Hans Jakob Barth (*1924) : Skala Kallonis. Lesbos. - Bleistift

Hans Jakob Barth (1924 Göttingen-1984 Riehen/Basel):

Skala Kallonis. Lesbos

Bleistiftzeichnung,
unten links signiert und datiert: 19.6. (19)83.

Rückseitig bezeichnet und mit einem Klebezettel versehen :

„No. 61 / H.J. Barth / Skala Kallonis
Frau Beyeler / Riehen …“

Passepartoutauschnitt : 35,5 × 50,2 cm
Rahmen : 48,7 × 63,5 cm

Die Zeichnung selbst in schöner Erhaltung.

Unter einem sehr schlichten Passepartout und (Plexi-)Glas einfach gerahmt.
Das Glas inwendig etwas angelaufen/angestaubt. Das Bild im Passepartout leicht verrutscht. – Zur Darstellung der Authentizität wurde die Rahmung nicht geöffnet.
Der Rahmen ist eine kostenlose Beigabe.

Aufgrund der Rahmung ist ein Versand nicht möglich.
Wir liefern aber in einem Umkreis von 50 km kostenlos/persönlich.

Vita : „Barth, Hans Jakob, schweiz. Maler, Zeichner, Gartengestalter, *6.4.1924 Göttingen, †25.7.1984 Riehen/Basel. Sohn des Basler Theologen Karl B. Kindheit in Münster/Westf., Bonn und Basel. 1943-46 Lehre als Gärtner, daneben schon seit der Schulzeit autodidakt. Versuche in Landschaftsmalerei und -Zchng. 1946-57 Landschaftsgärtner bei Ernst Cramer in Suhr/Aargau und bei Hans Graf in Bern, erste selbständig ausgeführte Gartenplanungen und Anlagengestaltungen, daneben Maler und Zeichner (Frühwerk bez. „Hans Jakob“ zur Unterscheidung von anderen Künstlern der Familie B.). 1948 Stud.-Reise nach Portugal mit Reise-Stip. der Stadt Basel. Ab 1958 selbständiger Gartenarchitekt in Riehen/Basel (Ausführung versch. Straßen und Parks), dazu gleichwertige freie Tätigkeit als Maler und Zeichner (Landschaften, Pflanzen und Fig., seit 1961 Konzentration auf Aqu.). Daneben jährl. Arbeitsaufenthalte als Maler und Zeichner auf Sardinien, Kreta und Lesbos. 1975-82 Lehrer für perspektiv. Zeichnen am Technikum Rapperswil/St.Gallen.
WERKE BASEL, Kunst-Mus., Kpst.-Kab. – Slg Basler Kunstkredit. RIEHEN, Gemeinde.
AUSSTELLUNGEN E: 1984 Riehen (zus. mit Karl Glatt).
BIBLIOGRAPHIE Plüss/Tavel I, 1958; LZSK, 1981; Künstler-Verz. der Schweiz, 1991. – J.Schweizer, Anthos 23:1984(2)1-50; R.Arioli, ibid. (3)42 s.; D.Christ, Z’Rieche 25:1985, 148-157 (alles Nekr.).“ (Dorothea Christ, in AKL: VII, 1993, 221)

65 EUR





Militaria/Uniformen/Österreich: Genie-Stab : Lithographie, Straßgschwandtner, 1852

„Genie-Stab.“

Prächtig altkolorierte und eiweißgehöhte Lithographie.
In der Platte unten rechts bez. u. dat.: Anton Straßgschwandtner (1)852.

Tafel 17 aus : August Xaver Karl (v.) Pettenkofen u. Anton Strassgschwandtner:
Die k.k. Österreichische Armee nach der neuesten Adjustirung […].
Druck, Verlag und Eigenthum Alois Leykum in Wien, ca. 1855 (in 9 Lieferungen erschienen, möglicherweise über mehrere Jahre. Die Datierungen auf den Lithogr. tls. um einige Jahre früher).

