20. Jahrhundert
Steppenweihe (Circus macrurus): Chromolithographie, um 1905 (aus: Naumann's Naturgeschichte der Vögel Mitteleuropas)
Steppenweihe (Circus macrurus)
Chromolithographie, um 1905
Darstellung (ohne Schrift) : 33 × 23 cm
Blatt (vollrandig) : 29 × 40 cm
Die weißen Blattränder minimal angestaubt, insgesamt in schöner,
farbfrischer Erhaltung.
Exemplar aus der Sammlung :
„Auswahl 50 der besten Tafeln aus Naumann’s Naturgeschichte der Vögel [Mitteleuropas]“
Gera, im Verlag Köhler, um 1905
30 EUR
ENTEN: Chromolithographie, um 1905 (aus: Naumann's Naturgeschichte der Vögel Mitteleuropas)
Enten :
März-Ente / Pfeif-Ente / Mittel-Ente / Mandarinen-Ente / Braut-Ente
5 Männchen im Prachtkleide
Chromolithographie, um 1905
Darstellung (ohne Schrift) : 23 × 33 cm
Blatt (vollrandig) : 29 × 40 cm
Am linken unteren Blattrand etwas wasserrandig, sonst in guter/schöner Erhaltung.
Das Papier erscheint in der Abb. etwas zu dunkel, in natura zeigt es sich deutlich heller/frischer.
Exemplar aus der Sammlung :
„Auswahl 50 der besten Tafeln aus Naumann’s Naturgeschichte der Vögel [Mitteleuropas]“
Gera, im Verlag Köhler, um 1905
Für Alter und Echtheit garantieren wir!
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Eine sorgfältige und sichere Verpackung ist selbstverständlich.
30 EUR
Walter Buhe (*1882) : Wilna Judenfriedhof - Lithographie
Walter Buhe (1882 Aschersleben-1958 Leipzig) :
„Wilnaer Judenfriedhof“
Walter Buhe (*1882) : Wilnaer Judenfriedhof
Lithographie / Steinzeichnung, um 1916
In der Platte bezeichnet und datiert 1916 (keine Handsignatur):
Am Unterrand das Signet der Berliner Secession
sowie nochmals die Künstlerbezeichnung und der Titel.
Blatt aus der 25. Folge von „Krieg und Kunst.
Original-Steinzeichnungen der Berliner Sezession“,
im Verlag bei Julius Bard, Berlin, erschienen von 1915-1918.
Darstellung : ca. 28 × 23 cm
Blatt : 42 × 33,5 cm
Im Geäst schwacher Braunfleck (s. Pfeile), winziges Fleckchen außerhalb der Darstellung oben. Insgesamt ansprechendes Exemplar in vollrandiger Erhaltung.
Litauen / Vilnius / Wilna /Judaica / Litauische Juden / Litwak / Jerusalem des Norden
.
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55 EUR
Rudolf Ackermann (*1936, lebt in der Nähe von Eichstätt): Pferd/Reiter - Holzschnitt
Rudolf Ackermann (*1936 Broumov/Braunau, Ostböhmen) :
Ross und Reiter
Holzschnitt, 1999.
Auf kräftig weißem Papier in Kartonstärke.
Blatt : 59 × 69 cm
Rudolf Ackermann, geboren in Broumov (Braunau), Ostböhmen.
Von 1957-1961 Akademie der Bildenden Künste in München,
1961-1978 Kunsterzieher an Gymnasien,
seit 1972 Kunstdozent an der Katholischen Universität Eichstätt.
verk.
Klaus Honauer (1923 Rieden/b. Soyen-1979 Wasserburg/Inn): Blumenstrauß - Aquarell
Klaus Honauer (1923 Rieden/b. Soyen – 1979 Wasserburg/Inn).
Blumenstrauß
Aquarell auf stark genarbtem Papier.
Unten rechts signiert und datiert, 1969.
Darstellung/Blatt : 47 × 36 cm.
In schöner, farbfrischer Erhaltung.
