Hans Meid (1883 Pforzheim -1957 Ludwigsburg) :
„Blick vom Posilipp“
auf den Golf von Neapel
Radierung (Kaltnadel), 1925
Unten rechts mit Bleistift signiert, oberhalb (in der Platte) monogrammiert und datiert.
Darstellung : 23,5 × 35 cm
Blatt : 36 × 47,5 cm
Das Blatt innerhalb der Darstellung mit ganz leichten Handhabungsspuren,
die Blatträndern etwas deutlicher ‚betroffen‘.
In der oberen Ecke rechts ein Blattausriss.
Insgesamt in ansprechender, sauberer Erhaltung.
Der Posillipo (bzw. Posilipo), ein Hügelzug südwestl. von Neapel, von dem man einen Blick auf den Golf von Neapel und die Bucht von Pozzuoli hat. Zu seinen Füßen soll das Grab Vergils liegen (vgl. Wikip.)
Biogramm : „Stud. in Karlsruhe: 1899 KGS; 1900-06 KA u.a. bei Walter Conz, Friedrich Fehr, Ludwig Schmitt-Reutte, Wilhelm Trübner; sechs Monate in Paris. 1907-08 auf Probe angestellt in der Porzellan-Man. Meißen. Heiratet 1907 die Porzellanmalerin Eveline Sprick (*1880, †1970). Ab 1908 freiberuflich in Berlin; enge Kontakte zum Verleger Paul Cassirer und zu Max Beckmann (1910 Pate seines Sohnes). Ab 1910 Ausst.-Beteiligungen in Berlin, Karlsruhe und München. 1910 mit Villa-Romana-Preis sechs Monate in Florenz; hier Umgang mit Helene und Karl Albiker sowie Sascha Schneider. In den 1910er/20er Jahren häufige Reisen nach Italien. 1914-18 Kriegsdienst (cf. Bartmann 2008). 1919 Prof. an der HBK (ab 1926 Vereinigte Staatsschulen) Berlin. Ab 1934 in Nachf. von Käthe Kollwitz Leiter des Meisterateliers für Grafik an der Preußischen AK (seit 1927 Mitgl.). Schüler u.a. Felix Nussbaum, Irene De Bohus, Rudi Lesser, Wilhelm Martin Busch, Rudolf Riester, Gunter Böhmer. Zum nationalsozialistischen Regime hält M. Distanz …“ (s. Ulla Heise, in AKL LXXXVIII, 2016)
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