Detlef Willand (*1935) : Der Meister zeigt ES. - Holzschnitt
Detlef Willand (*1935) :
„Der Meister zeigt ES“.
Aus der Folge : „Dekade zehn Augenblicke“
Holzschnitt, signiert,
nummeriert : Nr. 82 von insgesamt 90 Exemplaren.
Darstellung/Blatt : 53 × 50 cm
In blütenfrischer, unberührter Erhaltung; immer in Mappe aufbewahrt.
Zur Abb.: In der Abb. erscheint das Papier etwas grau/getönt,
„in natura“ aber ist das Blatt hellweiß.
155 EUR
Antje Wichtrey (*1966) : Akt - "in mir selbst verschwinden" - Farbholzschnitt. 1996
Antje Wichtrey (*1966) : Akt – „in mir selbst verschwinden“.
Holzschnitt. 1996. Handsigniert.
Darstellung : 24 × 50 cm
Blatt : 76,5 × 56,5 cm
Exemplar aus dem Bietigheimer Holzschnittkalender auf das Jahr 1997.
Limitierte Auflage 1200 Exemplare auf Werkdruckpapier – ohne Kalendarium.
- Die Kalender-Auflage enthielt als solche keine Handsignaturen.
Bei vorliegender Signatur handelt es sich um eine sog. „Gelegenheitssignatur“,
d.h. einige Kalender bzw. Kalenderblätter wurde von jeweiligen Künstlern „gefälligerweise“ signiert.
- Wir haben diees Blatt unmittelbar vom Verleger erhalten und können uns damit für die Echtheit der Signaturen verbürgen.
In frischer/sauberer Erhaltung. Immer in Mappe aufbewahrt.
Keine Lichtränder, keine Fingerknicke.
Versand erfolgt plan zwischen extrastarken Pappen.
Zu den Abbildungen: Die verzeinzelten klotzähnlichen Farbabweichungen in Abb. 1 sind abbildungstechnisch bedingt – Abb. 2 hier richtiger. Zudem ist das Papier hellweiß und nicht abgeschattet.
55 EUR
Carl Kessler (*1876): Nürnberg/Weinstadel - Bleistift, 1902
Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München) :
Nürnberg (Weinstadel und Wasserturm an der Pegnitz)
Bleistift (auf grünlich/graurem Tonpapier), 1902.
Signiert, ortsbezeichnet und datiert.
Darstellung : ca. 17 × 29 cm
Blattmaß : 23 × 32,5 cm
In der linken Blattseite (außerhalb der Darstellung) Papierknicke.
Zwei kleine Rostfleckchen am linken Darstellungsrand (kurz oberhalb der Gebäulichkeiten)
Porträt : Andreas Rivet/Rivetus: Kupferstich, C. van Dalen
Porträt : Andreas Rivet (1572-1651) :
Brustporträt des A. Rivet im 60. Lebensjahr. In hochovaler Schriftkartusche:
„Andreas Rivetus Sammaxentinus Picto.
S. Theologiae Doctor et Professor aetat. LX [1642]“.
Kupferstich. In der Platte bezeichnet:
„Excudebat C. Dankertz et I. Lauwyck / C. van Dalen sculpsit“.
Darstellung (einschl. gestoch. Schriftkartusche) : 32 × 22,5 cm
Blatt : 36 × 27 cm (mit Wasserzeichen)
Kräftiger Abzug. Wasserrand am Blatt oben, bildseitig sichtbar bis an den Plattenrand, verso ist der Wasserrand deutlich weiter merklich. Kleines Wasserrändchen am linken Blattrand. Links Spuren alter Einheftung, rechts (außerhalb der Darstellung) alte kleine Hinterlegung.
Reformatorischer Theologe, Hugenotte. Professor in Leiden, Breda, Erzieher Wilhelms II. von Oranien (vgl. H. D. von Diepenbroick-Grüter, Allgem. Porträt-Katalog, 1931-(33), S. 642, 21239).
Strong imprint with watermark. Waterstain to upper margin, visible to the platemark. A few other unobtrusive traces of age.
70 EUR
Clara Ege (*1897): Spoleto/Italien - Aquarell
Clara Ege, geb. Mohr (Flensburg 1897 – München 1990) : Spoleto. Blick vom Dom.
Aquarell über Bleistift,
nicht signiert, jedoch rückseitig ortsbezeichnet.
Mitte 1960er Jahre.
Unmittelbar aus dem Nachlaß der Künstlerin,
die Authentizität kann als gesichert gelten.