Fritz Aigner / Josef Bernrieder : Mit den Malern durch den Landkreis Rosenheim.
Hrsg. Landratsamt Rosenheim [1989], S. 442.
Hans Baumgartner : Gleichwie der Inn fliest alls dahin. Wasserburger Lesebuch.
Hrsg. von der Stadt Wasserburg a. Inn anläßlich der 850-Jahr-Feier 1988.
Wasserburger Verlag Hans Klinger, 1988, S. 427.
.
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65 EUR
Anonymus: Turania / Latium - Aquarell, 1957
[Anonymus] :
Turania / Italien
Aquarell, dat. 13.9.(19)57
ohne Signatur
Blatt : 25 × 30 cm.
Rand etwas ungleichmäßig beschnitten.
Obwohl die Ortsbezeichnung etwas eher als „Tudrania“ zu lesen wäre,
dürfte es sich doch um o.g. Ort handeln.
Turania, ca. 70 km nordöstl. von Rom,
in den Sabiner Bergen.
45 EUR
Carl Kessler (*1876): Lech am Arlberg und Omeshorn - Farblithographie, ca. 1920
Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München)
Lech am Arlberg
mit dem Omeshorn im Winter
Farblithographie / Künstlersteinzeichnung,
um 1920-1925.
Unten links in der Platte bezeichnet,
jedoch keine Hand-Signatur.
Darstellung : 30 × 41,5 cm
Blatt : ca. 35 × 54 cm (vollrandig erhalten)
Handabzug,
daher auch vereinzelte Druckunsauberkeiten,
z.B. rechts vom Berggipfel zwei feine, sich überkreuzende Plattenkratzer,
die sich auf allen uns bekannten Abzügen (wir verwalten den Nachlass) finden.
Erhaltung :
In der Darstellung leicht altfleckig (v.a. in der Himmelspartie), die breiten weißen Ränder stärker betroffen,
dort auch kleiner Randriß (weit außerhalb des Bildbereichs).
In der Abbildung 4 (Gesamtabb. mit etwas weißem Rand) sind die Altflecken sowie die Plattenkratzer in der Darstellung am deutlichsten zu erkennen.
175 EUR (verk.)
Friedrich Trost (1878 Nürnberg 1959): Befestigter Friedhof in Kraftshof/Nürnberg / Lithographie, koloriert, 1907
Friedrich Trost (1878 Nürnberg 1959) :
„Befestigter Friedhof in Kraftshof“ (Nürnberg)
Lithographie, handkoloriert, 1907.
Unten ortsbezeichnet, signiert und datiert
Blatt : 78 × 55 cm
Erhaltung : Das große Blatt lichtrandig bzw. insgesamt gebräunt,
die Deckweißpartien deshalb überdeutlich hervortretend.
An der Unterseite wasserrandig.
Vita : Trost, Friedrichd. J., Maler, Zeichner, * 12. 10. 1878 Nürnberg – † 15. 4. 1959 Sohn des Friedrich d. Ä. Schüler seines Vaters, dann besuchte er vier Jahre die Kunstgewerbeschule Nürnberg unter Karl Hammer und Friedrich Wanderer und zwei Jahre die Meisterschule in München bei Melchior Kern und Paul Keller-Reutlingen. Er unternahm Studienreisen nach Tirol und Österreich. 1904 gründete er eine eigene Mal- und Zeichenschule und war als freischaffender Maler in Nürnberg tätig. Trost war vorwiegend Aquarellist, von ihm sind viele Ansichten aus Nürnberg überliefert. 1906/1910 wohnte er Tetzelgasse 32, 1913/32 Egidienplatz 21, 1954 Ostendstraße 107. 1912/24 Mitglied der Nürnberger Kunstgenossenschaft, 1954 Mitglied des Künstlervereins, 1951/56 der Nürnberger Künstlergenossenschaft, 1959 der Künstlergruppe „Freie Gruppe“. Mitglied im P.Bl.O.“ (Grieb, Nürnberger Künstlerlexikon)
Franconia, Noris, Sepulkralkultur, Franken, Mittelfranken
125 EUR
Plakat: Eugène Ionesco - FIAC Paris, 1984
IONESCO
FIAC 84 GRAND PALAIS
Galerie La Hune Novembre
Place Saint-Germain-des-Prés Paris 6
Original-Farblithographie, 1984
Druck : Erker-Presse, St. Gallen
50 × 40 cm
Minimal lichtrandig an den äußersten Kanten,
in der äußersten unteren linken Ecke kleine Druckunsauberkeit -
ansonsten frisch/sauber (keine Fingerknicke etc.)
