Armee gehörte, großer Beliebtheit und war dementsprechend produktiv. 1879 verfiel der Maler in geistige Umnachtung, zwei Jahre später verstarb er in seiner Heimatstadt Wien. Die seit 1889 nach ihm benannte Straßgschwandtnerstraße befindet sich im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing zwischen der Hütteldorferstrasse und der Dreyhausenstrasse.“ (Wikip.)
Vita : „August Xaver Karl Ritter von Pettenkofen (* 10. Mai 1822 in Wien; † 21. März 1889 in Wien) war ein österreichischer Maler, Lithograf, Illustrator und Karikaturist. 1841 bis 1843 leistete er seinen Militärdienst und 1848 wurde er Illustrator der österreichischen Kriegsberichterstattung unter Einfluss von Carl Schindler …“ (Wikip.). – 1876 in den Adelsstand erhoben.
38 EUR
Tanna Kasimir-Hoernes: Forni im Asticotal - Farblithographie
Tanna Kasimir-Hoernes (1887 Graz – 1972 Wien) : Forni im Asticotal.
Farblithographie/Künstlersteinzeichnung, 1918.
Nicht signiert, lediglich im Stein ortsbezeichnet.
Blatt aus der<seltenen Folge/Mappe :
Tanna und Luigi Kasimir. Aus unserer Wandermappe. 1918.
Das Titelblatt der Mappe mit Nr. 15 bezeichnet (siehe Abb.)
Darstellung : 22 × 23 cm
Blatt : 26 ×27 cm
Das Blatt orig. an den seitlichen Ecken unter schlichtes Orig.-Passepartout montiert : 32 × 38,5 cm (Das Orig.-Passepartout wurde etwa zur Hälfte getrennt, da sich auf dem unteren Teil eine topogr. nicht zugehörige weitere Ansicht befand).
Die Darstellung in unberührt schöner Erhaltung.
Das Passepartout fleckig u. bestoßen.
Lediglich zur Dokumentation der Authentizität wird eine Abb. des Titelblattes mit der Nummerierung gezeigt. Diese ist jedoch nicht Gegenstand des Angebotes.
Vita : “Kasimir-Hoernes Johanna (Tanna), * 31. Jänner 1887 Graz, † 16. Juni 1972, Wien 19, Himmelstraße 40, Graphikerin, Malerin, Gattin (31. August 1911) Luigi Kasimirs. Sie studierte 1905-1908 an der Kunstschule für Frauen und Mädchen (bei Ludwig Michalek) und entwickelte mit ihrem Gatten eine spezielle Kaltnadeltechnik. Sie bereiste die ganze Welt. Ihre Arbeiten gehören zu den letzten bedeutenden im Stil der Wiener Vedute.”
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Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versand innerhalb Deutschlands frei.
Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.
45 EUR
Franz Heckendorf (*1888): Vor Saloniki - Farblithographie, 1916
Franz Heckendorf (1888 Berlin – 1962 München) : „Vor Saloniki“
Farbige Lithographie/Künstlersteinzeichnung, um 1916.
In der Platte bezeichnet : „F. Heckendorf vor Saloniki (19)16“.
Am Unterrand das Signet der Berliner Secession sowie nochmals der Titel.
Blatt aus der 29. Folge von „Krieg und Kunst. Original-Steinzeichnungen der Berliner Sezession“, im Verlag bei Julius Bard, Berlin. Erschienen von 1915-1918.
Darstellung : 19 × 25 cm
Blattmaß : 41,5 × 33,2 cm
Einige wenige schwache Stockflecken in der Darstellung (3 oben links sowie 1 vorne mittig). Ansprechender, unberührter Altersschmelz.
35 EUR
Lovis Corinth (*1858) : Gerhart Hauptmann - Lithographie
Lovis Corinth (1858 Tapiau-1925 Zandvoort) :
Gerhart Hauptmann (Porträt)
Lithographie/Steinzeichnung, um 1915-1916.
In der Platte bezeichnet.
Am Unterrand das Signet der Berliner Secession
sowie nochmals die Künstlerbezeichnung und der Titel.
Blatt aus der 28. Folge von „Krieg und Kunst. Original-Steinzeichnungen der Berliner Sezession“, im Verlag bei Julius Bard, Berlin. Erschienen von 1915-1918.
Darstellung : ca. 29 × 24 cm
Blatt : 42 × 33,5 cm
In vollrandiger Erhaltung; das begrenzte Scannermaß kann das Blatt nicht ganz zeigen (selbstverständl. ist die Beschriftung am Unterrand ‚in natura‘ nicht angeschnitten).