Lipperheide Qe 21 verzeichnet als Erscheinungsdatum 1855, die Österr. Nationalbibliothek „um 1855“ (http://data.onb.ac.at/rec/AC10482309).

Nebenbei: Lipperheide benennt August Pettenkofen in A. Pettenkoffer um.

Darstellung : 33,7 × 25,5 cm.
Blatt : 40 × 51 cm.

Das breitrandige Blatt an den unbedruckten Rändern stark stockfleckig.
Die Darstellung selbst nur minimalst in der Himmelspartie mit einigen wenigen schwachen Fleckchen betroffen.

Vita : „Josef Anton Strassgschwandtner (* 17. Oktober 1826 in Wien; † 3. Mai 1881 ebenda, auch: Tony Strassgschwandtner) war ein österreichischer Pferde-, Militär-, Jagd- und Genremaler sowie Lithograf. – In den Jahren 1843/45 war Strassgschwandtner Schüler der Wiener Akademie unter Leopold Kupelwieser und Franz Steinfeld, wurde aber auch durch August von Pettenkofen, Carl Schindler und die zeitgenössischen französischen Militärlithografen beeinflusst. Man nannte ihn auch den „österreichischen Raffet“ (nach dem französischen Lithografen Denis-August-Marie Raffet (1804-1860).
Strassgschwandtner malte hauptsächlich Militär- und Jagdszenen. Er erfreute sich bei seinen Auftraggebern, zu denen Privatpersonen, Jagdverbände, Pferdeliebhaber, aber auch die k.u.k.-Armee gehörte, großer Beliebtheit und war dementsprechend produktiv. 1879 verfiel der Maler in geistige Umnachtung, zwei Jahre später verstarb er in seiner Heimatstadt Wien. Die seit 1889 nach ihm benannte Straßgschwandtnerstraße befindet sich im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing zwischen der Hütteldorferstrasse und der Dreyhausenstrasse.“ (Wikip.)

Vita : „August Xaver Karl Ritter von Pettenkofen (* 10. Mai 1822 in Wien; † 21. März 1889 in Wien) war ein österreichischer Maler, Lithograf, Illustrator und Karikaturist. 1841 bis 1843 leistete er seinen Militärdienst und 1848 wurde er Illustrator der österreichischen Kriegsberichterstattung unter Einfluss von Carl Schindler …“ (Wikip.). – 1876 in den Adelsstand erhoben.

„Das k.u.k. Stabswesen der österreichisch-ungarischen Streitkräfte gliederte sich in drei Organisationen: Generalstab-Artillieriestab-Geniestab:
Der Geniestab war verantwortlich für die Leitung des kriegsbautechnischen Dienstes, er wirkte mit beim Angriff und der Verteidigung von festen Plätzen. An der Spitze des Stabes stand ein General, welcher den Titel „Generalgenieinspektor“ führte. Das Personal bestand aus Offizieren vom Hauptmann aufwärts und weiteren zugeteilten Offizieren. Die Personalergänzung erfolgte durch Offiziere, die den höheren Geniekurs mit mindestens der Beurteilungsnote „Gut“ abgeschlossen haben mussten. Vor einer endgültigen Versetzung zum Geniestab erfolgte zunächst eine Kommandierung zum Zwecke der Probe des Aspiranten. In der Militärabteilung jedes Militärterritorialkommandos war ein Stabsoffizier oder dienstälterer Hauptmann zur Bearbeitung der Aufgaben seines Fachgebiets eingeteilt. Weiterhin dienten Geniestabsoffiziere im Technischen Militärkomitee, den Militärbildungsanstalten und bei den Genie- und Festungsbaudirektionen.“ (Wikip.)

38 EUR





Carl Kessler (*1876): Au bei Berchtesgaden - Aquarell

Carl Kessler (1876-1968) : „Au bei Berchtesgaden“.

Kleine Aquarellstudie (aus einem Skizzenbuch).

Nicht signiert, jedoch rückseitig mit Nachlaßstempel
sowie bildseitig eigenhändig ortsbezeichnet.

Nicht datiert : ca. 1920-1930.