Darstellung/Blatt : 17 × 22,5 cm
Lediglich in der Himmelspartie links eine kleine/unwesentliche vertikale Druckspur, sonst in schöner frischer Erhaltung – immer in Mappen aufbewahrt. Rückseitig kl. Montierungsreste.
Vita : Ege, Clara (geb. Mohr), dt. Bildhauerin, Seidenweberin, *9.5.1897 Flensburg, †9.10.1990 Grünwald/München. oo Eduard E. […] Stud.: 1917-19 KGS Flensburg, bei dem Bildhauer Heinz Weddig. Enge Kontakte zur Graphikerin Anna Hochreuter sowie zur Wandervogelbewegung. […] – BIBLIOGRAPHIE Wolff-Thomsen, 1994. – Mitt. R. Kaim, München 2001“ (Sven-Wieland Staps, in AKL XXXII, 2002, 295).
45 EUR
Heinz Dress (*1952) : Turm der Bilder - Farbholzschnitt, 1996
Heinz Dress (Riedlingen/Donau (*1952)
„Turm der Bilder“ (Galerie im Untern Tor, Bietigheim)
Farbholzschnitt auf „Johannot“-Bütten, 1996.
Signiert und nummeriert : Nr. 33 von insgesamt 100.
Darstellung : 70 × 32 cm
Blattmaß : 76 × 56 cm
Aus der Extra-Suite zum Bietigheimer Holzschnitt-Kalender auf das Jahr.
Nicht zu verwechseln mit der Kalender-Ausgabe auf einfachem Werkdruckpapier.
In blütenfrischer, vollrandiger Erhaltung.
Auf der Abb. erscheint das Blatt mit einem Graustich, in natura aber ist es hellweiß.
95 EUR
Robert Hammerstiel (*1933): Tauben - Holzschnitt
Robert Hammerstiel (*1933 Werschetz/Banat) :
Tauben.
Holzschnitt, handsigniert.
Aus der Folge : “Meine Tiere”.
- Handdruck von Herrn Lang in der Druckwerkstatt Mosbach,
auf Fabriano Disegno-Papier, 210 g.
Blattgröße : 35 × 45 cm.
Der Druck erfolgte im September 1998.
Auflage 48 Exemplare.
Das Blatt selbst weist keine Auflagenbezeichnung auf,
die Auflagenbezeichnung befindet sich nur auf dem Impressum-Blatt,
das der Folge beigelegt ist. Dieses Blatt ist aber hier nicht beigegeben.
In blütenfrischer Erhaltung, immer in Kassette aufbewahrt.
“Meine Tiere – Jetzt im Alter erinnere ich mich besonders stark an die Jahre meiner Kindheit und an die Tiere dieser Zeit: Es war aber die Zeit der schrecklichsten Jahre unseres Jahrhunderts. Das Jahrhundert, das in einem Jahr zu Ende geht. Trotz allem Schrecklichen, war es eine wunderbare Kindheit, aber ist nicht jede Kindheit großartig und wunderbar, prägt sie doch das ganze Leben eines Menschen bis in’s Alter. Vor allem waren es die Tiere, denen ich begegnete. Meine ersten Tiere, an welche ich mich besonders erinnere, waren Kröten in der Backstube meines Vaters, die nachts die Insekten fingen. Die vielen Hühner, die Truthähne, die Perlhühner im Hof meiner Eltern. Die Rebhühner auf den Fluren der Banater Tiefebene. Die zahllosen Gänse und Enten an den Teichen und Pfützen. Die rufenden Sumpfvögel in den großen Sümpfen nahe der Stadt. Die Pferde unserer Bauern und ihre zahllosen Kühe. Die Ziegen der Tagelöhner. Die Schafherden in der endlosen Banater Heide. Die Schweineherden, die Hirten mit ihrem Hörn und die vielen Hunde der Hirten. Dies alles waren große Eindrücke meiner Kindheit. Da gab es die beinlose Wahrsagerin, die »Rutschmarie«, die täglich am Marktplatz der Stadt in ihrem Karren saß, und ihre Meerschweinchen zogen die Aufschlagkarten aus ihren Händen. An den Karren war ihr Esel Fritz gespannt: Wir Kinder liebten den Fritz, die Meerschweinchen und die »Rutschmarie«. All dies war eine wunderbare Zeit mit den Tieren. Aber es gab auch das Böse: den Krieg, die Internierung, das Zugrundegehen von Mensch und Tier. »Rutschmarie« ist mit ihrem Esel und den Meerschweinchen zugrunde gegangen. Als wir interniert wurden, gab es die größte Tragödie der Tiere. Es mag leicht sein, Menschen von Haus und Hof zu jagen, aber Bauern von ihren Tieren zu trennen, ist eine Katastrophe sondersgleichen. Ich erinnere mich an Situationen, die sich stark in mir einprägten. Wir wurden in einem Bauerndorf zu den Bäuerinnen und ihren Kindern dazugepfercht, zu den 2000 Bewohnern des Ortes kamen 8000 Menschen dazu. Das Dorf wurde zu einem Getto (Internierungs-lager) umfunktioniert. Nach vier Monaten wurden wir mit den Bauernfrauen und ihren Kindern aus den Häusern getrieben aufs freie Feld. Nachdem wir alle drei Tage auf dem Feld verbringen mußten, wurden wir Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren ins Dorf getrieben, um die Tiere zusammenzutreiben, das Geflügel zu fangen, die Tiere von ihren Koppeln und Ketten zu befreien” (Robert Hammerstiel in der Einführung zu der Folge).