Mit handschriftlicher Widmung Ionescos :
„Pour Jürgen Fiedler …“
Die Abb. 1 liegt im Farbton richtiger als die Detailabb. 2.
50 EUR
Paula Wimmer (*1876 Solln) : Pferde vor dem Schloß - Radierung
Paula Wimmer (Solln/München – 1971 Dachau)
Pferdemarkt vor dem Schloß –
und eine Dampfeisenbahn auf einem Aquädukt
Radierung, Abzug 1960er Jahre,
auf chamoisfarbenem Maschinenbütten,
am unteren Plattenrand signiert : P. Wim(m)er.
SPÄTABZUG
von der Original-Platte aus den 1960-er Jahren,
von Paula Wimmer (im Alter) signiert :
typisch der dicke Bleistift und die Merkmale einer älteren Hand.
Darstellung/Plattenrand : 16,7 × 23,5 cm
Blatt : 26,5 × 34 cm
In sehr schöner, breitrandiger Erhaltung.
Vorliegendes Blatt läßt die frühe Schule bei Max Feldbauer noch erkennen.
Unterstützung fand sie auf ihrem Weg in die Moderne (d.h. Expressionismus) u.a. durch Paul Westheim, Paul Cassirer u. Fritz Gurlitt.
„Das Gros der Graphiken (Paula Wimmers) scheint … im Zeitraum von 1910 bis 1930 anzusiedeln sein, die nochmals in den sechziger Jahren von Paula Wimmer in Gedenkmappen für Alfred Kubin, Paul Westheim, Paul Cassirer und Marie Janssen zusammengefaßt wurden.“ (vgl. Elisabeth Boser u.a.: Paula Wimmer 1876-1971. „Ich spielte mit Farben Theater“. – Eine Ausstellung des Zweckverbandes Dachauer Galerien und Museen 24. November 1994 bis 25. Januar 1995, S. 21, ein Beitrag von Birgitta Unger-Richter). – Zu den versch. Gedenkmappen, s. S. 63.
55 EUR (reserv.)
Detlef Willand (1935-2022) : Das Schiff (Segelschiff) - Holzschnitt
Detlef Willand (*1935) :
„Das Schiff“ (Segelschiff)
Holzschnitt (Druckfarbe blau) aus der Folge :
“Dekade zehn Augenblicke”.
Auf besserem Papier, gewissermaßen „Vorzugsdruck“,
jedoch unsigniert und unnummeriert.
Auf blütenweißem Bütten (mit blanker Rückseite).
Bietigheim, Verlag “Galerie im Unteren Tor”, Stefan Heiland.
Darstellung/Blattmaß : 53,2 × 50 cm (original bis an die Ränder bedruckt).
In unberührt frischer Erhaltung.
Noch nie gerahmt bzw. unter Passepartout,
daher auch keine Lichtränder, Montagespuren etc.
125 EUR (verk.)
Carl Kessler (*1876) : Winter bei Arosa/Graubünden - Aquarell
Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München) :
Kapelle bei Arosa im Winter
Aquarell, signiert.
Unter Glas und säurefreiem Passeparout gut gerahmt.
Aus unserer Schaufensterpassage in Wasserburg am Inn,
Marienplatz 11 (Unter den Arkaden)
Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Aufgrund der Verglasung ist ein Versand nicht möglich.