Blatt : 12,5 × 19,3 cm.

Die beiden linken Ecken mit kleinen/unwesentlichen Papierknicken.
Ansonsten farbfrisch wie am ersten Tag. – Rückseitig eine weitere, aber wenig ausgeführte Studie.

Vita : C. Kessler wurde 1876 in Coburg geboren. Er besuchte zunächst die Kgl.-Sächsische Kunstgewerbeschule und wechselte 1899 an die Münchener Kunstakademie über. Dort schrieb er sich in der Naturklasse von Karl Raupp ein. Etwa ab 1910 spezialisierte er sich mehr u. mehr auf Winterlandschaften. Seine Motive fand er v.a. in den bayerischen Alpen, in Tirol und der Schweiz. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (später der Abspaltung, der “Luitpoldgruppe”) und beschickte von 1911 an häufig die Ausstellungen im Glaspalast (meist Aquarelle mit Gebirgsmotiven) : 1911-1914 (1915 fand keine Ausstellung statt), 1916-1920 sowie 1930. – 1931 brannte der Glaspalast ab. – Die zeitgenössische Kunstkritik rühmt Kessler als Meister des Aquarells. – Referenzliteratur (Auswahl) : Thieme-Becker, Bd. XX, 1927, S. 210. – Dresslers Kunsthandbuch, Bd. II, Bln. 1930. – Ausstellungskatalog aus der Privatgalerie des Prinzregenten Luitpold von Bayern, Mchn. 1913, S. 33. – Clelia Segieth, in Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst (Hg. Horst Ludwig), Band 5, S. 458 f (mit 2 Abb.).

95 EUR





Luigi Kasimir (*1881) : Wien. - Farblithographie, 1918

Luigi Kasimir (1881 Pettau-1962 Wien) :

Wien

Farblithographie, 1918.
Nicht handsigniert, lediglich im Stein ortsbezeichnet u. datiert.

Blatt aus der seltenen Folge/Mappe :
Tanna und Luigi Kasimir. Aus unserer Wandermappe. 1918.
Das Titelblatt der Mappe mit Nr. 15 bezeichnet (siehe Abb.).

Darstellung : 12 × 25 cm.
Blatt : 16 × 28 cm (vollrandig).

Darstellung und ganzes Blatt in schöner Erhaltung.

An den seitlichen Blattecken (außerhalb der Darstellung) original unter Passepartout montiert. Das schlichte Passepartout mit Handhabungsspuren (Fingerknicke) sowie etwas angestaubt. Bislang in Orig.-Mappe eingelegt.

Lediglich zur Dokumentation der Authentizität wird eine Abb. des Titelblattes mit der Nummerierung gezeigt. Dieses ist jedoch nicht Gegenstand des Angebotes.

Vita : “Luigi Kasimir (eigentl. Alois Heinrich), geb. 1881 in Pettau/Untersteiermark. 1900 bis 1905 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien. 1905 Ausstellunger im Wiener Künstlerhaus. – 1911 Heirat mit der Künstlerin Tanna Hoernes (geb. 1887 in Graz, gest. 1972).“

40 EUR





Carl Kessler (*1876): In den Bergen - Aquarell

Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München) :

In den Bergern (wohl Schweizer Alpen).

Aquarell (Studie), nicht signiert, jedoch rückseitig mit Atelierstempel

Darstellung/Blatt : 21 × 29 cm.

Am oberen Blattrand mittig winziges Löchlein, sonst in unberührter Erhaltung.

Der Himmel ist auf dem Aquarell deutlich heller/freundlicher als auf dem Scan.

115 EUR (reserviert)





Carl Kessler (*1876): Hoher Göll/Berchtesgaden - Aquarell

„Hoher Göll“

Aquarell. Nicht signiert, jedoch eigenhändig ortsbezeichnet
sowie rückseitig mit Nachlaßstempel.
Nicht datiert : um 1915-1925.