48 EUR
Albert Theodor Gellerstedt (*1836): Elsternest - Radierung, 1892
Albert Theodor Gellerstedt (1836 Västermo-1914 Stockholm) :
„Das Elsternest“
Radierung, gedruckt 1892, nicht signiert,
Unterhalb des Plattenrandes in Typendruck :
„Original-Radirung von A. F. (sic) Gellerstedt (s. Seite 162)“
Das hier vorliegende Blatt entstammt unmittelbar aus : Die Radierung der Gegenwart . – Wien, Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst, 1892 – somit ist eine exakte Datierung des Abzugs möglich.
Die Radierung ist zusammen mit Text (sog. Textkupfer) auf einem Blatt (üblicherweise nicht so stark wie Kupferdruckpapier) aus oben genanntem Werk gedruckt.
Darstellung (mit Plattenrand) : 10 × 14,2 cm
Blatt : 38 × 29 cm
Erhaltung : Die Darstellung in sehr schöner, frischer Erhaltung. Auf der Rückseite der Radierung befindet sich ebenfalls Text, minimalst bildseitig merklich.
Das ganze Blatt mit minimalen Handhabungsspuren und einigen schwachen Altersfleckchen. Goldgepunzter Oberschnitt. Noch nie gerahmt od. unter Passepartout.
Vita : „Gellerstedt, Albert Theodor (Tore), schwed. Architekt, Maler, Graphiker, Zeichner, Dichter, *6.10.1836 Västermo, †7.4.1914 Stockholm … 1852-62 KA, Archit. bei Fredrik Wilhelm Scholander … 1876-78 Lehrer für Graphik an der KA Stockholm (unter seinen Schülern ist Anders Zorn) … Wurde 1901 (als Dichter) Mitgl. der Schwed. Akad. … Viele Reisen in Schweden, v.a. entlang der Küsten, auf Öland und Gotland … Umfangreich ist … bes. sein graph. Oeuvre (600 Bll.), das v.a. aus kleinformatigen Rad. mit Lsch. aus Schweden (Ringmuren, Visby, Öland, Stockholm, z.B. Blecktornet, 1889) … besteht …“ (AKL LI, 2006, 211)
Krähenvögel, Krähen, Elstern
25 EUR
Militaria/Österreich: General-Quartiermeister - Lithographie, Straßgschwandtner
„General-Quartiermeister-Stab.“
Prächtig altkolorierte und eiweißgehöhte Lithographie.
In der Platte unten rechts bez. u. dat.: Anton Straßgschwandtner (1)852.
Tafel 18 aus : August Xaver Karl (v.) Pettenkofen u. Anton Strassgschwandtner:
Die k.k. Österreichische Armee nach der neuesten Adjustirung […].
Druck, Verlag und Eigenthum Alois Leykum in Wien, ca. 1855 (in 9 Lieferungen erschienen, möglicherweise über mehrere Jahre. Die Datierungen auf den Lithogr. tls. um einige Jahre früher).
Lipperheide Qe 21 verzeichnet als Erscheinungsdatum 1855, die Österr. Nationalbibliothek „um 1855“ (http://data.onb.ac.at/rec/AC10482309). Nebenbei: Lipperheide benennt August Pettenkofen in A. Pettenkoffer um.
Darstellung : 33,7 × 25,5 cm.
Blatt : 39,5 × 54 cm.