Erhaltung : Das Blatt wurde professionell von leichten Stockfleckchen gereinigt.
Am linken weißen Blattrand (bis knapp an die Darstellung reichend) ganz feine unwesentl. Papierfältchen (auf dem Scan nicht darstellbar), daneben (weiter außerhalb der Darstellung) minimaler, kl. Kratzer.
55 EUR
Robert Fr. K. Scholtz (*1877): Tscherkesse - Lithographie, 1917
Robert F. K. Scholtz (1877 Dresden-1966 Berlin)
Tscherkesse
Lithographie/Steinzeichnung, um 1917/18.
Am Unterrand das Signet der Berliner Secession
sowie nochmals die Künstlerbezeichnung und der Titel.
Blatt aus der 32. Folge von „Krieg und Kunst. Original-Steinzeichnungen der Berliner Sezession“, im Verlag bei Julius Bard, Berlin. Erschienen von 1915-1918.
Darstellung : ca. 37 × 28 cm
Blattmaß : 41,5 × 33,5 cm
In vollrandiger Erhaltung; das begrenzte Scannermaß kann das Blatt nicht ganz zeigen (selbstverständl. ist die Beschriftung am Unterrand in natura nicht angeschnitten).
Erhaltung : Eine zartfeine horizontale Papierdrucklinie am Kopfende (nur ganz schwach aus nächster Nähe erkennbar) im unbedruckten Papierbereich. Diese Drucklinen kommen häufiger in „Krieg und Kunst“ vor, sind also herstellungsbedingt.
45 EUR
Hans Gerson: Der heilige Krieg - Lithographie, ca. 1917
Hans Gerson :
„Der heilige Krieg“
Lithographie/Steinzeichnung, um 1915-1918.
Am Unterrand das Signet der Berliner Secession
sowie nochmals die Künstlerbezeichnung und der Titel.
Blatt aus der 27. Folge von „Krieg und Kunst. Original-Steinzeichnungen der Berliner Sezession“, im Verlag bei Julius Bard, Berlin. Erschienen von 1915-1918.
Darstellung : ca. 27 × 23 cm
Blattmaß : 41,5 × 33,5 cm
In vollrandiger Erhaltung; das begrenzte Scannermaß kann das Blatt nicht ganz zeigen (selbstverständl. ist die Beschriftung am Unterrand in natura nicht angeschnitten).
Erhaltung : Die breiten, weißen Blattränder gering stockfleckig. Die Darstellung unmittelbar selbst nicht betroffen
35 EUR
Detlef Willand (1935-2022): Der Drache träumt - Farbholzschnitt
Detlef Willand (*1935) :
„Der Drache träumt“
Farbholzschnitt.
Blatt aus der Suite: Deflef Willand – Sechs Holzschnitte zum Gelben Buch.
Gedruckt von der Offizin-Haag-Drugulin, Leipzig.
Die reguläre Auflage betrug 144 Exemplare, dazu weitere 36 Künstlerexemplare.
Druck in Schwarz und Gold. Unten rechts handsigniert.
Darstellung : 30 × 12 cm
Blattmaß : 44 × 33 cm
In frischer Erhaltung.
80 EUR
Johann Heinrich Lips: Regina von Bonstetten - Kupferstich
Johann Heinrich Lips (1758 – 1817) :
Portrait „Regina von Bonstetten .
In der Platte ist der Name der Dargestellten
verschlüsselt abgekürzt : „B …. n“
Am Unterrand, von alter Hand in Tinte, findet sich die Auflösung.
In der Platte unten links bezeichnet u. datiert : „Joh. H. Lips sculpsit 1776“.
Darstellung (einschl. Plattenrand) : 23,5 × 19,5 cm.
Blatt : 33,5 × 27 cm. (Wasserzeichen: wohl „C B“).
Auf dem vollen Blatt. Die Blattränder etwas angestaubt und altfleckig. Rückseite schwach stockfleckig. Der Bildbereich nahezu unberührt.