Blattgröße : 13,5 × 19 cm – Unterlagekarton : 20 × 26,5 cm

Vom Künstler eigenhändig sauber auf Untersatzkarton montiert. In schönster, farbrischer Erhaltung. Immer in Mappen aufbewahrt.

Vita : C. Kessler wurde 1876 in Coburg geboren. Er besuchte zunächst die Kgl.-Sächsische Kunstgewerbeschule und wechselte 1899 an die Münchener Kunstakademie über. Dort schrieb er sich in der Naturklasse von Karl Raupp ein. Etwa ab 1910 spezialisierte er sich mehr u. mehr auf Winterlandschaften. Seine Motive fand er v.a. in den bayerischen Alpen, in Tirol und der Schweiz. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (später der Abspaltung, der “Luitpoldgruppe”) und beschickte von 1911 an häufig die Ausstellungen im Glaspalast (meist Aquarelle mit Gebirgsmotiven) : 1911-1914 (1915 fand keine Ausstellung statt), 1916-1920 sowie 1930. – 1931 brannte der Glaspalast ab. – Die zeitgenössische Kunstkritik rühmt Kessler als Meister des Aquarells. – Referenzliteratur (Auswahl) : Thieme-Becker, Bd. XX, 1927, S. 210. – Dresslers Kunsthandbuch, Bd. II, Bln. 1930. – Ausstellungskatalog aus der Privatgalerie des Prinzregenten Luitpold von Bayern, Mchn. 1913, S. 33. – Clelia Segieth, in Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst (Hg. Horst Ludwig), Band 5, S. 458 f (mit 2 Abb.).

125 EUR (reserviert)





Stefano della Bella (*1610 Florenz): Pilger - Radierung, 1642

Stefano della Bella (1610 Florenz 1664)

Rastender Pilger

Radierung,
Paris 1642.

Blatt 5 aus der Folge : Agréable diversité de figures.

In der Platte unten rechts „Israel ex(cudit)“,
darunter die Zahl „5“.

Darstellung/Plattenrand : 7,2 × 10,3 cm
Blatt : 9 × 12 cm

Von Stockflecken gereinigt, das Papier deshalb deutlich aufgehellt.

Mit zwei Papierfälzchen auf dünnes Unterlagepapier montiert,
Reste von zwei älteren Montagestreifen daneben
(eines davon minimalst auf die Vorderseite durschlagend, außerhalb des Plattenrandes).

Israel Henriet (1590 Nancy-1661 Paris), Herausgeber der Folge.

65 EUR





Detlef Willand (1935-2022): Seltsames u. Unheimliches. Sagen d. Kleinen Walsertales

Detlef Willand (*1935)

Drei Farbholzschnitte zu
„Seltsames und Unheimliches. Die Sagen des Kleinen Walsertales“

Jeweils mit Auflagenbezeichnung und Signatur.
Auflage 90 Exemplare.

- Das Walsermändle (WVZ 1993/6)
- Die Hexe von der Grub (WVZ 1993/4)
- Der Reiter auf dem feurigen Ross (WVZ 1993/7

Je 50 × 30 cm.

Die vollzähligen 3 Farbholzschnitte der Vorzugsausgabe A.
Erschienen 1994.

Die blütenfrischen Blätter befinden sich noch im Orig.-Umschlag.

Aufgrund der geringen Scannergröße ist der Holzschnitt „Walsermändle“
nicht in voller Größe dargestellt. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne auch Scans der beiden anderen Holzschnitte.

„Wie häufig in diesem Sagenkreis ist auch hier eine Begegnung der wilden Leute mit den Menschen geschildert, und sie läuft durchaus freundschaftlich ab. Es sind die wilden Leute, die besonders befähigt sind, die Verbindung zwischen den geheimen Kräften der Natur und dem Menschen zu halten. Sie bewachen nicht nur – wie das Volk der Zwerge auch – die „Schätze“ vor dem bösen und gierigen Menschen, sondern dem „Richtigen“ sind sie durchaus behilflich, zu den Schätzen in der „Tiefe des Berges“ zu gelangen, womit ohne Zweifel die in der Tiefe unseres Unbewußten schlummernden Qualitäten gemeint sind. In dieser Sage geht es um menschliche Hilfe für die wilden Leute, ein schönes Symbol gegenseitiger Bedingtheit. Und diese Hilfe wird auch gut belohnt, nur erkennt, wie so häufig, der Mensch das geheimnisvolle Wirken der Natur zu seinen Gunsten zu spät. So auch unsere Kaiserin. Die wilden Leute hausten damals noch, wie es bei Reiser richtig heißt, im Alpmutter Loch, das heute fälschlich häufig als Altmulter Loch in den Landkarten erscheint.“ (Begleittext)