Das breitrandige Blatt an den unbedruckten Rändern stark stockfleckig.
Die Darstellung selbst nicht betroffen:
Vita : „Josef Anton Strassgschwandtner (* 17. Oktober 1826 in Wien; † 3. Mai 1881 ebenda, auch: Tony Strassgschwandtner) war ein österreichischer Pferde-, Militär-, Jagd- und Genremaler sowie Lithograf. – In den Jahren 1843/45 war Strassgschwandtner Schüler der Wiener Akademie unter Leopold Kupelwieser und Franz Steinfeld, wurde aber auch durch August von Pettenkofen, Carl Schindler und die zeitgenössischen französischen Militärlithografen beeinflusst. Man nannte ihn auch den „österreichischen Raffet“ (nach dem französischen Lithografen Denis-August-Marie Raffet (1804-1860).
Strassgschwandtner malte hauptsächlich Militär- und Jagdszenen. Er erfreute sich bei seinen Auftraggebern, zu denen Privatpersonen, Jagdverbände, Pferdeliebhaber, aber auch die k.u.k.-Armee gehörte, großer Beliebtheit und war dementsprechend produktiv. 1879 verfiel der Maler in geistige Umnachtung, zwei Jahre später verstarb er in seiner Heimatstadt Wien. Die seit 1889 nach ihm benannte Straßgschwandtnerstraße befindet sich im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing zwischen der Hütteldorferstrasse und der Dreyhausenstrasse.“ (Wikip.)
Vita : „August Xaver Karl Ritter von Pettenkofen (* 10. Mai 1822 in Wien; † 21. März 1889 in Wien) war ein österreichischer Maler, Lithograf, Illustrator und Karikaturist. 1841 bis 1843 leistete er seinen Militärdienst und 1848 wurde er Illustrator der österreichischen Kriegsberichterstattung unter Einfluss von Carl Schindler …“ (Wikip.). – 1876 in den Adelsstand erhoben.
38 EUR
Militaria/Uniformen/Österreich : Montours-Oeconomie-Comission - Lithographie, Straßgschwandtner, 1852
„Montours-Oeconomie-Comission“
Prächtig altkolorierte und eiweißgehöhte Lithographie.
In der Platte unten rechts monogr. u. dat.: A. St. (=Anton Straßgschwandtner), (1)853.
Tafel 32 aus : August Xaver Karl (v.) Pettenkofen u. Anton Strassgschwandtner:
Die k.k. Österreichische Armee nach der neuesten Adjustirung […].
Druck, Verlag und Eigenthum Alois Leykum in Wien, ca. 1855 (in 9 Lieferungen erschienen, möglicherweise über mehrere Jahre. Die Datierungen auf den Lithogr. tls. um einige Jahre früher).
Lipperheide Qe 21 verzeichnet als Erscheinungsdatum 1855, die Österr. Nationalbibliothek „um 1855“ (http://data.onb.ac.at/rec/AC10482309). Nebenbei: Lipperheide benennt August Pettenkofen in A. Pettenkoffer um.
Darstellung : 33,5 × 25,5 cm – Blatt : 38,5 × 52 cm.
Das breitrandige Blatt an den unbedruckten Rändern stark stockfleckig.
Die Darstellung selbst aber nicht betroffen.
Vita : „Josef Anton Strassgschwandtner (* 17. Oktober 1826 in Wien; † 3. Mai 1881 ebenda, auch: Tony Strassgschwandtner) war ein österreichischer Pferde-, Militär-, Jagd- und Genremaler sowie Lithograf. – In den Jahren 1843/45 war Strassgschwandtner Schüler der Wiener Akademie unter Leopold Kupelwieser und Franz Steinfeld, wurde aber auch durch August von Pettenkofen, Carl Schindler und die zeitgenössischen französischen Militärlithografen beeinflusst. Man nannte ihn auch den „österreichischen Raffet“ (nach dem französischen Lithografen Denis-August-Marie Raffet (1804-1860).
Strassgschwandtner malte hauptsächlich Militär- und Jagdszenen. Er erfreute sich bei seinen Auftraggebern, zu denen Privatpersonen, Jagdverbände, Pferdeliebhaber, aber auch die k.u.k.-Armee gehörte, großer Beliebtheit und war dementsprechend produktiv. 1879 verfiel der Maler in geistige Umnachtung, zwei Jahre später verstarb er in seiner Heimatstadt Wien. Die seit 1889 nach ihm benannte Straßgschwandtnerstraße befindet sich im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing zwischen der Hütteldorferstrasse und der Dreyhausenstrasse.“ (Wikip.)