Vita : „Nach dem Wunsch der Eltern sollte der Kupferstecher Johann Heinrich Lips, geboren am 29. April 1758 in Kloten bei Zürich, eigentlich den Beruf des Chirurgen ergreifen. Nur zögerlich stimmten sie dem Zeichenunterricht im Rahmen einer höheren Allgemeinbildung zu, lehnten aber die durch Johann Caspar Lavater (1741-1801) vermittelte Lehrstelle in der Radierwerkstatt Johann Rudolf Schellenbergs (1740-1806) in Winterthur ab. Die anfänglich autodidaktische Ausbildung ergänzte zunehmend der bekannte Schweizer Theologe und Schriftsteller Lavater selbst. Er schickte Radierwerkzeug, Vorlageblätter und Anleitungen zum Radieren nach Kloten und eröffnete Lips weitere künstlerische Kontakte u.a. zu Johann Caspar Füßli (1706-1782), Jens Juel (1745-1802) sowie zu seinen späteren Förderern Herzog Carl August von Sachsen-Weimar (1757-1828) und Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832). Ein Exklusivvertrag für die Illustration der mehrbändigen Ausgabe der „Physiognomischen Fragmente“ band Lips bis 1780 an Lavater. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten konnte er seine Studienreise beginnen, deren Stationen Schaffhausen, Basel, Colmar, Karlsruhe, Stuttgart und Mannheim waren. In Mannheim wurde er Schüler an der damals bekannten Zeichenakademie von Peter Anton von Verschaffelt (1710-1793) wo er sich intensiv dem Akt- und Antikenstudium widmete. Nach erfolgreichem Abschluss zog Lips weiter nach Düsseldorf, wurde preisgekröntes Mitglied der Düsseldorfer Kunstakademie und traf u.a. auf Friedrich Bury (1763-1828), mit dem er schließlich 1782 nach Italien aufbrach …“ (Weblink : Goethezeitportal.de)
25 EUR
Porträt : Dom: Anthonius de Zuniga et Davila : Kupferstich, Coenradus Waumans/van Dyck
Spanien / Portrait :
„Dom: Anthonius de Zuniga et Davila, Marchio Mirabellae, Comes Brantevillae, Ordinis Calatren., Philip. IV. Hispan. Regia Supremis Consilys Status, etc.“
Name span.: Antonio de Zúñiga y Dávila, Marqués de Mirabel, Diplomat unter Philipp IV. (1605-1665) am französischen Hof.
Kupferstich, um 1640-1650.
In der Platte unten bezeichnet :
“Antonius van Dyck pinxit / Coenradus Waumans sculpsit. /
Ioannes Meyßens excudit”
Darstellung / Image size (platemark) : 26,5 × 19,5 cm
Blatt / Sheet size : 36 × 26 cm
The New Hollstein: Dutch and Flemish etchings, engravings and woodcuts 1450-1700. – 152.I (oder evtl. auch II).
Erhaltung : Kräftiger, brillanter Abzug.
In der linken oberen Ecke starker Braunfleck (Wasserrand) sowie eine von der Bildseite kaum störende, leichte Druckspur. Die breiten, weißen Ränder rundum altfleckig, aber nur an der rechten Seite bis knapp an den Plattenrand reichend.
Portrait of Marques de Mirabel, Ambassador for Philip IV, King of Spain to the French court. Original copper engraving, ca. 1650. A deep/strong imprint. At the upper left edge a single minor crease. Browning and spotting to the broad wide margins, but only a few small spots within the platemark –
otherwise in very good condition.
70 EUR
A. Paul Weber (*1893): 10 Holzschnitte u. Zeichnungen, ca. 1928
A. Paul Weber (1893-1980) : 10 Holzschnitte und Zeichnungen.
Herausgegeben von den Fahrenden Gesellen e.V. Gau Bayern,
ohne Jahr (wohl um 1928).
Illustrierte Orig.-Mappe (25 × 12 cm)
mit 10 losen Blättern sowie einem orig. gefalteten Textblatt.
Der vordere Umschlag – mit der von A.P. Weber entworfenen Vignette – in der linken oberen Ecke mit leichter Bräunung. Die Blätter weisen ganz vereinzelt minimalste Lagerspuren auf. Insgesamt ungewöhnlich frische Erhaltung dieser selten aufzufindenden Publikation.
SW: Wandervogel, Wandervogelbewegung.
Vita : A. Paul Weber (* 1. November 1893 in Arnstadt; † 9. November 1980 in Schretstaken bei Mölln, Schleswig-Holstein), bürgerlich eigentlich Andreas Paul Weber, war ein bedeutender deutscher Lithograf, Zeichner und Maler.“ (Wikip.)
35 EUR
K. Stuetz : Knittlingen - Aquarell, 1957
K. Stuetz : Knittlingen.
Aquarell (Studie),
unten rechts monogrammiert : K. St. (d.i. K. Stuetz), datiert (19)57.
Darstellung/Blatt : 34 × 45 cm.
Das Blatt etwas lichtschattig/gebräunt, auffällig vor allem in der Himmelspartie.
40 EUR
Weitere Graphik