3 Farbholzschnitte zusammen 195 EUR





Robert Hammerstiel (*1933): New York bei Nacht - Farbholzschnitt

Robert Hammerstiel (*1933) : New York bei Nacht.

Sign., num.

Darstellung : 65 × 45 cm.

Vita : „Robert Hammerstiel (* 18. Februar 1933 in Werschetz im heute serbischen Banat) ist ein österreichischer Maler, Grafiker und Holzschneider. Hammerstiel findet durch zahlreiche Auszeichnungen internationale Anerkennung. Zwischen 1944 und 1947 war die banatdeutsche Familie Hammerstiel interniert, 1947 gelang ihr die Flucht nach Österreich. Dort war Hammerstiel neben seinem Broterwerb schon früh als Maler tätig. Neben der Darstellung von Motiven aus seiner Umwelt beginnt Hammerstiel, der sich selbst als „Überlebender von vielen Toten“ begreift, gegen Ende der 1960er Jahre seine traumatischen Kindheitserlebnisse aufzuarbeiten.Zwischen 1959 und 1966 studierte er bei den Professoren Gerda Matejka-Felden, Robert Schmidt und Gerhard Swoboda in Wien. Im Jahr 1985 erhielt er den Berufstitel Professor, er lebt in Pottschach, Niederösterreich und in Wien. Hammerstiels Werk thematisiert die Menschenwürde, das Menschsein unter widrigsten Umständen, von inneren Ängsten getrieben. Er opponiert vehement gegen das Herrische im Menschen und in der Gesellschaft, er klagt still und zugleich stark Ungerechtigkeit und immerwährende Zustände von Gewalt und Terror an. Hammerstiel sucht die Wirklichkeit hinter der scheinbaren Wahrheit, und es sind Hass und Grausamkeit, gegen die er sich stellt.

Ausstellungen in Auswahl : * 1973 Wien, Künstlerhaus Wien * 1988 New York, Austrian Institute * 1991 Kairo, Museum für Moderne Kunst * 1993 Wien, Künstlerhaus Wien * 2002 Vršac (Werschetz), Nationalmuseum * 2006 Wien, Leopold Museum * 2007 Wien, Künstlerhaus Wien * 1973 Österreichischer Grafikpreis * 1985 Professor – Verleihung des Berufstitels * 1998 Goldenes Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst * 2005 Verleihung des Titels Ritter d. Ordens des hl. Papstes Silvester durch Papst Joh. Paul II. * 2005 Goldener Lorbeer d. Gesellschaft d. bild. Künstler Österreichs, Künstlerhaus Wien





Carl Kessler (*1876 Coburg): Lindau - Aquarell

Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München) :
„Lindau“. Altstadtgasse.

Aquarell (Studie),
nicht signiert, jedoch eigenhändig ortsbezeichnet sowie rückseitig mit Nachlaßstempel. – Nicht datiert : ca. 1925-1935.

Blatt/Darstellung : 30,5 × 41 cm.
Papier etwas angestaubt, wenige kleine Randläsuren hinterlegt und geglättet.

Zur Abbildung : Das Rot der Dächer und das Grün im Vordergrund ist auf dem Aquarell etwas kräftiger als es im Scan angezeigt wird.

75 EUR





Willem Paerels : Le visage de Liège en 1933 - Lithographien

Willem Paerels (1878-1962) : Le visage de Liège en 1933.