Vita : „August Xaver Karl Ritter von Pettenkofen (* 10. Mai 1822 in Wien; † 21. März 1889 in Wien) war ein österreichischer Maler, Lithograf, Illustrator und Karikaturist. 1841 bis 1843 leistete er seinen Militärdienst und 1848 wurde er Illustrator der österreichischen Kriegsberichterstattung unter Einfluss von Carl Schindler …“ (Wikip.). – 1876 in den Adelsstand erhoben.
38 EUR
Militaria/Uniformen/Österreich: K.K. Garnisons-Bataillon - Lithographie, Straßgschwandtner, 1852
„K.K. Garnisons-Bataillons“
Prächtig altkolorierte und eiweißgehöhte Lithographie.
In der Platte unten rechts bezeichnet u. datiert: Anton Straßgschwandtner), (1)853.
Tafel 30 aus : August Xaver Karl (v.) Pettenkofen u. Anton Strassgschwandtner:
Die k.k. Österreichische Armee nach der neuesten Adjustirung […].
Druck, Verlag und Eigenthum Alois Leykum in Wien, ca. 1855 (in 9 Lieferungen erschienen, möglicherweise über mehrere Jahre. Die Datierungen auf den Lithogr. tls. um einige Jahre früher).
Lipperheide Qe 21 verzeichnet als Erscheinungsdatum 1855, die Österr. Nationalbibliothek „um 1855“ (http://data.onb.ac.at/rec/AC10482309). Lipperheide benennt August Pettenkofen in A. Pettenkoffer um.
Darstellung : 33,5 × 25,2 cm – Blatt : 39 × 54 cm.
Das breitrandige Blatt an den unbedruckten Rändern stark stockfleckig.
Die Darstellung selbst nur ganz gering in der Himmelspartie betroffen.
Vita : „Josef Anton Strassgschwandtner (* 17. Oktober 1826 in Wien; † 3. Mai 1881 ebenda, auch: Tony Strassgschwandtner) war ein österreichischer Pferde-, Militär-, Jagd- und Genremaler sowie Lithograf. – In den Jahren 1843/45 war Strassgschwandtner Schüler der Wiener Akademie unter Leopold Kupelwieser und Franz Steinfeld, wurde aber auch durch August von Pettenkofen, Carl Schindler und die zeitgenössischen französischen Militärlithografen beeinflusst. Man nannte ihn auch den „österreichischen Raffet“ (nach dem französischen Lithografen Denis-August-Marie Raffet (1804-1860).
Strassgschwandtner malte hauptsächlich Militär- und Jagdszenen. Er erfreute sich bei seinen Auftraggebern, zu denen Privatpersonen, Jagdverbände, Pferdeliebhaber, aber auch die k.u.k.-Armee gehörte, großer Beliebtheit und war dementsprechend produktiv. 1879 verfiel der Maler in geistige Umnachtung, zwei Jahre später verstarb er in seiner Heimatstadt Wien. Die seit 1889 nach ihm benannte Straßgschwandtnerstraße befindet sich im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing zwischen der Hütteldorferstrasse und der Dreyhausenstrasse.“ (Wikip.)
Vita : „August Xaver Karl Ritter von Pettenkofen (* 10. Mai 1822 in Wien; † 21. März 1889 in Wien) war ein österreichischer Maler, Lithograf, Illustrator und Karikaturist. 1841 bis 1843 leistete er seinen Militärdienst und 1848 wurde er Illustrator der österreichischen Kriegsberichterstattung unter Einfluss von Carl Schindler …“ (Wikip.). – 1876 in den Adelsstand erhoben.
38 EUR
Tanna Kasimir-Hoernes: Forni im Asticotal - Farblithographie
Tanna Kasimir-Hoernes (1887 Graz – 1972 Wien) : Forni im Asticotal.
Farblithographie/Künstlersteinzeichnung, 1918.
Nicht signiert, lediglich im Stein ortsbezeichnet.
Blatt aus der<seltenen Folge/Mappe :
Tanna und Luigi Kasimir. Aus unserer Wandermappe. 1918.
Das Titelblatt der Mappe mit Nr. 15 bezeichnet (siehe Abb.)
Darstellung : 22 × 23 cm
Blatt : 26 ×27 cm
Das Blatt orig. an den seitlichen Ecken unter schlichtes Orig.-Passepartout montiert : 32 × 38,5 cm (Das Orig.-Passepartout wurde etwa zur Hälfte getrennt, da sich auf dem unteren Teil eine topogr. nicht zugehörige weitere Ansicht befand).
