Adolf Schinnerer (*1876): Erinnerung an Ottershausen - Radierung

Adolf Schinnerer (1876 Schwarzenbach an der Saale-1949 Ottershausen/Haimhausen) :

Erinnerung an Ottershausen (bei Haimhausen)

Radierung, 1902 (?)
unten rechts signiert und datiert :
Unten links mit handschriftl. Widmung : „G. v. Pechmann z. frdl. Erinnerung an Ottershausen“
(gemeint könnte sein Günther von Pechmann).

Darstellung : 16 × 30,8 cm
Blatt : 25 × 37 cm

Das Blatt wurde professionell von Stockflecken geräunigt, das Papier ist dadurch etwas aufgehellt, der
Kontrast dafür stärker. In der linken oberen sowie in der rechten unteren Blattecke Knickspuren und kleine Läsuren. Die Blattränder (v.a. links) staubfleckig. Kleines Rostfleckchen in der Himmelspartie.
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Vita : „Adolf Schinnerer (* 25. September 1876 in Schwarzenbach an der Saale; † 30. Januar 1949 in Ottershausen, Gemeindeteil von Haimhausen in Oberbayern) war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner … Schinnerer wuchs von 1887 bis 1900 in Erlangen auf und wohnte 1903 bis 1912 in Tennenlohe bei Erlangen. Er studierte in Karlsruhe an der Kunstakademie und war unter anderem Schüler von Walter Conz, Ludwig Schmid-Reutte und Wilhelm Trübner. Anschließend studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München und betrieb zugleich das Studium der Kunstgeschichte. 1909/1910 wurde er mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet, verbunden mit dem ein einjähriger Aufenthalt in Italien. 1921 erwarb er in Ottershausen bei München ein Anwesen, genannt „Schlössl“ … Ursprünglich ging er vom französischen Impressionismus aus, jedoch beschränkte er später seine Skala auf wenige kräftige Farben. In München, wo er Mitbegründer der Neuen Sezession war, lehrte er als Professor ab 1924 an der Akademie der Bildenden Künste. – Er gilt als Meister der Kaltnadel und hat viel illustriert, so z. B. 1921 The Tempest von William Shakespeare. – 1946 übernahm Schinnerer die Neuorganisation der Künstlervereinigung Kunstverein Dachau (KVD), deren ersten Vorsitz er bis 1947 innehatte.“ (Wikip.)

48 EUR