Nummeriertes Exemplar : Nr. LIX [59] von 90 Exemplaren.

Große Orig.-Leinenmappe mit 13 Lithographien,
alle Blätter signiert.

Hrsg. : Société royale des Beaux-Arts de Liège, 1933.

10 Ansichten + 3 Panoramen.
Jeweils mit einem transpartenten Titelblatt zu den Ansichten und Panoramen.

Blattgrößen je : 56 × 65 cm.

Die Mappe angestaubt und bestoßen. Die drei Innenklappen teils defekt (ein- bzw. stark angerissen). Die Transpartentpapier vor den Lithos teils etw. knittrig/faltig.

Die Lithographien selbst nur ganz vereinzelt mit unwesentlich leichten Handhabungsspuren und da meist nur im Randbereich des Papiers.

Die Darstellungen insgesamt in guter/sauberer Erhaltung.

220 EUR





Carl Kessler (*1876): Schleißheimer Moos - Aquarell

Carl Kessler (1876-1968) : „Schleißheim“ (Schleißheimer Moos).

Aquarell.
Unten rechts (kaum sichtbar) mit Bleistift eigenhändig ortsbezeichnet : „Schleißheim“.

Am rechten Blattrand Atelierstempel.
Rückseitig (auf Wunsch) Nachlaßstempel.

Nicht datiert : um 1920-1935.

Darstellung : 18,5 × 19 cm
Blatt : 19,5 × 26 cm

Der Bildausschnitt wurde vom Künstler mit Bleistift links u. rechts festgelegt.
Am linken und unteren Blattrand alte Papierüberklebung (kann von uns auf Wunsch fachgerecht entfernt werden).

Flüssige Studie in farbfrischer Erhaltung.
Noch nie gerahmt, daher auch keine Lichtränder etc.

Vita : C. Kessler wurde 1876 in Coburg geboren. Er besuchte zunächst die Kgl.-Sächsische Kunstgewerbeschule und wechselte 1899 an die Münchener Kunstakademie über. Dort schrieb er sich in der Naturklasse von Karl Raupp ein. Etwa ab 1910 spezialisierte er sich mehr u. mehr auf Winterlandschaften. Seine Motive fand er v.a. in den bayerischen Alpen, in Tirol und der Schweiz. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (später der Abspaltung, der “Luitpoldgruppe”) und beschickte von 1911 an häufig die Ausstellungen im Glaspalast (meist Aquarelle mit Gebirgsmotiven) : 1911-1914 (1915 fand keine Ausstellung statt), 1916-1920 sowie 1930. – 1931 brannte der Glaspalast ab. – Die zeitgenössische Kunstkritik rühmt Kessler als Meister des Aquarells. – Referenzliteratur (Auswahl) : Thieme-Becker, Bd. XX, 1927, S. 210. – Dresslers Kunsthandbuch, Bd. II, Bln. 1930. – Ausstellungskatalog aus der Privatgalerie des Prinzregenten Luitpold von Bayern, Mchn. 1913, S. 33. – Clelia Segieth, in Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst (Hg. Horst Ludwig), Band 5, S. 458 f (mit 2 Abb.).

Umgebung : Oberschleißheim, Unterschleißheim, Karlsfeld, Haimhausen, Garching bei München, Eching, Hebertshausen, Dachau (Dachauer Moos/Erdinger Moos), Ismaning, Unterföhring, Neufahrn bei Freising, Fahrenzhausen, Röhrmoos

75 EUR





Carl Kessler (*1876): Obergurgl, Ötztal/Tirol - Aquarell

Carl Kessler (1876-1968) :

„(B)ei Obergurgl / Ötztal“.

Aquarell über Bleistift (Studie).
Nicht signiert, jedoch bildseitig ortsbezeichnet
sowie rückseitig mit Nachlaßstempel.

Blatt : 16,5 × 22,5 cm
Nicht datiert : ca. 1920-1935.

Erhaltungsmangel :
Im unteren Bildbereich schräg verlaufende, deutliche Knickspur
(s. Pfeile in der Abb. der Rückseite).