Die Darstellung in unberührt schöner Erhaltung.
Das Passepartout fleckig u. bestoßen.
Lediglich zur Dokumentation der Authentizität wird eine Abb. des Titelblattes mit der Nummerierung gezeigt. Diese ist jedoch nicht Gegenstand des Angebotes.
Vita : “Kasimir-Hoernes Johanna (Tanna), * 31. Jänner 1887 Graz, † 16. Juni 1972, Wien 19, Himmelstraße 40, Graphikerin, Malerin, Gattin (31. August 1911) Luigi Kasimirs. Sie studierte 1905-1908 an der Kunstschule für Frauen und Mädchen (bei Ludwig Michalek) und entwickelte mit ihrem Gatten eine spezielle Kaltnadeltechnik. Sie bereiste die ganze Welt. Ihre Arbeiten gehören zu den letzten bedeutenden im Stil der Wiener Vedute.”
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Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versand innerhalb Deutschlands frei.
Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.
45 EUR
Franz Heckendorf (*1888): Vor Saloniki - Farblithographie, 1916
Franz Heckendorf (1888 Berlin – 1962 München) : „Vor Saloniki“
Farbige Lithographie/Künstlersteinzeichnung, um 1916.
In der Platte bezeichnet : „F. Heckendorf vor Saloniki (19)16“.
Am Unterrand das Signet der Berliner Secession sowie nochmals der Titel.
Blatt aus der 29. Folge von „Krieg und Kunst. Original-Steinzeichnungen der Berliner Sezession“, im Verlag bei Julius Bard, Berlin. Erschienen von 1915-1918.
Darstellung : 19 × 25 cm
Blattmaß : 41,5 × 33,2 cm
Einige wenige schwache Stockflecken in der Darstellung (3 oben links sowie 1 vorne mittig). Ansprechender, unberührter Altersschmelz.
35 EUR
Lovis Corinth (*1858) : Gerhart Hauptmann - Lithographie
Lovis Corinth (1858 Tapiau-1925 Zandvoort) :
Gerhart Hauptmann (Porträt)
Lithographie/Steinzeichnung, um 1915-1916.
In der Platte bezeichnet.
Am Unterrand das Signet der Berliner Secession
sowie nochmals die Künstlerbezeichnung und der Titel.
Blatt aus der 28. Folge von „Krieg und Kunst. Original-Steinzeichnungen der Berliner Sezession“, im Verlag bei Julius Bard, Berlin. Erschienen von 1915-1918.
Darstellung : ca. 29 × 24 cm
Blatt : 42 × 33,5 cm
In vollrandiger Erhaltung; das begrenzte Scannermaß kann das Blatt nicht ganz zeigen (selbstverständl. ist die Beschriftung am Unterrand ‚in natura‘ nicht angeschnitten).
Erhaltung : Das Blatt wurde professionell von leichten Stockfleckchen gereinigt.
Am linken weißen Blattrand (bis knapp an die Darstellung reichend) ganz feine unwesentl. Papierfältchen (auf dem Scan nicht darstellbar), daneben (weiter außerhalb der Darstellung) minimaler, kl. Kratzer.
55 EUR
Robert Fr. K. Scholtz (*1877): Tscherkesse - Lithographie, 1917
Robert F. K. Scholtz (1877 Dresden-1966 Berlin)
Tscherkesse
Lithographie/Steinzeichnung, um 1917/18.
Am Unterrand das Signet der Berliner Secession
sowie nochmals die Künstlerbezeichnung und der Titel.
Blatt aus der 32. Folge von „Krieg und Kunst. Original-Steinzeichnungen der Berliner Sezession“, im Verlag bei Julius Bard, Berlin. Erschienen von 1915-1918.
Darstellung : ca. 37 × 28 cm
Blattmaß : 41,5 × 33,5 cm
In vollrandiger Erhaltung; das begrenzte Scannermaß kann das Blatt nicht ganz zeigen (selbstverständl. ist die Beschriftung am Unterrand in natura nicht angeschnitten).
Erhaltung : Eine zartfeine horizontale Papierdrucklinie am Kopfende (nur ganz schwach aus nächster Nähe erkennbar) im unbedruckten Papierbereich. Diese Drucklinen kommen häufiger in „Krieg und Kunst“ vor, sind also herstellungsbedingt.
45 EUR
Weitere Graphik