Wir liefern jedoch bis zu einer Entfernung (Standort Wasserburg) persönlich/kostenlos aus.
265 EUR
Max Klinger (*1857): Simplicius unter den Soldaten - Radierung
Max Klinger (*1857 Leipzig-1920 Großjena) :
„Simplicius unter den Soldaten“
Radierung mit Aquatinta, ca. 1881.
Auf kräftigem Kupferdruckpapier aufgewalztes China.
Innerhalb der Platte bezeichnet : Max Klinger – IX
Blatt IX aus der Folge : Intermezzi. Rad. Op. IV. – 12 Compositionen.
Theo. Stroefer’s Kunstverlag in München, o.J.
Darstellung (einschl. Plattenrand) : ca. 26,5 × 42 cm
Blatt : 45 × 61 cm.
Prächtiger, gratiger Abzug.
Die Darstellung selbst in geradezu unberührt frischer Erhaltung.
Erhaltungseinschränkungen :
Die breiten/unbeschnittenen Blattränder etwas stockfleckig.
Das beigegebene Orig.-Passepartout schwach stockfleckig und mit geringen Handhabungsspuren.
Das orig. doppelseitige Seidenhemdchen über dem Blatt gering stockfleckig.
Simplicius Simplicissimus
85 EUR
Carl Kessler (*1876): Katzenthal/Colmar - Aquarell
Carl Kessler (1876 Coburg – 1968 München) :
Katzenthal (bei Colmar/Elsass)
Aquarell (Studie),
nicht signiert, jedoch eigenhändig ortsbezeichnet sowie rückseitig mit Nachlaßstempel. – Nicht datiert : ca. 1920-1930.
Blattgröße : 18 × 25 cm
Papier leicht angestaubt – sonst in schöner Erhaltung.
Zur Abbildung : Das Papier erscheint auf dem Scan etwas zu rosa gefärbt – tatsächlich ist es eher ein Chamoiston.
Vita : C. Kessler wurde 1876 in Coburg geboren. Er besuchte zunächst die Kgl.-Sächsische Kunstgewerbeschule und wechselte 1899 an die Münchener Kunstakademie über. Dort schrieb er sich in der Naturklasse von Karl Raupp ein. Etwa ab 1910 spezialisierte er sich mehr u. mehr auf Winterlandschaften. Seine Motive fand er v.a. in den bayerischen Alpen, in Tirol und der Schweiz. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (später der Abspaltung, der “Luitpoldgruppe”) und beschickte von 1911 an häufig die Ausstellungen im Glaspalast (meist Aquarelle mit Gebirgsmotiven) : 1911-1914 (1915 fand keine Ausstellung statt), 1916-1920 sowie 1930. – 1931 brannte der Glaspalast ab. – Die zeitgenössische Kunstkritik rühmt Kessler als Meister des Aquarells. – Referenzliteratur (Auswahl) : Thieme-Becker, Bd. XX, 1927, S. 210. – Dresslers Kunsthandbuch, Bd. II, Bln. 1930. – Ausstellungskatalog aus der Privatgalerie des Prinzregenten Luitpold von Bayern, Mchn. 1913, S. 33. – Clelia Segieth, in Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst (Hg. Horst Ludwig), Band 5, S. 458 f (mit 2 Abb.).
85 EUR
[Anonymus] : Pellestrina/Venedig - Aquarell, 1965
[Anonymus] :
Pellestrina / Venedig
Aquarell über Feder,
datiert : 8.9.(1965)
ohne Signatur
Blatt : ca. 20,5 × 27,5 cm.
Ränder ungleichmäßig beschnitten.
Blattrückseite mit Resten vormaliger Montage – bildseitig in keiner Weise markierend.
Die Darstellung in schöner, farbfrischer Erhaltung.
Pellestrina, erstreckt sich südlich des Lido (durch den Malamoccokanal getrennt) in südl. Richtung bis kurz vor Chioggia.
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Versand innerhalb Deutschlands frei!
35 EUR
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