Zur Abbildung :
In natura ist das Aquarell deutlich farbfrischer und intensiver als in der Abb.

Umgebung : Murnau am Staffelsee, Spatzenhausen, Seehausen am Staffelsee, Obersöchering, Großweil, Habach, Eglfing, Uffing am Staffelsee, Ohlstadt, Antdorf, Sindelsdorf, Schlehdorf, Huglfing, Iffeldorf, Eberfing, Kochel am See, Schwaigen

65 EUR





Carl Kessler (*1876): Schleißheimer Moos - Aquarell

Carl Kessler (1876-1968) : „Schleißheim“ (Schleißheimer Moos).

Aquarell.
Unten rechts mit Bleistift eigenhändig ortsbezeichnet : Schleißheim.
Ebenda geringe Reste des Atelierstempels von C. Kessler.
Rückseitig auf dem Unterlagekarton Nachlaßstempel.

Nicht datiert : um 1920-1930.

Blattgröße/Darstellung : 18 × 23 cm
Unterlagekarton : 27 × 32 cm

Flüssige Studie in farbfrischer Erhaltung.
Noch nie gerahmt, daher auch keine Lichtränder etc.

Der Unterlagekarton an der rechten oberen Ecke mit leichter/unwesentl. Knickspur, die Kanten desselben gering bestoßen.

Vita : C. Kessler wurde 1876 in Coburg geboren. Er besuchte zunächst die Kgl.-Sächsische Kunstgewerbeschule und wechselte 1899 an die Münchener Kunstakademie über. Dort schrieb er sich in der Naturklasse von Karl Raupp ein. Etwa ab 1910 spezialisierte er sich mehr u. mehr auf Winterlandschaften. Seine Motive fand er v.a. in den bayerischen Alpen, in Tirol und der Schweiz. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (später der Abspaltung, der “Luitpoldgruppe”) und beschickte von 1911 an häufig die Ausstellungen im Glaspalast (meist Aquarelle mit Gebirgsmotiven) : 1911-1914 (1915 fand keine Ausstellung statt), 1916-1920 sowie 1930. – 1931 brannte der Glaspalast ab. – Die zeitgenössische Kunstkritik rühmt Kessler als Meister des Aquarells. – Referenzliteratur (Auswahl) : Thieme-Becker, Bd. XX, 1927, S. 210. – Dresslers Kunsthandbuch, Bd. II, Bln. 1930. – Ausstellungskatalog aus der Privatgalerie des Prinzregenten Luitpold von Bayern, Mchn. 1913, S. 33. – Clelia Segieth, in Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst (Hg. Horst Ludwig), Band 5, S. 458 f (mit 2 Abb.).

Umgebung : Oberschleißheim, Unterschleißheim, Karlsfeld, Haimhausen, Garching bei München, Eching, Hebertshausen, Dachau (Dachauer Moos/Erdinger Moos), Ismaning, Unterföhring, Neufahrn bei Freising, Fahrenzhausen, Röhrmoos

85 EUR





Eichstätt : Der Heilige Willibaldus - Kupferstich, Rassler, 1714

„Der Heilige Willibaldus Bischoff zu Eychstätt“ (Hl. Willibald/Eichstätt)

Kupferstich bei Maximilian Rassler SJ :
Heiliges Bayer-Land, 1714.
Gestochen von „Jeremias Kilian“ (bez. unten mittig).

Zuerst erschien das Werk unter Matthaeus Rader SJ in Latein unter dem Titel
„Bavaria Sancta Et Pia“ in 4 Bänden von 1615–1628.

Die Entwürfe für die Stiche in dem Werk stammen meist
Peter Candid u. Matthaeus Kager. Die Ausführung in Kupferstich
lag meist bei Raphael Sadeler d. Älteren u. Jüngeren.

Darstellung (einschl. gestochener Schrift) : 22 × 15,5 cm
Blatt : ca. 32 × 20 cm

Sehr schöner gratiger Abzug mit ganz feinem Altersschmelz.

75 EUR






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