Karl Schmoll von Eisenwerth (1879 Wien – Gut Osternberg/b. Braunau 1948) :
„Die Windsbraut“
Gelegenlich auch bezeichnet mit „Ein Windstoß“
Farb-Algraphie, 1905.
Meist wird diese Technik der Farblithographie unter-bzw. eingeordnet,
vom Erscheinungsbild auch kaum zu unterscheiden; als Druckträger dient
hier allerdings eine Aluplatte und nicht Stein.
Am Unterrand mit Bleistift signiert und betitelt :
Schmoll v. Eisenwerth / „Die Windsbraut“
Erschienen im Verlag der „Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien“
Darstellung : 50 × 39,5 cm
Blatt : 57 × 44 cm
Der Farbauftrag wirkt, wohl drucktechn. bedingt, etwas „fleckig“, in der Schrägansicht deutlich merklich,
frontal weniger auffällig. – Am linken Rand (auch noch innerhalb der Darstellung) leichte (aber dennoch merkliche) Papierfalte. – In den Blatträndern (außerhalb der Darstellung) altfleckig. Die äußersten Ecken teils knickspurig.
Das Blatt unbeschnitten, an den Rändern noch mit den Passerkreuzen.
Literatur : Winfried Müller: Die Deutsche Künstlersteinzeichnung 1896–1918. Farbige Originallithografien und die Heimat- und Kunsterziehungsbewegung um 1900 (= Spurensuche. Geschichte und Kultur Sachsens, Sonderband 1), Dresden 2020. – S. 319 (hier findet sich der Hinweis auf den Verlag der „Gesellschaft für vervielfältigende Kunst“, abweichend von uns vorlieg. Blatt, betitelt mit „Ein Windstoß“).
85 EUR